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Hallo, wie ich die lineare und quadratische Approximation einer expliziten Funktion bestimme ist mir klar. Für die quadratische Approximation gilt: f(x)≈f(x0)+f′(x0)(x−x0)+1/2*f″(x0)(x−x0)^2 Nur wenn ich die Approximation einer implizierten Funktion bestimmen soll weiß ich nicht so recht wie ich anfangen muss. Die Aufgabe lautet: Bestimmen Sie die quadratische Approximation für um wenn implizit als Funktion von in der Nähe von durch xy^3 definiert ist. Hier ist meine zu approximierende Funktion also nicht explizit als . gegeben, sondern implizit als Gleichung. Wie ich eine implizite Funktion ableite ist auch klar. Zurück zur Aufgabe: Zunächst schaue ich mir die Formel f(x)≈f(x0)+f′(x0)(x−x0)+1/2*f″(x0)(x−x0)^2 an Bei der expliziten Funktion würde ich mein in die Funktion einsetzen und dann mein erhalten. Dann würde ich die Funktion ableiten und mein in die abgeleitete Funktion einsetzen, womit ich dann mein erhalte. Nur kann ich bei der implizierten Funktion so wie sie ist ja noch keine Werte einsetzen. Laut Lösung muss die implizite Funktion zunächst abgeleitet werden, was y^3+3xy^2y' heißen würde. Kann mir jemand verraten wie ich hier vorgehen muss? Kann ich erst einmal die erste und zweite Ableitung der Funktion bilden und mich danach um das Einsetzen kümmern? Eine Schrittweise Anleitung würde mir helfen. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Mögliche Vorgangsweise Andere Schreibweise der Funktion und der Ableitungen. 1. Ableitung: 2. Ableitung |
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Danke für deine Antwort. Ich schreibe die Funktion auch lieber in dieser Form und tausche zunächst durch aus. Es ist aber egal ob ich zunächst beide Ableitungen bilde und dann einsetze, oder? Wenn ich es also so umschreibe, dann interessiert mich der Wert überhaupt nicht mehr? Du hast ja jetzt quasi immer eingesetzt und nie das oder sehe ich das falsch? Mit meinst du nehme ich an. |
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Siehe Aufgabentext " um ", . also |
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Okay also habe ich und Wenn ich das nun in die Formel für die quadr. Approximation einsetze bekomme ich Daraus erhalte ich . Rauskommen sollte eigentlich Mir ist klar, dass ich es auch in der Form für die Approximation n-ter Ordnung schreiben kann, so wie du es getan hast. In der Aufgabe heißt es aber, ich soll es in der Form für die quadr. Approximation schreiben. |
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Ich erhalte ebenfalls Siehe grafische Übereinstimmung ( blau = Ausgangsfunktion, rot = Approx. ) ( Das Koordinatensystem musst für das Zeichnen "gedreht werden" ) |
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Habe ich beim Zusammenfassen von 1+1(x−0)+1/2⋅6(x−0)^2 einen Fehler gemacht? |
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Dein Ergebnis war ja: Das passt doch ! |
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Stimmt, mein Fehler, sorry. Also nochmal als Zusammenfassung wie ich vorzugehen habe wenn ich implizierte Funktionen approximieren soll (egal ob lineare, quadratische oder n-ten Grades) Ich schreibe die Funktion um und tausche alle durch Ich leite bis zur notwendigen Ableitung ab Einsetzen von meinem gegebenen in die ursprüngliche Funktion um zu erhalten Einsetzen von meinem gegebenen in die abgeleitete Funktion um zu erhalten Dann einsetzen der Ergebnisse aus Schritt 3 und in die Formel und fertig Noch eine Frage: Wenn ich also die Funktion so umschreibe, dass kein mehr vorkommt, kann ich diesen Punkt: vernachlässigen? Also muss ich dann nicht mehr beachten? Ich habe hier mal eine neue Aufgabe, an der ich mich gerade versuche: Die Gleichung xy+y+1 definiert implizit als Funktion von . Bestimmen Sie für die lineare Approximation um e^−2 und . Ich schreibe die Funktion um ln(xy)+y+1=0 Ich leite die Funktion ab: wäre also die Ableitung der Funktion. Ist das bis hierhin korrekt? |
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Also nicht korrekt...? |
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Doch ( ich hab's nur ausgerechnet ) Gemäß also ( Grafik scheint zu passen ) . muss offline gehen. Noch viel Spass ! |
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Also das Ableiten an sich ist kein Problem, nur habe ich noch Schwierigkeiten mit dem späteren einsetzen von Wenn ich in meine Ausgangsfunktion einsetze um zu erhalten sieht das Ganze eingesetzt so aus: Nur weiß ich nicht wie ich das aufzulösen habe. |
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Aufgabenstellung: "Die Gleichung definiert implizit als Funktion von . Bestimmen Sie für die lineare Approximation um und ." und sind also vorgegeben und müssen nicht bestimmt werden. Im Regelfall ist aber die unabhängige Variable ( meistens vorgegeben und der dazugehörige Funktionswert ( meistens bzw. muss berechnet werden. Würden wir nicht kennen, so müssten wir so vorgehen: ? Gleichungen dieser Art lassen sich idR. nicht algebraisch auflösen. Allerdings "sieht" man hier, dass eine Lösung darstellt ( möglicherweise gibt es andere Lösungen denn . |