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supaboy

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21:52 Uhr, 02.06.2017

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Hallo,

wie schätze ich die Parameter n und p bei einer Binominialverteilung? Gibt es dazu eine Formel?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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22:01 Uhr, 02.06.2017

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Normalerweise ist n bekannt und p wird durch Xi/n geschätzt.

supaboy

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10:48 Uhr, 03.06.2017

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Hmm ich schreib mal die komplette Aufgabe mal rein und mein Vorgehen.

Für einen Versicherungsbestand liegen für die Schadenanzahl pro Risiko und Jahr folgende Daten aus der Vergangenheit vor:
Schadensanzahl: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Vorkommen: 3, 12, 23, 26, 20, 11, 4, 1

Unterstellen Sie, dass die zu Grunde liegende Zufallsvariable einer Binominialverteilung folgt. Bestimmen Sie hierfür Parameter n und p.


Vorgehen:
Laut der Momentschätzung für die Binominialverteilung werden zwei theoretische Momente benötigt: m1=E(X)=np und m2=VAR(X)=np(1-p)

Diese müssen dann jeweils nach n und p aufgelöst werden und erhält somit:
n=m12m1-m2+m12 und p=m1-m2+m12m1

Wo find ich denn in der Aufgabe mein m1 und m2?
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DrBoogie

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11:50 Uhr, 03.06.2017

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m1 ist wohl der empirische Erwartungwert, also Summe von Anzahl*Vorkommen.
m2 wird dann die empirische Varianz sein, die Formel findest Du im Netz.
supaboy

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14:00 Uhr, 03.06.2017

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Also ist mein "n" 100? Demnach: E(x)=i=07(0*3+...+7*1)/100=3,02
dann hab ich ja n schon und muss ja nur noch nach p umstellen: 3,02=p*100 <=> p=3,02/100

aber dann ist das, was ich zu m_1 und m_2 geschrieben habe ja total unnötig? kommt mir jetzt doch bissle zu einfach vor.
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DrBoogie

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14:09 Uhr, 03.06.2017

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Ne, Du musst schon Deine Formel nutzen.
m1=3.02, m2 musst Du noch ausrechnen.
Echte n und p kennst Du nicht, 100 ist nicht echtes n.
supaboy

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15:29 Uhr, 03.06.2017

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bei mir ist im Skript m2 so definiert:
m2=E(X2)=np(1-p)+(np)2
Die Varianz entsprechend mit VAR(X)=E(X2)-E2(X)=np(1-p)

puuh... ziemlicher Dschungel aus Formeln, aber ich versuchs.

m1=E(X)=3,02

m12=E2(X)=3,022

m2=E(X2)=1/100[(0*3)2+...+(1*7)2]=18394/100=183,94

n=m12m1-m2+m12=3,0223,02-183,94+3,022=-0,053

p=m1-m2+m12m1=3,02-183,94+3,0223,02=-56,887


Irgendwie kann das nicht ganz stimmen. Was hab ich da falsch gemacht?


Antwort
DrBoogie

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15:45 Uhr, 03.06.2017

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m2 ist doch nicht E(X2)
supaboy

supaboy aktiv_icon

15:52 Uhr, 03.06.2017

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Naja so stehts bei uns im Skript. Was ist denn m2 sonst für die Binominialverteilung? Also ich finds echt voll doof, denn nichtmal in der Formelsammlung steht dazu was brauchbares.



Nachtrag:
Habs jetzt!

I. Zuerst das m1 berechnen
m1=E(X)=np=x=1/100(0*3+...+1*7)=3,02

II. Danach das m2 berechnen
m2=VAR(X)=np(1-p)=VAR=1/100(02*3+...+72*1)=2,1396

III. Einfach die berechneten Werte einsetzen, um so die Variablen n und p zu bestimmen

3,02(1-p)=2,1396<=>p=0,2915
3,02=n*0,2915<=>n=10,3594



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