Hallo,
Du hast eine Halbkugel mit dem Radius , aus dem ein zylindrisches Stück mit dem Radius 1 herausgebohrt wurde. Ich habe mal eine Zeichnung von dem Teil gemacht (siehe unten), dann kannst Du Dir das besser vorstellen.
Was Du im Prinzip tun mußt, hast Du ja selbst schon geschrieben. Ich vermute, daß Deine Probleme darin bestehen, das Dreifachintegral konkret mit Integrationsgrenzen hinzuschreiben und auszurechnen.
Wegen der Bohrung in der Mitte ist die Berechnung des Dreifachintegrals in kartesischen Koordinaten nicht so einfach und man muß das Integral in zwei oder mehr Teile aufteilen. Da das Problem rotationssymmetrisch zu z-Achse ist, bietet es sich daher an, das Dreifachintegral in Zylinderkoordinaten durchzuführen. Der Übergang von den kartesischen Koordinaten zu den Zylinderkoordinaten werden ja vermittelt durch:
und es ist
In Zylinderkoordinaten wird einmal über integriert, und zwar von 0 bis . Die Integration über r läuft von 1 bis und die Integration über z läuft von 0 bis (das folgt aus der Kugelgleichung: ).
Und das Volumenelement muß ersetzt werden durch das Volumenelement in Zylinderkoordinaten: . Wenn ich dann noch berücksichtige, daß p=1 ist, sieht das Dreifachintegral für die Masse m in Zylinderkoordinaten folgendermaßen aus:
Zuerst wird das innerste Integral berechnet, also Integration nach z. Alles, was nicht von z abhängig ist (wie z.B. das r), wird wie eine Konstante behandelt. Danach noch die Integrationsgrenzen einsetzen und schon geht es zum zweiten Integral usw. Vielleicht kriegst Du das ja auch alleine hin, zumindest möchte ich Dir anbieten, das mal alleine zu probieren. Wenn Du nicht klar kommst, meldest Du Dich einfach wieder (Zur Kontrolle: ).
Das zweite Integral ist ganz ähnlich. Da das Problem rotationssymmetrisch ist, liegt der Schwerpunkt auf der Rotationsachse (=z-Achse), d.h., und . Es genügt daher, die z-Komponente des Schwerpunkts zu berechnen:
Viele Grüße
Yokozuna
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