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Hallo, ich habe folgende Funktion auf Stetigkeit zu untersuchen: für 0 für Also erstmal ist sie doch stetig für denn ist ja eine stetige Funktion. Kann sie überhaupt unstetig sein? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) |
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Hallo richtig ist Stetigkeit für das Gebiet und du musst also nur die Stetigkeit an den Stellen untersuchen im Pukt etwa ist der linke GW von der rechte 0 Gruß ledum |
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Aber die Funktion ist doch bei einfach y-x?. Es gilt doch ? |
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Hallo, schreib doch mal hierhin die Definition der Stetigkeit und zwar am besten konkret für den Punkt, den ledum vorgeschlagen hat: Wie ist definiert, dass im Punkte(2,4) stetig ist? Gruß pwm |
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Also Das hilft mir aber noch nicht |
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Hallo, "Das hilft mir aber noch nicht :(" Doch, es zeigt Deinen Denkfehler: Du hast durch exsetzt. Das ist nur richtig, wenn ist. Aber für Paare ist (worauf schon ledum hingewiesen hat.) Gruß pwm |
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Aber warum zeigt das die Unstetigkeit? |
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Hallo, wie willst Du denn in diesem Fall zum Beispiel für erfüllen? Gruß pwm |
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Jetzt verstehe ich es. Vllt als Beweis: Sei und Beide im für gegen unendlich Dann ist Aber Also rechtsseitiger und linksseitiger GW stimmen nicht überein ? Stimmt das so? |
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Halllo Dein versteh ich nicht. Es geht um die Punkte,(x,x^2 warum nicht einfach Rechtsunsicherheit links davon um gehen? Und die einzigen zwei stetigen Punkte auf hast du auch nicht gefunden? Such! Gruß ledum |
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Ich verstehe nicht was du mir sagen willst. Ich habe versucht 2 Folgen zu konstruieren, die eben sich jeweils von links und rechts an die betreffende Stelle annähern. Du meinst doch das für die Funktion unstetig ist? |
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Hallo, ist in allen Punkten bis auf 2 Ausnahmen unstetig. In und ist nämlich stetig, wie ledum dir schon mitteilte. Die Unstetigkeiten mit jeweils 2 Folgen (eine von links, eine von rechts) zu zeigen, ist OK, muss nur formal "etwas klarer" durchgeführt werden. Für die beiden Stetigkeitsstellen, kannst du nutzen, so z.B.: ... Gruß ermanus |
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Wie kann ich denn das formal besser machen? Ich weis nicht genau, wo du mit deiner Abschätzung hin willst. Willst du die Lipschitz-Stetigkeit raus? |
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Nun, es ist doch . Zu vorgegebenem kannst du also wählen ... |
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Wie kommst du genau darauf: Ich habe doch : ? |
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Also, das mit dem Punkt ist jetzt klar? Und du möchtest dich jetzt um den Punkt kümmern? Hier haben wir . Wähle zu das wie im Fall . |
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Egtl noch nicht. Ich habe gedacht, dass du den Punkt(1,1) meinst, weil ja das auftaucht, was ja ist. Bei deiner Abschätzung heißt es Damit das auch sicher größer ist als deshalb noch die ? |
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ist sozusagen ein "Umrechnungsfaktor" zwischen der 1-Norm und der 2-Norm: . Was ja eine wahre Ungleichung ist. |
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Die Normen sind ja äquivalent mit einem Faktor . Jetzt verstehe ich das:-) Dann gilt ja auch im Nullpunkt: − − Man könnte doch dann auch jedes verwenden? |
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Da du im 2-dimensionalen bist, ist angesagt. Im n-dimensionalen ist es . Ich muss nun für ca. 1/2 Stunde offline gehen. Bin dann wieder da und kümmere mich um den Unstetigkeitsbeweis für die anderen Parabelpunkte. |
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Aso :-) Lass dir Zeit. Es eilt nicht. Danke für deine Mühe :-) Bis dann. |
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Nun zu den Unstetigkeiten ... Du arbeitest da mit zwei Folgen, für die der Limes der Funktionswerte unterschiedlich ist, und du damit weißt, dass in den Punkten nicht stetig ist. Das ist zuviel des Aufwandes, zwei oder mehr Folgen benötigt man, wenn man den Funktionswert an einer Stelle nicht kennt, und danach fragt, ob man die Funktion in diese Stelle hinein stetig ergänzen kann. Wir sind aber hier in der glücklichen Lage, dass wir für jeden Punkt der Ebene einen Funktionswert haben. Nach dem Folgenkriterium für Stetigkeit in einem Punkt, müssen wir zwecks Unstetigkeitsnachweises nur EINE Folge finden, die gegen den Punkt konvergiert, deren Funktionswerte aber nicht gegen den Funktionswert in dem Punkt konvergieren. Wir betrachten die Punkte der Parabel für . Eine Folge, die im Inneren der Parabel von links gegen den Punkt läuft, ist uninteressant, da die ganze Zeit dann die Oberherrschaft hat. Interessant sind also Folgen , die im Falle von rechts oder bei von links kommen, sich also unterhalb des Graphen tummeln. Ich nehme mal den Fall . Dann gilt . Wegen gilt , also ... |
