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Guten Tag!
Für jede Teilmenge mit die keien zwei aufeinanderfolgenden Zahlen enthält, sei das Produkt der Elemente. Weiter sei . Zeigen soll ich nun, dass die Summe über alle gleich ist.
Anmerken möchte ich, dass wir aktuell beim Thema Induktion sind. Kombinatorische Beweisprinzipien haben wir bislang nur das Schubfachprinzip und das doppelte Abzählen gemacht.
Kann ich das per Induktion zeigen? Wenn meine Teilmenge A dann aber aus nur einem Element bestehen würde hätte ich ein Problem bei . Bitte um Hilfe.
Gruß, Niko
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Für ist zu rechnen
,
das entspricht dem geforderten , daher ist alles in Ordnung mit dem Induktionsanfang .
Tatsächlich hätte ich den Induktionsanfang bei durchgeführt, da ist noch weniger zu rechnen...
Induktionsschritt :
Da würde ich unterscheiden zwischen den Teilmengen , welche das "neue" Element enthalten und denen, welche es nicht enthalten...
EDIT: Wie ich gerade beim Nachrechnen feststelle, brauchen wir im Induktionsanfang UND , also beide ....
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Danke für die Rückmeldung! Aber warum muss ich die Induktion bei 0 beginnen lassen? Mein ist doch aus und nicht aus ?
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Was spricht dagegen, mehr zu machen als gefordert (denn es ist ja ), wenn dies sogar mit weniger Aufwand verbunden ist?
Da wir den Induktionsanfang eh für zwei aufeinander folgende Werte brauchen, da ziehe ich doch das einfachere n=0,n=1 gegenüber dem dann schon aufwändigeren n=1,n=2 vor.
Ich würde dir raten, dich auf den Induktionsschritt zu konzentrieren, den ich mal als Wink mit dem Zaunpfahl besser nenne. ;-)
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Ok, danke werde ich machen. :-)
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Habe mich mal an die Induktion drangesetzt.
Summe über alle ist gleich Beweis per Induktion über .
I.A.:
Für
I.V.: Behauptung gelte für ein beliebiges
I.S.: . Dann müsste ich das Ergebnis noch durch zwei teilen oder? Dürfen ja keine zwei aufeinanderfolgenden Zahlen vorkommen... Dies ist dann für
Ist das bisher richtig?
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Nein. Zunächst mal muss ich mich wiederholen (wie so oft wird beim ersten mal nicht richtig zugehört):
> Da würde ich unterscheiden zwischen den Teilmengen , welche das "neue" Element enthalten und denen, welche es nicht enthalten...
Dazu führe ich zunächst einige Bezeichnungen ein:
... alle Teilmengen von , die keine zwei aufeinander folgenden Zahlen enthalten
... alle Mengen aus , die enthalten
... alle Mengen aus , die nicht enthalten
Nun zum Induktionsschritt :
Für haben wir die Struktur auf mit , denn darf auch nicht enthalten, denn sonst wäre ja , was die Voraussetzung verletzt. Andererseits kann man jede Menge um das Element ergänzen und hat eine zulässige Menge aus . Außerdem ist offenkundig . Damit gilt
.
Zu beachten ist, dass hier die Induktionsvoraussetzung (IV) eben nicht nur für , sondern auch für benötigt wurde, daher ist der "doppelte" Induktionsanfang zwingend erforderlich.
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Habe den Ablauf nun verstanden und versuche es damit nochmal in eigenständiger Form zu lösen. Vielen Dank für deine Mühe :-)!
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