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Hallo, ich soll diesen Satz beweisen. Leider bin ich zur zeit im Klausurstreß, so dass ich nicht viel Zeit habe die Aufgaben zu lösen. Naja erstmal die Aufgabe: Man soll beweisen: Sei I:a,b] Teilmenge von den reellen Zahlen. Es gibt keine stetige Funktion (reelle Zahlen) die ihren Wert genau dreimal annimmt. Bleibt dieser Satz richtig, wenn man “dreimal” durch “n–mal” mit einem größergleich 4 aus den ganzen Zahlen. Begründung. Wie gesagt habe ich momentan viel streß und kann daher nicht jede Stunde hier nach schauen. Eigentlich könnte ich am besten die komplette Lösung gebrauchen, aber ich glaube das würde hier keiner machen, daher hoffe ich das mit euch zusammen hinzukriegen.(Bin ziemlich schlecht in Ana) Ach ja ich glaube man muss das mit dem Zwischernwertsatz machen aber weiter weiß ich nicht. Gruß Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Da stetig ist, nimmt sein Minimum an. Sei etwa . Dann gibt es genau drei Stellen mit . Auf nimmt sein Maximum an, etwa an der Stelle . Da für gilt, muss gelten. Nach Zwischenwertsatz nimmt zwischen und jeden Wert in mindestens einmal an. Ebenso nimmt jeden solchen Wert zwischen und mindetens einmal an. Dieselbe Überlegung für Dort nehme sein Maximum an der Stelle an. Zwischen und wird jeder Wert in angenommen und zwischen und ebenfalls. Betrachte mit . Dann wird mindestens je einmal an einer Stelle zwischen und zwischen und zwischen und sowie zwischen und angenommen, insgesamt also mindestens viermal! Die Verallgemeinerung auf größeren statt 3 liegt auf der Hand. - Wie sieht es übrigen mit aus? |
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Hallo, danke erstmal. Also bei gilt das auch nicht. Kann ich davon und weil das ja bei auch nicht klappt darauf schließen, dass das für kein aus den ganzen zahlen gilt. Aber das ist so ja keine begründung. Ich weiß nicht wie ich das begründen soll. Gruß |
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"Für kein n" wäre übertrieben, denn mit geht es ja, denke an . Die Aussage für zeigt man eigentlich ganz analog, kann aber nicht "einfach so" von auf beliebiges schließen: Da stetig ist, nimmt sein Minimum an. Sei etwa Dann gibt es genau Stellen mit . Für nimmt auf sein Masimum an, etwa an der Stelle . Da für gilt, muss gelten. Dann ist auch . Wähle beliebig. Nach Zwischenwertsatz nimmt zwischen und (mit jeden Wert in an, insbesondere gibt es also mit . Ebenso nimmt zwischen und (mit jeden Wert in an, insbesondere gibt es also mit . Da sie in disjunkten Intervallen liegen, sind die und paarweise verschieden, liefern also insgesamt (ja jeweils ist) mindestens Stellen, an denen den Wert annimmt. Falls ist, ist aber im Widerspruch zur Voraussetzung an . Wie du siehst, funktioniert der Beweis von der konkreten Aufgabenstellung in dieser Form nur für nicht dagegen für . Für den Fall muss man also anders vorgehen. Hier hilft es, sowohl die globalen Minimalstellen als auch die globalen Maximalstellen (nenne wir sie zu untersuchen. Dann kommt es auf die relative Lage dieser Punkte an: Wechseln sie sich immer ab (also oder so ergeben sich drei Intervalle, in denen jeweils vom Minimum zum Maximum anwächst bzw. abfällt, also jeden Zwischenwert jeweils mindestens einmal annimmt - insgesamt also mindestens dreimal. Liegen beide Maximalstellen zwischen den Minimalstallen so wird insgesamt mindestens dereimal angenommen: einmal zwischen in per Definition, ferner in und jeweils per Zwischenwertsatz. Liegen umgekehrt beide Minimalstellen zwischen den Maximalstallen, kann man ähnlich argumentiern. Damit sind alle möglichen Reihenfolgen abgegrast. |
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Hallo, vielen Dank für die tolle Hilfe. LG |