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Scheitelpunkt einer quadratischen Gleichung (Bruch

Universität / Fachhochschule

Tags: Quadratische Gleichung, Scheitelpunkt

 
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maidenn

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23:04 Uhr, 11.08.2018

Antworten
y=16-4x+x²/3

Zu dieser Funktion soll ich den Scheitelpunkt berechnen.


Mein erster Schritt wäre die gesamte Fukntion mal 3 zu rechnen:

3y=16-4x+x²

dann würde ich die pq Formel anwenden


leider führt mich das nicht zu dem richtigen Ergebnis welches S2I4 lauten soll.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus!
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Mitternachtsformel

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Antwort
abakus

abakus

23:15 Uhr, 11.08.2018

Antworten
Hallo,
die pq-Formel berechnet Nullstellen.
Scheitelpunkt ist was anderes. Suche die richtige Formel.

Und wenn du schon "mal 3" rechnest: Multipliziere die GESAMTE rechte Seite mit 3 (und nicht nur den Summanden x²/3).
Antwort
Roman-22

Roman-22

00:15 Uhr, 12.08.2018

Antworten
Deiner Lösung S(2/4) zufolge hast du den Funktionsterm falsch angegeben (Klammer setzen!!).
Es sollte wohl y=16-4x+x23 lauten.
In diesem Fall ist der Scheitel tatsächlich in (2/4) und auch deine Umformung stimmt dann.


> dann würde ich die pq Formel anwenden
Um was zu berechnen??
Du kannst natürlich y=0 setzen und mit der pq-Formel dann die beiden Nullstellen berechnen. Die x-Koordinate des Scheitels ist dann der arithmetische Mittelwert. Das funktioniert auch dann, wenn die Nullstellen so wie in deinem Beispiel konjugiert komplex sind. Aber vermutlich irritiert dich genau das.

Also schlag in deinen Unterlagen nach, was da zB zum Thema "Scheitelform der Parabelgleichung" zu finden ist.
maidenn

maidenn aktiv_icon

00:28 Uhr, 12.08.2018

Antworten
Ja, tut mir Leid ich habe die Klammern vergessen, es sollte natürlich so geschrieben werden:

y=(16-4x+x²)/3


Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass die oben genannte Umformung nicht notwendig ist.

Es reicht so umzuformen: y=1/3*x²-4/3*x+16/3

Dann mit quadratischer Ergänzung die Scheitelform herstellen.


Danke für die Antwort!
Antwort
Roman-22

Roman-22

00:32 Uhr, 12.08.2018

Antworten
> Dann mit quadratischer Ergänzung die Scheitelform herstellen.
ja, genau.
ich würde aber der Einfachheit halber trotzdem den Faktor 13 vorerst draussen lassen, ergänzen und ihn dann erst rein multiplizieren.

y=13(x2-4x+16)=13((x-2)2+12)=13(x-2)2+4

Mag aber auch eine Sache des persönlichen Geschmacks sein.

Antwort
Atlantik

Atlantik aktiv_icon

11:12 Uhr, 12.08.2018

Antworten
Alternative mit der Ableitung:

y=16-4x+x23

y ´ =-43+23x

-43+23x=0

x=2y=4


mfG

Atlantik
Antwort
anonymous

anonymous

14:48 Uhr, 13.08.2018

Antworten


y=13x ² -4x+16::::::(1)


Ich plädiere immer für " Metodenkritik " ; damit meine ich, dass dir möglichst viele Verfahren zur Verfügung stehen, dein Ergebnis zu überprüfen .
Gleich das erste Verfahren habe ich selbst entwickelt - du wirst es daher in keinem Buch finden . Ich nenne es das " Fortschmeißverfahren " ; es beruht darauf, dass du das Absolutglied 16 sang-und klanglos weg schmeißt :



y=13x ² -4x=::::::(2a)


=x(13x-4):::::::(2b)


die Nullstellen von (2b) kannst du aber sofort ablesen ( Nullprodukt !)



