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Hi,
ich habe keine Ahnung, wie ich hier vorgehen soll. Ein Ansatz wäre erstmal nett, auf die Lösung würde ich gerne von selbst kommen.
Gesucht seien Erwartungstreue und Konsistenz der folgenden Schätzer mit der ZV :
Mir ist zumindest schon einmal klar, dass für einen Schätzer für den Parameter einer ZV gelten muss:
Erwartungstreue:
Konsistenz:
Aber woher weiß ich denn jetzt nun bei dieser Aufgabenstellung die zugehörigen Parameter ? Ich habe das Gefühl, da fehlt irgendwas bei der Aufgabenstellung. Kann das sein, zumal ich ja gar keine weiteren Infos über die ZV besitze? Dazu ist mir beim vierten Schätzer nicht klar, wie ich an der Stelle mit der Ceil-Funktion umgehen muss...
Gruß
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Gegeben ist sicherlich, dass die Stichprobe einer Grundgesamtheit mit Erwartungswert entstammt, d.h., es gilt für alle . Mehr wird zur Prüfung der Erwartungstreue deiner vier Schätzer nicht benötigt.
Für die Konsistenz wird zusätzlich nur benötigt, dass diese Verteilung der Grundgesamtheit eine endliche Varianz besitzt, und dass die Zufallsgrößen unabhängig sind - das ist ja eine Grundvoraussetzung an eine solche Stichprobe.
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Hi,
muss ich dann also einfach den Erwartungswert meines unter der Voraussetzung, dass gilt, mit meinem unbekannten gleichsetzen?
nicht erwartungstreu, oder wie?
Fühlt sich nicht richtig an...
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Sinngemäß ja, ich würde es nur anders aufschreiben: Einfach die Erwartungswerte der diversen Schätzer ausrechnen und dann überprüfen, ob diese gleich sind. Am Beispiel von :
,
d.h. , und damit KEINE Erwartungstreue.
(Allerdings ist der Schätzer asymptotisch erwartungstreu, da ja gilt, danach hattest du aber nicht gefragt.)
> Dazu ist mir beim vierten Schätzer nicht klar, wie ich an der Stelle mit der Ceil-Funktion umgehen muss..
Das spielt keine Rolle: Es ist einfach ein für die feste (d.h. nichtzufällige) Position , und damit auch nichts substanziell anderes als etwa oder .
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Ist er nun erwartungstreu, gerade weil er asymptotisch erwartungstreu ist oder ist er es nicht, weil die Gleichung nicht aufgeht? Oder wären beide Lösungen mit hinreichender Begründung richtig?
Das mit der asymptotischen Erwartungstreue ist mir übrigens neu, noch nie von sowas gehört... Wann erkenne ich denn, dass sich etwas asymptotisch verhält -- wenn mit größer werdendem n einfach der Faktor immer kleiner wird?
Vielen Dank
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Nochmal: ist NICHT erwartungstreu, sondern nur asymptotisch erwartungstreu.
Das sind zwei verschiedene Begriffe: Aus Erwartungstreue folgt immer auch asymptotische Erwartungstreue, aber (wie eben gesehen) die Umkehrung gilt i.a. nicht.
> Das mit der asymptotischen Erwartungstreue ist mir übrigens neu, noch nie von sowas gehört..
Dann vergiss, dass ich es erwähnt habe. Man kann aber auch nicht mal die kleinste Bemerkung über den Tellerrand hinaus machen, ohne dass gleich ein Sturm des Missverständnisses bzw. der Missinterpretationen losbricht. :(
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Nein, hier wird nichts vergessen :-D) Keine sorge, du hast auch kein Sturm von irgendwas ausgelöst - Du hast nur meine Neugierde geweckt
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Aber ist denn meine Annahme hinsichtlich des asymptotischen Verhaltens jetzt korrekt?
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> Aber ist denn meine Annahme hinsichtlich des asymptotischen Verhaltens jetzt korrekt?
Welche Annahme? Ich lese da nur
> Ist er nun erwartungstreu, gerade weil er asymptotisch erwartungstreu ist
und das habe ich klar verneint.
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Ich schrieb: "Wann erkenne ich denn, dass sich etwas asymptotisch verhält -- wenn mit größer werdendem n einfach der Faktor immer kleiner wird?"
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Ach der wird ja gar nicht kleiner, der nähert sich ja an... Den faktor vor dem meinte ich. Und mit größerem nähert er sich ja an und damit strebt gegen , right?
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"Asymptotisch verhält" ist für mich eine nichtssagende Formulierung, sowas blende ich beim Lesen gleich mal aus.
Betrachte einfach für Stichprobenumfang , d.h., ob das konvergiert, und falls ja, wogegen. Wenn es eben gegen konvergiert, dann nennt man das eben "asymptotisch erwartungstreu". Wenn natürlich direkt Erwartungstreue vorliegt, d.h. für JEDES , dann hat diese konstante Folge selbstverständlich auch den Grenzwert , da ist also die simple Begründung dafür, dass aus Erwartungstreue auch immer asymptotische Erwartungstreue folgt.
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