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Reflexivität, Symmetrie, Transitivität nachweisen

Universität / Fachhochschule

Relationen

Tags: Eigenschaften von Relationen, Relation.

 
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MrRNG

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16:06 Uhr, 12.08.2017

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Hallo,

ich tue mich aktuell schwer damit, festzustellen, ob etwas reflexiv, symmetrisch oder transitiv ist. Ich kenne die entsprechend geltenden Defintionen :

reflexiv: R heißt reflexiv genau dann, wenn xM:(x,x)R.
transitiv: R heißt transitiv genau dann, wenn x,y,zM:(x,y)R(y,z)R(x,z)R.
symmetrisch: R heißt symmetrisch genau dann, wenn x,yM:(x,y)R(y,x)R.

Nun zu meiner Aufgabe. Ich soll folgende Bedingungen auf diese 3 Eigenschaften prüfen.

a.)x~yx+y ist eine ungerade ganze Zahl
reflexiv: Nein, denn 1+1=2 oder 2+2=4 oder 3+3=6
symmetrisch: Ja, denn 1+2=3 und 2+1=3
transitiv: Hier bräuchte ich Erklärung, denn ich wüsste nicht, wie ich es nachweisen könnte.
b.)x~yx+y ist eine gerade ganze Zahl
reflexiv: Ja, denn 1+1=2 oder 3+3=6
symmetrisch: Ja, denn 1+1=2 oder 2+2=4
transitiv: Hilfe..
c.)x~y xy ist eine ungerade ganze Zahl
reflexiv: Nein
symmetrisch: Ja, denn 12=2 und 21=2
transitiv: Hilfe..
d.)x~yx-y ist nicht negativ
reflexiv: Ja, denn 1-1=0 oder 2-2=0
symmetrisch: Nein, denn 1-2=-1 und 2-1=1
transitiv: Hilfe...
e.)x~y x+xy ist eine gerade ganze Zahl
reflexiv: Ja, denn x+xx=x+x2
symmetrisch: Nein
transitiv: Hilfe..


Vielen Dank schonmal und ich hoffe man erkennt mein Problem.

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Antwort
Roman-22

Roman-22

16:51 Uhr, 12.08.2017

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a)
> transitiv: Hier bräuchte ich Erklärung, denn ich wüsste nicht, wie ich es nachweisen könnte.
Wird dir auch schwer fallen, da diese Relation nicht transitiv ist.
Es genügt ja ein Gegenbeispiel anzuführen, zB (1;2)R(2;3)R, aber (1;3)R.
Natürlich ließe sich hier sogar zeigen, dass es, wenn die Grundmenge ist, kein einziges Beispiel finden lässt, sodass (a,b),(b;c) und (a;c) Elemente der Relation sind. Schließlich muss dann doch immer eine Komponente gerade und die andere ungerade sein. Das bedeutet, dass a und c immer die gleiche Parität haben, ihre Summe daher nie ungerade sein kann. Aber das auszuführen ist gar nicht nötig - das Gegenbeispiel reicht, denn wenn Transitivität vorliegt, so muss diese Eigenschaft immer, ausnahmslos, gelten.

b)
Ähnliche Argumentation wie vorhin. Jetzt müssen beide Elemente die gleiche Parität haben und wenn (a;b)R und (b;c)R gilt, dann müssen auch a und c die gleiche Parität haben und daher ist auch (a;c)R. Diese Relation ist also transitiv. Jedenfalls, wenn - und das hast du vergessen anzugeben - die Elemente alle aus stammen sollen. Wenn das nicht so ist, hätten wir mit (1,8; 2,2)R und (2,2; 3,8)R ein Gegenbeispiel, denn (1,8; 3.8)R.

Jetzt solle c) kein Problem mehr sein und bei d) könntest du daran denken, dass man "x-y ist nicht-negativ" auch als xy schreiben kann und die Relation ist ja sicher leichter zu handeln.

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