X1=0;X2=12::::::(2c)


( Ich schreibe absichtlich " groß X " ; es sind nicht die Nullstellen der Ausgangs-sondern der Fortschmeißfunktion. )
Hier arbeite ich übrigens fast so nahe am Schüler wie in dem ( fossilen ) Portal -----> Lycos Daher weiß ich ( und das freut mich natürlich )
Ihr wisst, dass jede Parabel Achsen symmetrisch verläuft . Der gesuchte Scheitel x0 liegt GENAU IN DER MITTE zwischen X1 und X2



x0=12(X1+X2)=6:::::(2d)


Warum isr wigentlich fort Schmeißen zulässig? Fort Schmeißen bedeutet doch nichts weiter, als die Parabel längs der Ordinate 16 Einheiten nach Unten zu ziehen; die Abszisse x0 des Scheitels ändert sich ja dabei nicht .
gleich die zweite Metode .

Die Genies in der Matematik erkennt man übrigens nicht an ihren Leistungen, sondern an ihren unbewiesenen Ahnungen. Weil deine Vermutung, dass es über die Normalform geht, trifft genau ins Schwarze. die Normalform lautet



y=x ² -px+q::::::(3a)


p=12;q=48:::::(3b)



Diktat für Formelsammlung, Regelheft und Spickzettel



x0=12p::::::(3c)



Naa stimmt 's?



Und jetzt werde ich radikal . Sämtliche Oberstufenschüler ab Kl. 11, die der ----> Differenzialrechnung mächtig sind ,d.i. ein Verfahren der höheren Matematik, machen das nur noch so.
Hey wenn du später mal eine leitende Stellung bekleiden willst. Ich stamme aus einem Welt_Elektronikkonzern; bei uns musste man innovativ sein. Sinn gemäß sagte mein Chef immer

" Hier haben Sie ein schlaues Buch [z.B. Differernzialrechnung ] Das ist was ganz Neues; das scheint was zu sein. Suchense mal zusammen, was wir davon brauchen können. "

Also mit der Haus backenen Metode

" Mein Lehrer hat mir aber verboten, dass ich vorlerne ... "

wird das nix. Auch ich musste das schmerzlich erfahren

" Ich habe 40% von dem Unterricht verstanden . Und wenn ich bellend als Schwanz wedelnder Dackel meinem Lehrer hinterher laufe, schaffe ich vielleicht mal 80%... "

funktioniert nie . Ein Gesetz, das ohne Ausnahme gilt:

" Nimm nie Nachhilfe bei einem Tutor, den dir dein Fachlöehrer empfiehlt. Da kommste nie mehr von deiner 5 runter. "

Es geht nicht darum, dass du die Beweise verstehst . Du musst nur die Fragestellung hinter der Differenzialrechnung verstehen ; was bei einer --- Kurvendiskussion abgeht . Im Grunde musst du nur die Formel kennen



y=xn:::::(4a)


hat ---- erste Ableitung


y'=nxn-1::::(4b)


lernt schon der Anfänger


" Der Exponent kommt runter; und oben wird eins abgezogen. "


Um das Minimum zu finden, müssen wir jetzt die erste Ableitung von (1) gleich Null setzen:



132x-4=0::::(4c)



Naa stimmt's?


Jetzt müssen wir aber noch die Ordinate y0 bestimmen. --- Hornerschema könnt ihr alle - weiß ich auch wieder aus Lycos . Wenn du es noch nicht drauf haben solltest - rein vom Schwierigkeitsgrad her ist Horner eine Kettenrechnung so wie sie sich schüler derr Klasse 4( unaufgefordert !) gegenseitig stellen .



p2(y)=a2(y)=13:::::(5a)
p1(y;x0)=p2x0+a1(y)=136-4=(-2):::::(5b)
p0(y;x0)=p1x0+a0(y)=-26+16=4=y0:::::(5c)


Scheitelpunkzform


y=a2(x-x0) ² +y0=::::::::(6a)

=13(x-6) ² +4::::::::(6b)( Probe !)
Antwort
Atlantik

Atlantik aktiv_icon

15:10 Uhr, 13.08.2018

Antworten
y=13( x−6 )2+4::::::::(6b)( Probe !)

