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Schwere logische Aussagen negieren, aber wie ?? :/

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Tags: Aussagenlogik, Determinant, Differentiation, Folgen und Reihen, Funktion, Funktionalanalysis, Funktionentheorie, Gruppen, polynom

 
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Sonnenlord

Sonnenlord aktiv_icon

18:10 Uhr, 01.05.2018

Antworten
Guten Tag, Leute


ich sitze seit einiger Zeit an einer Aufgabe und komme da nicht weiter...

Die Aufgabe lautet:


Sei M eine Teilmenge der ganzen Zahlen Z. Negieren Sie die folgenden
Aussagen, und benutzen Sie dabei nur die Symbole ∀ und ∃, nicht (∃ durchgestrichen). Geben Sie für jede
der insgesamt acht Aussagen und negierten Aussagen je ein Beispiel einer Menge M an,
für die sie wahr ist (mit Begründung).
a) ∀a ∈ M: ∃b ∈ M:b>a
b) ∃b ∈ M: ∀a ∈ M:b>a
c) ∀a ∈ M: ∀b ∈ M:b>a
d) ∃a ∈ M: ∃b ∈ M:b>a

Ich kann die Aussagen zwar negieren, aber mir fallen einfach keine Beispiele dazu ein... Ich zeige euch, wie weit ich gekommen bin:

a) Behauptung: ∀a ∈ M: ∃b ∈ M:b>a
Beispiel: Die Menge Z selber, denn für jede ganze Zahl a existiert immer eine größere ganze Zahl b.

Negation der Behauptung:

¬(∀a ∈ M: ∃b ∈ M:b>a)
⇒ ∃ a ∈ M: ¬(∃b ∈ M:b>a)
⇒ ∃ a ∈ M: ∀b ∈ M: ¬(b >a)
⇒ ∃ a ∈ M: ∀b ∈ M:b ≤ a

Aber schon zu dieser Negation fällt mir kein Beispiel ein,...


b) Behauptung: ∃b ∈ M: ∀a ∈ M:b>a

Beispiel: Hier verstehe ich die Aussage auch nicht wirklich... Wenn b>a ist, dann hat das bestimmt etwas mit den negativen Zahlen zu tun. Aber weiß nicht genau, wie ich das formulieren soll :


Negation der Behauptung:

¬(∃b ∈ M: ∀a ∈ M:b>a)
⇒ ∀b ∈ M: ¬(∀a ∈ M:b>a)
⇒ ∀b ∈ M: ∃a ∈ M: ¬(b >a)
⇒ ∀b ∈ M: ∃a ∈ M:b ≤ a

Da ich mir keine Menge bzw. Teilmenge dieser Aussage vorstellen kann, fällt mir auch kein Beispiel ein


c) Behauptung: ∀a ∈ M: ∀b ∈ M:b>a

Ein Beispiel dafür zu geben klingt für mich irgendwie nicht logisch, weil die Aussage für mich widersprüchlich klingt,... Wie sollte man das verstehen?


Negation der Behauptung:


¬(∀a ∈ M: ∀b ∈ M:b>a)
⇒ ∃a ∈ M: ¬(∀b ∈ M:b>a)
⇒ ∃a ∈ M: ∃b ∈ M: ¬(b >a)
⇒ ∃a ∈ M: ∃b ∈ M: ¬(b ≤ a)

Ein Beispiel finde ich hierzu auch nicht, weil ich die obige Aussage nicht verstehe...


d) Behauptung: ∃a ∈ M: ∃b ∈ M:b>a
Beispiel: Das wäre Z und eine Teilmenge davon, weil es natürlich ganzen Zahlen a gibt, die kleiner sind als manche ganze Zahlen b, oder ??


Negation der Behauptung:

¬(∀a ∈ M: ∀b ∈ M:b>a)
⇒ ∃a ∈ M: ¬(∀b ∈ M:b>a)
⇒ ∃a ∈ M: ∃b ∈ M: ¬(b >a)
⇒ ∃a ∈ M: ∃b ∈ M:b ≤ a

Hier fällt mir konkret auch kein Beispiel dazu ein,... Kann es sein, dass die negativen ganzen Zahlen etwas damit zu tun haben?
Z.B: dass b=−2 und a=−1? Dann würde ja die Aussage gelten.



Ich komme einfach nicht auf ein Beispiel für jede Aussage? Kann mir da jemand helfen? Ich bedanke mich für eure hilfe!

Lg
Till


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

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Antwort
pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

18:46 Uhr, 01.05.2018

Antworten
Hallo,

bei der Verneinung von a) kannst Du jede beschränkte Menge M nehmen, zum Beispiel M={1,2,3}. Es ist dann a=3-

Dei Aussage b) verwirrt mich. Denn wenn gilt: bM:aM:b>a, dann gilt ja speziell auch für a=b auch b>a ??? Also gibt es eine solche Menge nicht.

Gruß pwm
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