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Hallo,
ich habe folgende Aufgabe mit der ich nicht richtig zurecht komme:
Das Eintreten eines Ereignis' hat eine Wahrscheinlichkeit von a)Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ereignis mindestens 8 von mal eintritt b)dass der 8. Versuch das erste Mal ist, dass das Ereignis nicht eintritt c)Wie oft kann man ein Eintreten des Ereignisses erwarten bei einer Versuchsanzahl von Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis öfter als mal eintritt d)Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei bei Versuchen das Ereignis öfter als 90-mal eintritt? Welch Anzahl an "Eintreten des Ereignissses" kann man mit garantieren?
Ich benötige nicht einmal die komplette Rechnung, ich denke es würde mir schon helfen, wenn Ihr mir die Ansätze für die einzelnen Aufgabenschritte schildert.
Vielen Dank schonmal im Voraus!
Gruß halfor
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Ich würde mir erst einmal vorstellen, wie das aussieht: Treffer/Nichttreffer? dann einen Schritt weiter, gleiche Frage. Am Ende Multiplizerst du alle Wahrscheinlichkeiten miteinander.
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Es liegt eine Bionominalverteilung vor, da es 2 mögliche Ereignisse gibt: Die Formel für genau ein Ereignis ist: Nun einsetzen:
Bin mir nicht sicher, aber: Man könnte ein Baumdiagramm (immer 2 Ereignisse mit den Pfadwahrscheinlichkeiten bzw. aufzeichnen, aber der gesuchte Pfad ist recht einfach, denn die ersten 7 Ereignisse haben die Wahrscheinlichkeit von und das 8 Ereignis hat die Wahrscheinlichkeit . Also gilt: Bis zum 8. Versuch. Beim 9. und . Versuch gibt es dann wieder unterschiedliche Möglichkeiten: Entweder tritt beim 9. oder beim . Versuch das Ereignis ein.
Bin mir aber nicht sicher, ob das so richtig ist!
Wieder eine Bionominalverteilung, wie bei allerdings ist hier die kommulierte Wahrscheinlichkeit gefragt: ist Gegenwahrscheinlichkeit.
Bei der kommulierten Wahrscheinlichkeit muss ich mit der Formel leider passen. Du könntest die Wahrscheinlichkeit in einer Tabelle nachschlagen oder mit einem Taschenrechner ausrechnen: Befehl: binomcdf(n,p,k))
1-binomcdf(50,0.9,40)=0.9754621
Gefragt sind 2 Dinge: Zunächst wieder eine kommulierte Wahrscheinlichkeit von über Treffern bei Versuchen: 1-binomcdf(100,0.9,90)=0.4512902
Die 2. Frage ist die Frage nach einem Vertrauensintervall um den Erwartungswert, wobei nur die untere Grenze von Bedeutung ist: Da der Umgebung entspricht, gilt für die Umgebung:
Mit und und
Nun stellt man einfach 2 Gleichungen für die äußersten Grenzen auf und löst nach auf:
Jetzt hast du die Wahrscheinlichkeiten, die bei echten Versuchen mit Sicherheit vorkommen können. Dass bei also bei echten Versuchen eine Wahrscheinlichkeit von also nur Treffer vorkommen, ist sehr unwahrscheinlich. Denn aus der unteren Grenze geht hervor, dass mit Sicherheitswahrscheinlichkeit mindestens Treffer gelandet werden, wenn das Ereignis eine Wahrscheinlichkeit von hat.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und der Admin verzeiht mir meine Schlafstörung und löscht nicht meine komplette Lösung, da ich diese nur gebraucht habe, um den Lösungsweg zu erklären.
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Verstehe ich jetzt: Es gibt also "10 über 8" Möglichkeiten, dass 8 Richtige aus dabei sind und bei den letzten beiden gibt es so gesehen nur 1 Möglichkeit das zu kombinieren.
Glaube ich habe das auch verstanden: Es gibt genau einen Pfad im Baumdiagramm, der der Anforderung genügt, dass der 8. Versuch der erste Nicht-Treffer ist. Also: wäre für mich dann die richtige Lösung, denn eine Anzahl an weiteren Versuchen ist ja nicht gegeben...
und hab ich allerdings noch nicht richtig begriffen... Hoffe hier kann mir noch jemand eine kurze Erläuterung geben. Scheint mir so wahnsinnig kompliziert im Vergleich zu den ersten beiden Teilaufgaben.
Danke an Euch für die bisherigen Antworten... habt mir schon weitergeholfen.
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