Da ist wo der Wurm drin! Es ist eine andere Funktion.


mfG

Atlantik
Antwort
anonymous

anonymous

16:22 Uhr, 13.08.2018

Antworten
Für Atlantik ; Tschieses ( der ja dem Vernehmen nach nie gelebt hat ) hatte es ja mit den Gleichnissen . Die nämliche Metode findest du ja bei dem braven Soldaten Schwejk. In dem Einleitungskapitel heißt es

" Was den Hauptmann anwiderte, war nicht so sehr, das er diesem Gemeinen Schwejk in dem engen Eisenbahnzug auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war; ihm nicht ausweichen konnte.
Sondern dieser Schwejk schulmeisterte ihn; seine langatmigen Ergüsse, die seine angewbliche Lebenserfahrung belegen sollten, hatten alle die Pointe, dass der Hauptmann besser daran täte, dieses zu tun und jenes zu lassen ... "

Da will ich mich doch auch mal in einem Gleichnis versuchen - einem Gleichnis a la Feuerzangenbowle übrigens .
Unser Erdkäslehrer in der Sexta war Dr. Otto Schäfer. Die Sage ging, eines Tages habe er sich vorgestellt mit den Worten " mein Name ist " , daraufhin schrieb er an die Tafel " Drotto Schäfer " (D.h. er hatte den Punkt vergessen. )
Dr. Schäfer war nicht nur ein Trottel gleich jenem Bömmel; er war auch heimtückisch . Unsere Sextra brachte es alleine bei ihm auf 80(!) Klassenbucheinträge . Und so klebte jener Spitzname " Drotto " echt. Wann immer ein Knabe " Drotto " in den Klassenraum rief, eρb sich grölendes Gelächter aus 30 Kehlen .
Gefürchtet war Drotto vor allem, weil er ein ( geradezu autistischer ) Fachidiot war . Die Höhe sämtlicher Berge bzw. Länge sämtlicher Flüsse kannte er auswändig . Die Benotung eines Schülers richtete sich ausschließlich danach, in welchem Maße ihm diese Begabung eben Falls zufiel.
einmal nun meldet sich Meyer

" Herr Dr. Schäfer; was soll ich tun, damit ich mir das ganze Zeug auch merken kann? "
" Da gehst du zum Krämer um die Ecke, erstehst ein Heft für 10 Pf und schreibst dir erst mal diese ganzen Date auf. "

Drotto hatte noch nicht geendet, da brüllte schon unsere 5d im Chor

" ZWANZIG Pf; ZWANZIG Pf; ZWANZIG Pf ... "

Heute wo ich längst weiß, was Autismus ist. Da drängt sich mir wirklich unabweislich der Verdacht auf, Drotto war Autist. Weil der Typ war absolut cool. Nie wirkte aufgeregt oder zornig. Emotionen wie Freude und Trauer waren ihm absolut fremd; nie sah ich ihn lächeln . Er war voll unfähig, einen persönlichen Kontakt aufzubauen zu einem von uns Knaben; wir empfanden das als eine Form von Frigidität . Uns fröstelte förmlich, wenn er in die Klasse kam.
Wie nun reagiert Drotto auf den Zwischenruf? Unbewegten Herzens

" Da gehst du zum Krämer um die Ecke, erstehst ein Heft für ZWANZIG Pf und schreibst dir erst mal diese ganzen Daten auf. "


