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Ich muss zeigen für welche , ein Körper ist. Bei n=0 bekomme ich die Menge aller ganzen Zahlen mit den Verknüpfungen und . Zwar ist eine abelsche Gruppe und das Distributivgesetz gilt ebenfalls aber bei bekomme ich ja nicht ein Inverses für jedes Element in , entsprechend ist es keine abelsche Gruppe und damit das ganze kein Körper! Kann man deshalb sagen, dass für kein ein Körper ist, da immer bei der multiplikativen Verknüpfung das Inverse fehlt? Vielen Dank für eure Hilfe! |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Nein, das kann man nicht. mit Primzahl und ist genau dann Körper, wenn . Übrigens hast dum im Fall nicht sondern einen einelementigen Ring (demnach ohne Einselement) |
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Wieso? Das neutrale Element wäre ja bei 1, aber was ist dann das inverse Element jeweils? Es existiert doch gar kein sodass , gilt, was mache ich falsch? |
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Das Axiom zum inversen Element lautet nicht sondern |
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Stimmt, sorry! Aber das beantwortet meine Frage noch nicht! Für ist ja die Gleichung niemals erfüllt?! |
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Was ist denn beispielsweis 5 mal 7 wenn du in rechnest? |
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Ach so, jetzt versteh ich, wie das gemeint ist. Danke schonmal! Dann wäre in modulo 17 gerechnet 5*7=1. Dann kann man sagen, dass nur für n=1 gilt, weil man bei Nullteiler bekommt. z.B. bei p=3 und n=2, 2*3=0? Gibt es da vielleicht einen formalen mathematischen Beweis dazu? |
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mod |
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Bei und ist aber 3 nicht deshalb Nullteiler, weil etwa wäre (ist es nämlich nicht, . Vielmehr ist allgemeiner ist . Kannst du auch umgekehrt zeigen, dass Körepr ist? |
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Ja klar! Heute ist wirklich etwas los mit mir!!! Ein kommutativer Ring mit 1, indem jedes Element ungleich 0 ein multiplikatives Inverses besitzt, heisst Körper. Dass ein kommutativer Ring mit 1 ist, ist trivial. Zu zeigen bleibt, dass jedes Element ungleich 0 ein multiplikatives Inverses besitzt. Dies kann man durch Widerspruch beweisen: Falls p keine Primzahl wäre, könnte man: p durch wobei ausdrücken. In würde folgen: wobei [s] und [t] ungleich null. In einem Körper gilt allerdings: oder Beweis: Wenn , dann existiert auch das inverse Element (da 1 das neutrale Element bzgl. der Multiplikation ist) ( gemäss Definition) Dies ist ein Widerspruch! Also ist nur für n=1 ein Körper, ansonsten gibt es Nullteiler!! Ist das so richtig? Danke vielmals für eure Geduld und Hilfe! |
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Es ist nicht trivial, dass ein Ring ist. Zum Beispiel ist nicht einmal die Wohldefiniertheit offensichtlich: Es gilt: und mod 7. Es ist nun überhaupt nicht offensichtlich, dass mod 7 Trivial ist etwas nur genau dann, wenn es direkt aus der Definition folgt - das ist hier aber nicht der Fall. Wenn du also sagst, dass es trivial sei, dass ein Ring ist, machst du es dir zu einfach. Ausserdem hast du mit deinem Widerspruchsbeweis nur gezeigt, dass _kein_ Körper ist, falls - das haben wir aber weiter oben schon einfacher festgestellt. Dein Argument lautet: Sei Körper. "Falls p keine Primzahl wäre" ... Widerspruch p ist Primzahl Aber das ist eben nicht was du zeigen sollst. |
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Könnt ihr mir nicht einen Tipp geben, ich bin völlig ratlos, wie ich das angehen soll! |
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Kennst du den erweiterten Euklidischen Algorithmus? Bzw, weisst du, dass aus folgt, dass Wenn nicht, dann musst du es anders machen: Sei . Wir wollen nun ein b finden mit mod p. Dazu betrahchten wir alle Potenzen: ... von denen es unendlich viele gibt. Aber es gibt nur endlich viele Elemente in also... Und nun darfst du weiter machen ;-) Aber Achtung - der Beweis ist nicht einfach, wenn man ihn in allen Details sauber machen will. |
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Nein, den Euklidischen Algorithmus kenn' ich nicht! Ich habs nochmals anders probiert: Sei 1≤a<p in zu zeigen bleibt, dass ein a' existiert sodass a*a'=1. Man betrachtet die Produkte: Angenommen es wäre mit ist durch p teilbar. p kann a nicht teilen, da a<p. p muss also (h-k) teilen, da h≤p-1 und k≤p-1 liegt die Zahl zwischen -(p-1) und (p-1). Die einzige Zahl in diesem Intervall, die durch p teilbar ist, ist null. Daher muss , was ein Widerspruch zur Annahme ist. Soweit bin ich gekommen. Wie komme ich von hier aus zum Schluss, dass jedes Elemnt ungleich null ein Inverses besitzt? |
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Wenn die Zahlen lauter verschiedene Elemente der -elementigen Menge sind, muss dabei jedes Element "erwischt" werden. Also ist eines der Element gleich 1 |
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Ah, ok! Danke vielmals! |