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Stetigkeit einer Funktion mit zwei Variablen

Universität / Fachhochschule

Stetigkeit

Tags: Stetigkeit

 
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PhysikKatze

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23:07 Uhr, 13.05.2023

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Hallo!

Ich habe folgende Aufgabe:
" f(x,y)={xyx2+y2:xAα={(x,y)2:y<xα}0:x=(0,0)
Auf welchen Gebieten Aα, also für welche α>0 ist f stetig bzw unstetig?"

(sorry für die komische Formatierung, bekomme das gerade mit LaTeX nicht anders hin :-) )

Meine Ideen:
In der Vorlesung haben wir gezeigt, dass f für α=2 stetig ist. Dafür haben wir folgende Abschätzung verwendet:
xyx2+y2-0=xyx2+y2xx2x2+y2x0=f(0,0)
Wenn wir uns nun also α anschauen, kommen wir analog zu der Ungleichung
xxαx2+y2x
Dabei ist es unser Ziel zu ermitteln, wann diese Ungleichung erfüllt ist. Das bedeutet, dass
xαx2+y21 gelten muss. WolframAlpha gibt mir die Vermutung, dass diese Ungleichung für α>1 erfüllt ist. Allerdings sehe ich einfach nicht, wie ich aus dieser Ungleichung einen Ausdruck für α erhalte. Hat vielleicht jemand dafür eine Idee?

Vielen Dank und liebe Grüße! :-)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff)
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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michaL

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07:04 Uhr, 14.05.2023

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Hallo,

der Grenzwert lim(x,y)(0,0)f(x,y) muss ja letztlich aus jeder "Richtung" null sein.

Falls aber x=y erlaubt ist, so gilt: f(x,x)=x22x2=x0120

Hinreichend für Unstetigkeit ist sicher, dass α so gewählt wird, dass y=x für y<1 gilt.

Genügt dies schon, um dich zu erleuchten?

Mfg Michael
PhysikKatze

PhysikKatze aktiv_icon

11:11 Uhr, 14.05.2023

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Vielen Dank für deine Antwort!

Leider verstehe ich es noch nicht ganz. Wenn wir x=y zulassen, dann bedeutet das doch, dass f in (0,0) generell nicht stetig sein kann, oder interpretiere ich das falsch? Ich verstehe nicht, wie da noch die Wahl von α eine Rolle spielt

Liebe Grüße!
PhysikKatze

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10:16 Uhr, 15.05.2023

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Hallo nochmal!

Ich wollte diesen Thread nochmal wiederbeleben, weil ich leider noch keine Lösung erarbeiten konnte :-)

Liebe Grüße!
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HAL9000

HAL9000

10:38 Uhr, 15.05.2023

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Zunächst eine Anmerkung: Sollte die Bedingung in der Definition nicht eher y<xα heißen? Denn was soll xα denn für eine reelle Zahl sein, wenn x<0 und α nichtganz sind???

Zur Sache: Für α>1 kannst du innerhalb Aα schlicht abschätzen

xyx2+y2xyx2=yx<xα-10 für x0.
Frage beantwortet
PhysikKatze

PhysikKatze aktiv_icon

10:52 Uhr, 15.05.2023

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Hallo!

Vielen Dank! Die Anmerkung gebe ich direkt an den Aufgabenersteller weiter :-)

Liebe Grüße!

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HAL9000

HAL9000

10:56 Uhr, 15.05.2023

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Nun zu den restlichen α: Für 0<α1 liegen alle Werte (x,x2) mit 0<x1 in Aα, es ist aber

f(x,x2)=580, auch im Grenzüberganz x0.

Warum ich nicht (x,x) genommen habe, wie michaL? Macht leider Ärger im Fall α=1, denn da liegen diese Punkte dummerweise nicht in Aα, sondern nur auf dessen (leider nicht zugehörigem) Rand. ;-)