solltest du in Religion die Gleichnisse Jesu verstanden haben. Oder solltest du den Schwejk kapiert haben. Dann bist du fast schon in der Lage zu verstehen, was ich dir mit dieser Story vermitteln will, die das Leben schrieb.
Aber zur Sicherheit. ICH habe mir die Mühe gemacht, dir diese ganze Parabel vorzurechnen . Wenn du noch was lernen musst, kommt dir das sicher zu Gute .
Wenn ich mal von mir ausgehe. An deiner Stelle würde ich nicht so autoritär bellen, die Funktion hatte aber andere Koeffizienten. Es ist genau wie wenn du ein Musikstück übst.
Du solltest dir jetzt mal ein Schulbuch oder einen Online Generator zur Hand nehmen mit möglichst VIELEN verschiedenen Parabelgleichungen . Und die solltest du alle in Scheitelpunktsform bringen, dass du mal ricvhtig Routine kriegst. Und zwar mit allen drei Metoden, die ich dir vorgestellt habe. Wenn du das nicht willst - ist nur eine Ausrede; ich in deinem Alter habe stets über die Hausaufgaben hinaus Sonderschicht gefahren .
Manchmal bewährt sich übrigens auch die quadratische Ergänzung - vielleicht solltest du dich auch in dieser Richtung mal kundig machen .
Wenn du nämlich mal was tust, kommen auch echte Fragen .
Antwort
Matheboss

Matheboss aktiv_icon

10:46 Uhr, 14.08.2018

Antworten
@ gilgamesch

Da Du erst kürzlich zu dem Forum gestossen bist, hast Du noch nicht erkannt, dass Atlantik hier der Meister der "quadratischen Ergänzung" ist.
lg MB
Antwort
Atlantik

Atlantik aktiv_icon

11:23 Uhr, 14.08.2018

Antworten
@Matheboss,

Danke Dir!

mfG

Atlantik
Antwort
supporter

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11:59 Uhr, 14.08.2018

Antworten
"Tschieses ( der ja dem Vernehmen nach nie gelebt hat )"
Das hast du aber schlecht vernommen. Dass Jesus gelebt hat, wird heute so gut wie nicht mehr bestritten. Die Fachwelt ist sich darin einig.
Wer/was ist denn deine Quelle, aus der du schöpfst?
Antwort
anonymous

anonymous

14:57 Uhr, 14.08.2018

Antworten
Atlantik ist Meister in der QE? Naa ----> wunnebar . Dann verstehe ich seine Einwände um so weniger. Mein Fortschmeißverfahren sollte ihm dann doch Inspiration sein .


Und noch etwas; gleich allen hoch Begabten ist jetzt für ihn die beste Zeit, autodidaktisch in die Differenzialrechnung einzusteigen; ich empfehle den " Kuhrand " , sprich: Richard Courant Band 1 . Hervor ragend für Schüler geeignet.
Ich selbst begann übrigens auch privat in Kl. 10, Parabeln abzuleiten .
Wenn dann Atlantik spezifische Fragen zu dem Stoff haben sollte, steh ich selbstverständslich auf der Matte .
Antwort
anonymous

anonymous

19:27 Uhr, 14.08.2018

Antworten
Du brauchst nur nach einem Song googeln - Youtube bordet über mit " empfohlenen Videos " ; Vorlesungen von bis zu 3h Dauer . Die Protagonisten in alfabetischer Reihenfolge: Richard Carrier, Bart Ehrmann, David Fitzgerald und Ray Haggins. Und nicht zu letzt

" Mythicist Radio Milwaukee "

ein Rundfunksender, der ganztägig Interviews gibt, Jesus habe nie gelebt.
Anzumerken ist, dass Ehrmann - übrigens ein ähnliches Enfant terrible wie Drewermann oder Hans Küng - formal an der Existenz Jesu fest hält. Trotzdem glaube ich, dass er auf der Seite der drei anderen Mytizisten steht. Ich selbst bringe Ehrmann, nachdem ich seine Vorlesungen auf Youtube gesehen habe, nur den aller größten Respekt entgegen.
Es ist schon ganz schnuckelig, auch mal theologisches Englisch zu lernen. Aber auch entlarvend, welche Zensur wir hier in Deutschland haben. Keines der Videos wird übersetzt ; bzw. in Deutschland traut sich kein Historiker, laut zu sagen, Jesus habe nie gelebt - ich komme darauf zurück.
Wo die deutsche Grammatik an ihre Schallmauer stößt. Z.B. " wissen " ist ein transitives Verb .

