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Riemannsche Zwischensumme

Universität / Fachhochschule

Integration

Tags: Integration

 
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schalkeboy

schalkeboy aktiv_icon

18:23 Uhr, 11.11.2015

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Also die Riemannsche Zwischensumme ist ja so definiert.

Es sei fR[a,b] und wir haben eine Zerlegung des Integrals [a=x0,x1,...,xn-1,xn=b]
Sei zk[xk-1,xk] beliebige Zwischenpunkte.

Dann konvergiert die Riemannsche Zwischensumme k=1nf(zk)(xk-xk-1 gegen abf(x)dx

Also die Definition hab ich so einigermaßen verstande, weiß aber nicht wie ich es bei dieser Aufgabe anwenden soll.



Aufgabe:

Berechne den Wert der folgenden Ausdrucke, indem du sie als Riemannsche Zwischensummen ¨
interpretierst:

limnk=1nkn(n+k)
also wie soll ich jetzt hier vorgehen?

und was meint mann eigentlich mit dem intervall [xk-1,xk]. also was soll denn dieser Intervall? woher kommt das?

wir haben ja das intervall[a,b] aufgeteilt in [a=x0,...,xn=b] aber was ist jetzt hier xk?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

21:39 Uhr, 11.11.2015

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Hier hast Du [a,b]=[0,1] und xk=kn.
Bzw. wenn Du das so machst, bekommst Du die Riemannssummen für ein leicht zu berechnendes Integrall, nämlich für 01xx+1dx.
Ich meine die Summen mit zk=xk.
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ledum

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21:59 Uhr, 11.11.2015

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Hallo
die eigentliche Antwort hast du ja,
jetzt zu xk
wenn du x0,x1,------,xn hasr wir das allgemeine Glied darin xk (oft auch xi) genannt. du kannst ja für k jeden Wert von 1 bis n einsetzen und hast dann all Xen
Gruß ledum
schalkeboy

schalkeboy aktiv_icon

22:05 Uhr, 11.11.2015

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@ledum danke.

@DrBoogie, wie bist du drauf gekommen das [a,b]=[0,1] ist bei der Aufgabe.
du sagst xk=kn wie bist du drauf gekommen?

und woher sehen wir das f(x)=xx+1 ist?
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ledum

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01:00 Uhr, 12.11.2015

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Hallo
wie wär es wenn du die Riemensumme zur gegebenen Funktion einfach mal aufschriebst? Vielleicht siehst du dann, wie man drauf kommt.
(allerdings ist die Aufgabe für den Einstieg recht schwer, wenn man erst 1n =Intervalllänge =x_k-x_(k-1)aus der Summe zieht sieht man es eher
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

07:27 Uhr, 12.11.2015

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Ich bin so darauf gekommen: ich muss eine Summe der Art f(z1)(x1-x0)+f(z2)(x2-x1)+...+f(zn)(xn-xn-1) haben. Meistens sind die Abstände xi-xi-1 gleich, also mit d:=x2-x1 ist es dann dk=1nf(zk). Also brauche ich einen Faktor, der von k unabhängig ist, und ich habe ihn in diesem Fall, und zwar d=1n. Das bedeutet xk=a+(b-a)kn, denn so ist [a,b] in n gleiche Intervalle aufgeteilt.
Es bleibt k=1nf(zk)=kn+k. Also muss f(zk)=kn+k sein. Dabei muss zk[xk,xk-1] liegen. Also kann es auch z.B. xk sein. Das wäre sogar die einfachste Wahl, also probiere ich sie: f(xk)=f(a+(b-a)kn)=kn+k. Ich habe links kn, es würde also helfen, rechts auch so umzuformen, dass da irgendwo kn steht. Das geht so: kn+k=kn1+kn (im Zähler und Nenner durch n geteilt). Nun habe ich rechts keine a und b, links aber doch. Wie ist der Ausweg? Ich setze einfach links a=0 und b=1. Dann kommt f(kn)=kn1+kn raus, also f(x)=x1+x.

Trotz dieser Erklärung, es bleibt eine kreative Aufgabe, welche man nicht nach Vorschrift lösen kann. Hier muss man analysieren und nach verdeckten Zusammenhängen suchen können.
schalkeboy

schalkeboy aktiv_icon

16:05 Uhr, 12.11.2015

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alles klar, verständlich erklärt, aber paar 2 Sachen hab ich noch nicht verstanden.


d=x2-x1 aber wie kommst du nur drauf das d=1n ist?

wie bist du drauf gekommen, xk=a+(b-a)kn?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:12 Uhr, 12.11.2015

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Wie gesagt, d muss ein Faktor sein, der von k unabhängig ist. Außer 1n gibt's keinen Kandidaten.
Dass xk=a+(b-a)kn die Zerlegung von [a,b] in n gleiche Intervalle darstellt, kannst Du direkt nachprüfen. Eigentlich solltest Du das auch wissen, dass wird in der Integrationstheorie oft benutzt.
Frage beantwortet
schalkeboy

schalkeboy aktiv_icon

16:13 Uhr, 12.11.2015

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Alles klar, dankeschön.