|
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Ermittlung des notwendigen Stichprobenumfangs für - eine Binomialverteilung - eine Poissonverteilung.
Folgende Vorschriften habe ich bisher abgeleitet und auch in der Literatur gefunden: Binomial:
Poisson:
Mein Problem ist nun, dass in der Regel sehr klein ist und damit sehr viel größer als . Damit würden sich sehr unterschiedliche Größenordnungen von ergeben.
Sieht jemand meinen Denkfehler?
Danke Tim
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
|
pivot
20:24 Uhr, 21.02.2019
|
Hallo,
bei Poisson kommt mir das auch ein bischen spanisch vor. Denn die Varianz der Poissonverteilung ist ja .
Die Quelle würde ich germe mal sehen.
Gruß
pivot
|
|
Die Poissonabschätzung habe ich aus: "Sample Size Calculations: Practical Methods for Engineers and Scientists" von Paul Mathews. Danke für deine Hilfe!
Die Herleitung ist darin wie folgt:
Für
...relativ zu
dann ist das halbe Konfidenzinterval relativ zu also
. ich benätige Events um das geforderte zu beobachten:
mit ergibt sich dann mein ursprüngliche Grundgesamtheit:
|
|
Hat noch jemand eine Idee?
Danke Tim
|
|
Deinem vorletzten Beitrag kann man zumindest zur Frage "Notwendig WOFÜR EIGENTLICH?" ein paar Informationen entnehmen, die im Eröffnungsbeitrag schmerzlich fehlen:
Anscheinend willst du zu einem vorgegenen Signifikanzniveau des Konfidenzintervalls gewisser Verteilungsparameter wissen, wie groß die Stichprobe sein muss damit dieses Konfidenzintervall eine gewisse vorgegebene Breite nicht überschreitet.
Ist es das, was du mit "notwendig" meinst?
|
|
Richtig das meine ich.
Was ich nun nicht verstehe ist der große Unterschied, der sich für zwischen Binomial- und Poissonverteilung ergeben würde (da in der Regel sehr klein ist und damit sehr viel größer als
|
|
> dann ist das halbe Konfidenzintervall relativ zu also
Kann nicht nachvollziehen, was du da tust. Die halbe Konfidenzintervallbreite ist , und die wird gleich gesetzt. Zusammen mit (richtiger wäre ) ergibt das , umgestellt nach dann
.
|
|
Was du schreibst ist genau das wo ich hänge...auf deine Vorschrift mit im Zähler komme ich auch. Das zahlenmäßige Ergebnis für ist so aber unplausibel wenn ich gängige Werte für einsetze...für mein Problem im Bereich . Intuitiv müsste aber sehr groß werden.
Ich habe auch die Herleitung aus meinem Buch angehängt. Aber selbst wenn diese Herleitung stimmt fehlt mir der Zusammenhang zur Binomialverteilung.
|
|
Dann müssen wir wohl erstmal klären, was du unter einer Poisson-Verteilung mit Parameter verstehest:
Nach allgemeinem und auch meinem Verständnis ist das für .
Ein so unfassbar kleiner Parameter wie bedeutet dann, dass in einer Stichprobe von sagen wir mal Werten mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% ALLE Stichprobenwerte gleich 0 sind - ist es wirklich das, was du meinst??? Kann ich mir kaum vorstellen.
P.S.: Und falls es aber doch so gemeint ist:
Da so extrem klein ist, muss natürlich auch sehr klein gewählt werden (etwa in der Größenordnung von selbst), damit überhaupt noch irgendeine vernünftige Aussage zustande kommt. Was wiederum zu einem großen führt.
|
|
Richtig, doch, das meine ich. Wir können auch mit ein von annehmen.
In meinem Kopf passen dann die Binomialformel und die Poissonformel immer noch nicht zusammen...stehe grade wohl ziemlich auf dem Schlauch
|
|
Ich sehe da keinen Widerspruch (siehe das P.S. von meinem letzten Beitrag).
|
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
|