" Ich weiß eine ganze Menge. " ; wen oder was weiß ich?

" Ich weiß, dass du Recht hast. "

Einen solchen Nebensatz bezeichnet die Grammatik als Objektsatz, weil er stellvertretend für ein transitives Objekt steht. Haggins formuliert nun

" Buddhists need for Buddha to have existed.
Christians need for Jesus to have existed.
And Muslims need for Mohammed to have existed. "

Ganz sicher ist " Brauchen " ein transitives Verb; wäre das Deutsche genau so flexibel wie Englisch, so wäre die Sprechweise korrekt

" Christen brauchen, dass Jesus gelebt hat ... "

Das genau will ja Haggins sagen. Die Anhänger jener drei Religionen treten im Alltag gar nicht auf wie objektive Historiker, sondern sie führen die Existenz bestimmter Personen durch einen voll unkritischen Glaubensakt ein .
Ich muss mich hier auf einen groben Überblick beschränken, weil ich weder Scbrift Gelehrter bin noch alle Argjmente behalten habe .
Carrier schafft es einfach nicht, seine schärfste Trumpfkarte richtig plakativ zu präsentieren . Beinahe in einem Nebensatz führt er die älteste Schrift ein, die überhaupt um einen Jesus weiß; die -- Himmelfahrt des Jesaja ( Wiki !)
Dort wird nämlich ausgesagt, vom Anfang aller Schöpfungstage an habe Jesus im siebten Himmel geweilt. Er sei dann herab gekommen in den ersten Himmel, uns zu erlösen . All dorten sei er gekreuzigt (!) worden ; und nach seinem Opfertode habe er die Himmelfahrt in den siebten Himmel angetreten ...
Carriers Steckenpferd sind genau die " dying and rising Gods " ; für die Antike sind sie gerade nicht selten, sondern typisch. Nimm Dionysos, dessen name " der zwei Mal geborene " heißt. Jeder Römer konnte in der heiligen Kommunion mit Osiris Unsterblichkeit erlangen. Ja Carrier kennt sogar die sumerische Inana ( Ischtar; Aphrodite; Venus ) über die ein Fragment aus dem 7. Jh. v. Chr. existiert, sie sei in die Unterwelt hinab gestiegen und habe dort die Menschheit durch ihrewn Kreuzestod erlöst .
Häufig wirst dj in den Beiträgen astrologische Aspekte finden; siehe den Stern von Betlehem . Demnach stehe das Kreuz Christi für das Sternbild Kreuz des Südens, ein Wintersternbild. Und die zwölf Jünger seien ein Symbol für die zhwölf tierkreiszeichen .
Und jetzt kommt Paulus um 50, eindeutig noch vor Zerstörung des Tempels. Der Knabe ist eine ganz heiße Kiste; hier gehen die Wogen hoch, ob Paulus überhaupt aussagen wollte, Jesus sei eine autentische Person .
Wenn man Paulus dahin interpretiert, dass er noch Jünger, also Zeugen Jesu getroffen hatte . Warum setzt er dann das Abendmahl kraft göttlicher, also himmlischer Inspiration ein? er hätte doch nur sagen müssen, hey ich kenn den Jakob. Der war dabei; der kann ejch alles darüber erzählen.
Und überhaupt dieses Abendmahl. Das stimmt doch hinten und vorne nicht; in einem Rundfunkbeitrag wandte der Landesrabbiner von Baden-Württemberg ein, die Pesachfeier finde im intimen Familienverband statt; keines Falls handle es sich um eine feucht-fröhliche Runde von 13 Herren ...
Weder kennt Paulus
1) die Verkündigung noch
2) den Stall von Betlehem noch
3) die Jünger noch
4) die Gleichnisreden noch
5) ein einziges Wunder noch
6) Getsemane noch
7) Pilatus

Und in dieser Situation gelingt Ray Haggins eine volle Breitseite:

Die Paulinische Theologie läuft auf zwei Kernsätze hinaus.

