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Prüfung: mit welcher Wahrscheinlichkeit bestanden?

Universität / Fachhochschule

Wahrscheinlichkeitsmaß

Tags: Wahrscheinlichkeitsmaß

 
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Desecrator

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18:13 Uhr, 13.02.2010

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Hallo zusammen,

wir hatten Physikprüfung, welche nur zum Ankreuzen war. Es waren 38 Fragen, wobei immer nur 1 Antwort von 3 Möglichkeiten richtig war.

Mit welcher Wahrscheinlichkeit habe ich durch bloßes Raten die Prüfung bestanden (40% richtig)?

:-)

danke euch,
ciao, Sandro

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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hagman

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18:27 Uhr, 13.02.2010

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Der Erwartungswert liegt bei 38312,67 Treffern mit einer Standardabweichung von np(1-p)=3813231,91, erforderlich sind 16 Treffer, also 1,14 Standardabweichungen nach oben.
Das tritt mit ca 12,7% Wahrscheinlichkeit ein.
Desecrator

Desecrator aktiv_icon

20:03 Uhr, 13.02.2010

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Ah, das ist ja interessant - dann stehen meine Chancen garnicht sooooo schlecht ;-)

Ich gehe davon aus, dass ich 6 Fragen zu 100% richtig habe. Wie hoch stehen dann meine Chancen?
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hagman

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22:17 Uhr, 14.02.2010

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Mit 6 garantiert richtigen Antworten musst du nur noch von den 32 übrigen mindestens 10 richtig raten.
Diesmal ist der Erwartungswert 32310,67 und die Standardabweichung 3213232,67
Du darfst also sogar 0,25σ nach unten abweichen. Erfolgswahrscheinlichkeit: 60%
(Ebenso wie obiges Ergebnis ist das natürlich nur als Näherung zu verstehen, aber es dürfte ganz gut hinhauen)

Irgendwie beunruhigend, mit wie wenig Kenntnis das Bestehen durchaus wahrscheinlich ist, oder?
Antwort
maxsymca

maxsymca

22:42 Uhr, 14.02.2010

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Also so ganz kann ich Dir nicht folgen.
Der Erfolg wird durch eine Binominalverteilung n=38,p=33.33% beschrieben.
Bestanden 40%=16 Richtige
P33.33%38(X16)=16.4%(k=16)

oder n=32,p=33.33%
P33.33%32(X10)=66.2%(k=10)

http//moodle.lemitec.de/archiv/geo/HypothesenTest2.html
Die Standardabweichung sollt die nicht erst dann eingesetzt werden, wenn σ>3?
Antwort
hagman

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23:23 Uhr, 14.02.2010

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Hast schon recht, ich war nur zu faul, die genaue Binomialverteilung zu verwenden.
Da es sich ja um eine *Phsysik*-Prüfung handelte, war jedoch auch eine derart grobe Annäherung zulässig, die 13% statt 16% und 60% statt 66% liefert. ;-)

(Abgeshen davon ist ein Prüfling voraussichtlich nicht in der Lage, die nicht gewussten Fragen "wirklich" zufällig zu beantworten, so dass auch die Binomialverteilung wohl nicht "richtig" sein dürfte)