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Danke dir. Jetzt verstehe ich es. Nur mal zu Übungszwecken, wenn ich mich von links nähere und die Folge . Diese konvergiert ja offentsichtlich gegen die zu untersuchenden Punkte: Es gilt jedoch oder? |
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Ah! Du näherst dich nicht von links, sondern von unten! Das ist noch besser als meine Folgen, da du keine Fallunterscheidung bzgl. machen musst. Prima :-) Bin nun weg! LG ermanus |
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Danke dir für deine Hilfe:-) Wenn ich betrachte,wie würde das skizzenhaft aussehen. Für den Funktionswert 0 also für ist doch gar nichts zu zeichnen, denn er liegt ja gar nicht im Intervall . Für liegen alle Punkte auf und oberhhalb dieser Normalparabel. doch auch, dass die Menge offen ist. Ist das so richtig? |
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Hallo, lässt sich am besten als Durchschnitt zweier Mengen schreiben: und . ist das offene Parabelinnere + Parabel, also eine abgeschlossene Menge, ist eine offene Halbebene, deren nichtzugehöriger Rand durch die Gerade gebildet wird. Insgesamt ist weder offen noch abgeschlossen. Gruß ermanus |
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Aber wenn ich nur betrachte, hätte ich eine offene Menge? Ich denke ich verstehe deinen Ansatz. Bei hast du einfach gesetzt und dann nach umgestellt . Und wegen dem betrachtet man die obere Halbebene, denn zb ist eine Gerade die um 1 entlang der y-Achse nach oben verschoben ist. |
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Ja, dann wäre die Menge offen, da du ja dann den Durchschnitt zweier offener Mengen hättest. In der Tat habe ich die Halbebene so bestimmt, wie du sagst. |
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Wenn man jetzt das Urbild zeichnet, hat man oberhalb der Parabel, Punkte, die auf Geraden liegen? |
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Ehrlich gesagt verstehe ich deine Frage nicht :( Betrachten wir doch mal die Urbildmenge . Das ist - wie du rasch errechnen kannst - die Strecke zwischen den Punkten und inklusive dieser Endpunkte ... |
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die Urbildmenge liegt dann auf einer Geraden, in deinem Beispiel die aber oberhalb von liegt. Das gilt doch für jedes für für hätte ich als Urbild alle Punkte auf der Geraden auch wieder oberhalb von ? |
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Wenn du damit immer die Geradenabsshnitte (=Strecken) meinst, für die gilt, ist das so (die Endpunkte dieser Strecken gehören dazu!) |
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Aber dann ist doch so etwas nich zeichenbar, denn es gibt ja auch Geraden oder |
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Naja, du kannst doch einfach die besagten Flächen schraffieren oder anders färben. Zeichnen bedeutet ja nicht nur Linien zu verwenden. Du musst halt sowas wie einfach zeichnerisch aus seiner Umgebeung herausheben :-) |
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Hier eine mehr oder weniger kunstvolle Skizze der Menge . Gruß ermanus |
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Wow cool:-) Vielen Dank :-) Du kannst sehr gut zeichnen:-) ja auch, dass die Funktion kein Maximum hat, da sie nach oben unbeschränkt ist. |
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Ja, ist nach oben nicht beschränkt. Die Strecken haben für alle im oberen Teil der Parabel Platz (Höhenlinien !). Gruß ermanus |
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Sehr gut danke:-) Das Minimum würde ich dann auf der Parabel suchen. Also die Funktion diskutieren: Dann würde ich erhalten . Ist das korrekt? |
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Ja, in diesem Punkt nimmt sein Minimum an :-) |
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Perfekt:-) Die Begründung wäre doch: Für und für Bei festem ist monoton wachsend. Deshalb muss das Min auf der Parabel liegen? |
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Ich finde, dass das eine ausreichende Begründung ist - du meinst aber sicher ;-) |
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Ja genau:-) Dann hat sich alles geklärt:-) Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und bedanke ich mich für deine tolle Hilfe:-) |