" Alles, was gemacht ist, ist durch Jesus Christus gemacht.
Und gleich wie die Welt gefallen ist in Adam, sind wir erlöst durch das Blut Christi. "

Hagins geht an die Bibel heran, wie ich das traditionell nur von den Evangelikalen gewohnt bin . Ihjm gelingt der Nachweis, dass in den Evangelientexten, also den Jesus zugeschriebenen Worten, Jesus DAS WORT ADAM MIT KEINER SILBE ERWÄHNT .
Hey; welchen Jesus bezeugt Paulus? Und welchen Jesus bezeugen die Evangelien?
Carrier führt die historisch-kritische Metode folgender Maßen ein .
Nimm z.B. Cäsar. Seine Reden und Taten sind nicht strittig. In den objektiven Abläufen stimmen Freund wie Feind überein .
Carrier will natürlichj, dass du seine Bücher kaufst. Und da steht nun folgende statistische Analyse drin.
Carrier stellt eine Liste von 24 übernatürlichen Prädikaten zusammen. Er geht da leider nicht näher darauf ein; ich nehme mal an, kann tote auferwecken, kann fliegen und urch geschlossene Türen gehen und so .
Carrier: Übertrieben wird überall; aber wenn ein antiker Held auch nur 12 Prädikate auf sich vereinigt, kann als statistisch erwiesen gelten, dass er nie gelebt hat.
Und der Rekordhalter sei allemal Jesus mit 23 von 24 Treffern ...
Ach übrigens. Du kennst doch sicher den Pasolinifilm und den Brien . Beide Filme zitieren die wohl populärste Tat Jesu; die Steinigung der Ehebrecherin.
Durch einen Stilvergleich entlarvt ALS BYZANTINISCHE FÄLSCHUNG DES 11. Jhs .
Es ist nämlich genau umgekehrt, wie du sagst. Kein seriöser Historiker referiert das Leben Jesu; es gibt einfach keine Quellen.
Bezugsperson ist stets Josephus Flavius; und der weiß genau so wenig von Jesus wie die Schriftrollen von Qumran.
( Das Testimonium Flavianum wird heute einhellig als Fälschung eingestuft; alles Nähere aud Youtube. )
Aber trotzdem gibt es einen Treffer. Denn jede Sage hat einen wahren Kern.
Es gibt da eine Altphilologin; leider hab ich ihren Namen vergessen. Die hat bei Josephus nachgelesen und im Johannesevangelium
( Sie gab ein Interview für Milwaukee und will auch nur ihren Schmöker verkaufen. )
Josephus berichtet nämlich von einem selbst ernannten Messias, den er den " Ägypter " nennt. ( Gelebt um 90, also lange nach Pilatus. )
Von dem berichtet Josephus, er habe vor seinen Anhängern eine Predigt gehalten, die im Wortlaut der Bergpredigt entspricht .
Dass Jesus und seine Jünger Schwerter mit sich führten, ist dir auch bekannt

" Und er hieb dem Knechjtr ein Ohr ab. "

Josephus stellt die Schar dieses Ägypters als nationalistische Widerstandskämpfer dar. Im Johannesevangelium wird gesagt, ein " chiliarklos " ( Tausendaxchaftsführer !!!) sei ausgeschickt worden, Jesus gefangen zu nehmen ...
Josephus berichtet ausdrücklich, dieser Ägypter konnte rechtzeitig fliehen - nix mit Kreuzigung. Und Wundertaten finden sich bei Josephus ohnehin nicht ...
Antwort
Matheboss

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20:32 Uhr, 14.08.2018

Antworten
@ gilgamesch

Ist Dir schon aufgefallen, dass dies ein Mathematikforum ist?
Antwort
anonymous

anonymous

12:19 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Ob mir schon aufgefallen sei, dass dies ein Matheforum ist?
Mit dem selben Recht müsstest du das aber auch meinem Kritiker vorhalten ( dessen Namen ich leider jetzt nicht einblenden kan. )
Der hat mich doch schräg von Links angemacht, meine Ansicht, Jesus habe nie gelebt, sei voll unseriös . Hernach forderte er mich auf, meine Quellen offen zu legen.
Sein Ansinnen blieb unwidersprochen, so dass ich ernsthaft davon ausging, ihr alle seid gespannt, was ich zu entgegnen habe.
Antwort
Mathe45

