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Hallo,
Meine Aufgabe lautet, dass ich für zeigen soll:
ggT(x,ggT(y,z)) = ggT(ggT(x,y),z)
Um mich ein bisschen ran zu tasten habe ich ertsmal Zahlen benutzt um zu sehen wie das Ganze aussieht also bspw.
ggT(56,ggT(48,16)) = ggT(ggT(56,48),16)
= ggT(56,16) = ggT(8,16)
und nun mit Variablen:
ggT(x,ggT(y,z)) = ggT(ggT(x,y),z)
ggT(y,z) sei und ggT sei
ggT(x,p) = ggT(q,z) (sei ggT(x,p)und ggT(q,z)=n)
unsere Notation von teilen sieht vor teilt
Also sihet man:
sowie und somit: sowie
jetzt sehe ich ja durchaus auf beiden Seiten dass in der Kette undz geteilt werden. Bringt mir das denn für einen Beweis etwas oder wie fange ich einen solchen Beweis am Besten an?
Vielen Dank schonmal :-)
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Hallo,
ach, die kann man so schön komprimieren, diese Aufgabe!
Zu zeigen ist Zeige einfach: - und - ;-)
Mfg Michael
Ok, anbei noch ein (kryptischer Tipp): Gilt und , dann gilt schon (warum?).
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Hallo nochmal,
"Ok, anbei noch ein (kryptischer Tipp): Gilt d∣x und d∣y, dann gilt schon d≤ggT(x,y) (warum?)."
Wenn sowohl Teiler von als auch von ist und wir wissen das der ggT der größte aller gemeinsamen Teiler von und ist ist, so kann nur kleiner als dieser Teiler sein oder aber gleich diesem Teiler, nämlich wenn der ggT selbst ist.
Kurzum, es ist nicht möglich einen größeren Teiler zweier Zahlen zu finden als den ggT, sonst verdiente er diesen Namen ja nicht.
Soweit schonmal korrekt?
(ich probier mal den Ansatz aus den du angeboten hast, allerdings frage ich mich doch wo die Komprimierung ist, da ich nun zwei statt einer "Sache" zu zeigen habe :-D), sicher liegt das in der Beweisführung die ich jetzt noch nciht erkenne?!)
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Hallo,
ja, das "warum?" hast du korrekt beantwortet.
Was die Komprimierung anbelangt, das ist eine Frage des eigenen Könnens. Wenn du also die Gleichung in einem Zuge und direkt beewisen kannst, dann los. Aber dann hättest du nicht gepostet, oder? Die meisten versuchen es über die Teilereigenschaft(en). Damit geht es, ist aber ein bisschen umständlich. Dem gegenüber ist der Weg, den ich durch den Tipp angedeutet habe, echt eine Abkürzung!
Mfg Michael
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Mir leuchtet die Vorgehensweise durchaus ein.
Ich hab das mal durchgespielt
ggT(x,ggT(y,z)) = ggT(ggT(x,y),z)
sei ggT(y,z)=p und ggT(x,y)=q
sei ggT(x,p) und ggT(q,z)=n
und p<=ggT(y,z)
und m<=ggT(x,p)
dann aber auch m<=ggT(y,z)
rechte Seite:
und ggT(x,y)
und ggT(q,z)
dann aber auch n<=ggT(x,y)
Und jetzt habe ich alle möglichen Relationen gezeigt aber das alles verwirrt mich mehr umso länger ich drauf schaue, kann ich aus dem was ich bisher habe schon etwas zeigen?
Oder bin ich (erwartungsgemäß :-) ) auf dem Holzweg?
Danke schonmal
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Hallo,
nein, es ließe sich etwas daraus machen, allerdings braucht man dazu letztlich mehr die Teilereigenschaft. Die hast du (noch) nicht wirklich eingebracht.
Ich würde es aber tatsächlich so machen:
Sei , d.h. (insbeosndere) gilt und , also (wieder insbesondere) und . Also gilt , und . Daraus machen wir: und . Ergo: , also inbesondere bzw.
Umgekehrt mit aber auch exakt der gleichen Schlussweise erhältst du .
Mfg Michael
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Ok vielen Dank :-).
Ich hatte allerdings zwei Dinge die ich nciht verstanden habe, eins habe ich mittlerweile verstanden nicht jedoch das andere, könntest du mir das vielleicht erklären? (ist sicher trivial ich steh dennoch leider auf dem Schlauch).
Es handelt sich dabei um den Schritt:
Daraus machen wir: t∣ggT(x,y) und t∣z.
Was mir (noch) nicht einleuchtet ist, wieso auch ein Teiler des ggTs von und sein muss...
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Es geht auch so: Bezeichnen wir mit die Menge der Teiler von so ist das größte Element von . Genauer gilt sogar (Achtung! das ist der Knackpunkt! Warum gilt er?) Wenn man es sich jetzt genauer anschaut, folgt die Assoziativität von direkt aus der Assoziativität von . ist das größte Element von ist das größte Element von Da folgt die BEhauptung.
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Hallo,
das Argument ist immer das gleiche:
und (weil der ggT eben der GRÖSSTE Teiler...)
Mfg Michael
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@ michal
Danke, irgendwie fehlte mir das Verständnis dafür das wenn und teilt das dann auch den größten der beiden Teiler teilen muss.
Vielen Dank für deine Hilfe :-)
@ hagman
ist ja gerade die Menge aller Teiler die sowohl a als auch teilen. D(ggT(a,b)) ist die Menge aller Teiler des ggT(a,b).
Wenn den ggT teilt dann muss dieses ja auch zwangsläufig a und teilen und ist entsprechend .
Kann man das so ausdrücken? (Ist ja dem nicht unänlich was ich michal gefragt hatte)
Danke schonmal sehr für die Hilfe
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Hallo,
wir brauchen nur diese beiden (wie ich finde unmittelbar einsichtigen) Eigenschaften:
(i) , (ii) ,
zu (i): Wenn sowohl ein Teiler von UND von ist (mit anderen Worten ein gemeinsamer Teiler von und ist), dann ist gilt sicher (der ggT ist von allen gmeiensamen Teilern eben der Größte).
Zu (ii): "Teilen" ist transitiv, d.h. der Teiler eines Teilers von ist auch ein Teiler von . Ebenso für .
Mfg Michael
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Ok verstanden :-)
Das war jetzt aber ein Zusatz zu deiner Ausführung?! Nicht das ich das falsch aufgefasst habe und das mit auf hagmans Lösung bezogen war, wobei ich finde das die Logik hinter der Teilbarkeit natürlich in beiden Wegen irgendwo relevant ist.
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Hallo,
hagmans Lösung ist natürlich sehr elegant, aber es steckt auch schon viel Wissen dahinter. Beispielsweise braucht man das Wissen, dass ein Hauptidealring ist.
Dadurch kommt es, dass der Durchschnitt (beides Ideale) wieder von der Form ist.
Mfg Michael
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ok, das klingt in der Tat nach etwas was ich bisher nicht kannte :-)
@ hagman wie sieht es mit meiner Aussage aus?
würde das nämlich gern beides verstehen (also mir dabei sicher sein)
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