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Hallo, ich bitte um eure Hilfe bei folgender Aufgabe. Ich habe die Preisabsatzfunktion von gegeben und die Kostenfunktion und möchte nun berechnen, welche Menge ein Anbietet bei vollständiger Konkurrenz anbietet. Mein Ansatz ist: Gewinn . Abgeleitet und Null gesetzt ergibt sich: . Grenzkosten. Setze ich nun für ein, ergibt dies und somit . Setze ich diesen Wert wiederum in dieder Gewinnfunktion ein,, ergibt sich ein positiver Gewinn. Aber widerspricht das nicht dermehr Nullgewinntheorie bei vollständiger Konkurrenz? Habe ich einen Denk- bzw. Rechenfehler? Danke für euredie Hilfe! Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Hier liegt das Gewinnmaximum. Wenn du die Gewinnzone wissen willst, musst du setzen. Ich denke, du suchst diese Zone, oder? http//www.wolframalpha.com/input/?i=-2x%5E2%2B2.5x-0.75%5E2%3D0 |
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Danke für die schnelle Antwort! Du hast die Formel direkt in die Gewinnfunktion eingesetzt - ich habe dies erst nach der Anleitung getan, da ein Anbieter bei vollständiger Konkurrenz als Preisnehmer auftritt.Habe ich dies falsch interpretiert? Wenn ich in die Gewinnfunktion einsetze, dann erhalte ich einenbin Gewinn von . Das heißt, dass die Anbieter einen Gewinn auch bei vollständiger Konkurrenz erzielen würden. Doch würden dann nicht weitere Anbieter in den Markt eintreten, bis ein Nullgewinn entsteht? Wenn dies so wäre, dann würde das Marktgleichgewicht doch beinicht einem liegen, welches größer als ist, oder? |
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Ich bin leider kein BWler, sondern nur Hobbymathematikr mit ökom. Grundkenntnissen. Der Sachverhalt um den es geht, ist mir nicht vertraut. Ich weiß nicht, mit welchen Formeln man da genau arbeiten muss. Das weißt du sicher besser als ich aus der Vorlesung oder Literatur. :-) |
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Bei deinem Ansatz gehst du davon aus, dass die Kosten sind. Wenn ihr mit und nicht die Kosten bezeichnet, mit welchem Formelzeichen werden denn dann bei euch die Stückkosten bezeichnet? |
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Ja, genau.Die Kostenfunktion stellt eine nach oben geöffnete und um Einheiten nach rechts versetzte Normalparabel dar. Diese Kosten sollen eher als ideelle Kosten Interpretiert werden und entsprechen deshalb nicht dem typischen Kostenverlauf. |
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Hallo, du musst für sofort einsetzen, da du beim Ableiten sonst die Produktregel auf den Term px anwenden musst, da keine Konstante ist, sondern eine Funktion, die von abhängt. Es geht dabei nur um die Rechentechnik, nicht um den wissenschaftlichen Hintergrund. |
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Dein Ansatz ist für einen Polypolisten, der Gewinnmaximierung anstrebt, richtig, denn in diesem Fall ist seine individuelle Angebotsfunktion identisch mit seiner Grenzkostenfunktion. "Aber widerspricht das nicht dermehr Nullgewinntheorie bei vollständiger Konkurrenz?" Nein, kurzfristig sind Gewinne möglich, aber langfristig würde dieser Polypolist keinen Gewinn erzielen, weil ihn ansonsten wegen fehlender Markteintrittsbarrieren neue Unternehmen vom Markt verdrängen würden. Um das zu verhindern, würde er langfristig nicht die Gewinnmaximierung anstreben, sondern den Preis auf das Betriebsoptimum setzen. "Habe ich einen Denk- bzw. Rechenfehler?" Nein. |
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Vielen Dank, Enano! Das Betriebsoptimum liegt dann in diesem Fall nicht im Kostenminimum (also nicht bei da ja dort wieder bei einem Preis von Gewinne erzielt werden. Viel mehr liegt das Betriebsoptimum dann in dem Punkt, wo ein Nullgewinn erzielt wird. Das wäre in diesem Fall der Schnittpunkt der Preis-Absatz-Funktion mit den Durschnittskosten, oder? Denn: Gewinn 1. Lösung: 2. Lösung: was den Schnittpunkten der PAF mit der Kurve der Durchschnittskosten entpsricht. Durchschnittskosten (siehe oben) Demnach würde ein Anbieter sein Angebot auf ausweiten. dass kurzfristige Gleichgewicht liegt bei Preis = Grenzkosten und das langfristige Gleichgewicht in diesem Fall bei Preis = Durchschnittskosten?! |
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"Das Betriebsoptimum liegt dann in diesem Fall nicht im Kostenminimum (also nicht bei da ja dort wieder bei einem Preis von p=1−0,75=0,25 Gewinne erzielt werden." Doch, denn dort ist die langfristige Preisuntergrenze, die von der Gesamtkostenfunktion bzw. Stückkostenfunktion abhängt, aber nicht von der aktuellen Preis-Absatz-Funktion. Kurzfristig würden zwar noch Gewinne erzielt, aber langfristig aufgrund weiterer Anbieter nicht mehr. Das Betriebsoptimum wird rechnerisch ermittelt, in dem die Stückkostenfunktion der 1. Ableitung der Gesamtkostenfunktion gleich gesetzt wird oder in dem die 1. Ableitung der Stückkostenfunktion gleich Null gesetzt wird. Bei deinem Beispiel läge das BO bei 0,75ME. Die langfristige Preisuntergrenze, erhältst du, wenn du diesen x-Wert in die Stückkostenfunktion einsetzt. Wenn der Anbieter sein Produkt zu diesem Preis verkaufen kann, entsteht eine Null-Gewinn-Situation. Dass dabei in deinem Beispiel ist, liegt an deiner "unmöglichen" Gesamtkostenfunktion, bei der du bei einer Produktion von 0,75ME keine Kosten hast, aber bei ME, Kosten in Höhe von GE. |
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Vielen Dank!!! |