Mathe45

12:27 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Gilgamesch : "Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli. !!!"
Antwort
anonymous

anonymous

13:52 Uhr, 15.08.2018

Antworten
Matbe45 . Zwar bin ich kein Lateiner - es wäre unredlich, das nicht zuzugeben. Gleichwohl entbehrt dein Spruch nicht einer gewissen Pikanterie .
Die traditionelle Gräzistik geht nämlich davon aus, das Wort " ho Barbaros " , Pliral entrsprechend " hoi Barbaroi " , stehe quasi Laut malend für " Rhabarber_Rhabarber " , das Gelalle fremdsprachlicher Ausländer, die des Griechischen nicht mächtig waren.
Jeder, der auch nur halbwegs beschlagen ist in Sigmund Freuds Psychoanalyse, durchschaut eine der Art oberflächliche Argumentation sofort als -- Rationalisierung.
Obgleich ich nicht vom Fach bin - mir blieb es vorbehalten, den Code zu knacken. Das kennst du doch; die Genies sind oft die Außenseiter mit der gesunden Halbbildung, deren Blick nicht getrübt ist von der Last der fachwissenschaftlichen Erkenntnisse.
Ich postuliere: " Bar " ist ein Substantiv aus einem Schrift losen prähistorischen germanistanischen Dialekt. Genau zu diesem Blick über den Tellerrand zeigte sich die traditionelle Gräzistik unfähig.
Und dieses Substantiv bedeutet - " Bär " Plural übrigens durch Silbenverdopplung " Barbar " Formen wie " Barbaroi " oder noch schlimmer " Barbaren " sind daher mindestens so ungebildet wie SpaghettiS ( Einzahl: lo spaghetto, die Schnur; Spagat !) KommataS oder LexikaS .
Pluralbildung durch Verdopplung ist ja ganz typisch für das Malayische. " Bindang " = " der Stern " , " Bindang Bindang " = " die Sterne " Für arische Sprachen ist so etwas an sich nicht überliefert; aber hier gilt: Nichts ist so wandelbar wie Pluralformen ( und das grammatische Geschlecht )
Was nun hat es mit den Bären auf sich? Es wäre unredlich, wollte ich nicht zitieren, dass ich beeinflusst bin von den Schriften des britischen Altphilologen George Thompson . Aktion Augustinus; nimm und lies ...
Ich las mich fest. In der S_Bahn, im der B_Ebene, auf meiner Hochterrasse beim Rauschen der uralten Eichen - und nicht zuletzt im Computerraum, wenn der Hochschulrechner wieder mal streikte.
Bei Thompson steht, im klassischen Athen gab es einen weißen Sonntag, das " Bärenfest " Alle Mägdelein, die das siebte Lebensjahr vollendet hatten, wurden in Bärenfell gekleidet und auf die Akropolis getrieben .
Manche Überlieferungen halten sich zäh . Im 20. Jh. v.Chr. gab es ja schon einmal eine Völkerwanderung germanistanischer Stämme - Homer überliefert glaubhaft, dass die mykenischen Kings blond undblauäugig waren ( Woher sonst hätte er das wissen sollen? )
Demnach ist der Begriff " Barbar " zu übersetzen als " Bärenclan " oder " Bärentotem " Und den mykenischen Königen fielen die Töchter der Einheimischen als Beute zu; mit Sieben durften sie erstmals an der königlichen Tafel servieren so wie sich befummeln lassen ...
Gerade uns, die wir das Schimpfwort " Besserwessi " erfunden haben, sollte die Konnotation von " Barbar " geläufig sein:

" die BesserNORDIS; die Wilden aus den Urwäldern Germanistans, die hier her kommen, uns zu erklären, was hier erlaubt und verboten ist ... "

Beachte ferner die blonden blauaugeten marokkanischen BERBER ( mit " E " )
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