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R ein Lokaler Ring, dann R/I auch lokal?

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Tags: Ideal, Ring

 
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mathe-mitch

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10:42 Uhr, 16.12.2017

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Hallo bei mir ist ein komm. Ring gegeben, der lokal sein soll, d.h. er besitzt genau ein maximales Ideal M.
Im ersten Aufgabenteil habe ich schon gezeigt, dass die Menge der Nicht-Einheiten auch ein Ideal bilden und dass diese Menge sogar =M ist.

Nun komme ich bei einer der nächsten beiden Teilaufgaben nicht ganz weiter:

1) Wenn I R ein Ideal in R ist (und R ist lokal), dann soll R/I auch ein lokaler Ring sein, d.h. genau ein max Ideal besitzen.

2) Für welche n ist Z/nZ ein lokaler Ring?

Bei 1) stehe ich noch auf dem Schlauch.
In einer anderen Aufgabe haben wir folgende Aussage gezeigt:
R komm Ring, I R Ideal von R.
π:RR/I,aa+I Ringhom.
φ:{J|J ist Ideal von R/I}{K|K ist Ideal von R mit I K}
Jπ-1(J) ist eine bijektive Abbildung.
Und da M alle Ideale außer R selbst enthält, so könnte ich das K sozusagen durch M einfach ersetzen.
Aber ich weiss nicht ob mich das überhaupt weiterbringt oder ob ein anderer Ansatz für den Beweis benötigt wird :(

Bei 2) Wenn n eine Primzahl ist, dann ist Z/nZ ein Körper und hat dann keine Ideale außer 0 und Z/nZ, somit müsste 0 das einzige maximale Ideal sein und somit ist die Struktur ein lokaler Ring.

Wenn n keine Primzahl ist, dann ex eine Primfaktiorzerlegung sowas wie n=pkqm wobei p,q Primzahlen. Und dann würden <p> und <q> maximale Ideale in Z/nZ sein und dann gibt es mehr als ein maximales Ideal, also kein lokaler Ring.
Ist die Idee okay?
Sry für Riesentext.
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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12:05 Uhr, 16.12.2017

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"Wenn n keine Primzahl ist, dann ex eine Primfaktiorzerlegung sowas wie "

Nicht unbedingt. Es kann auch n=pk sein.
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DrBoogie

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12:31 Uhr, 16.12.2017

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Ideale in R/I sind grundsätzlich von der Form J/I mit J-Ideal in R.
Gäbe es zwei maximale Ideale J1/I und J2/I in R/I, so gäbe es zwei maximale Ideale J1,J2 in R.
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DrBoogie

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12:31 Uhr, 16.12.2017

Antworten
Ideale in R/I sind grundsätzlich von der Form J/I mit J-Ideal in R.
Gäbe es zwei maximale Ideale J1/I und J2/I in R/I, so gäbe es zwei maximale Ideale J1,J2 in R.
mathe-mitch

mathe-mitch aktiv_icon

13:27 Uhr, 16.12.2017

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Aber die Idee mit n=p Primzahl, dass es dort mit 0= maximales Ideal klappt, ist richtig?

okay, zu meinem Verständnis:
Z/4Z,4=22:<2>={2,0} ein maximales Ideal.
Z/8Z,4=23:<2>={0,2,4,6} auch maximales Ideal und so weiter.
Dann gibt es genau ein maximales Ideal, wenn n=pk ist und mehrere maximale Ideale wenn n=pkqm und so weiter?


Grüße
Antwort
DrBoogie

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13:39 Uhr, 16.12.2017

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Ja, das ist richtig.
Frage beantwortet
mathe-mitch

mathe-mitch aktiv_icon

14:07 Uhr, 16.12.2017

Antworten
Vielen Dank.