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Hey Leute, hab zwar ne Lösung, bin mir aber unsicher.
Spiel 1: mit 2 Würfeln. Euro Gewinn bei Augen, 2 Euro gewinn bei 2 Augen. Einsatz ct.
Spiel 2: mit 2 Tetraedern. 8 Euro Gewinn bei 8 Augen, 2 Euro Gewinn bei 2 Augen. Einsatz 1 Euro.
Untersuchen sie, welches Spiel spielerfreundlicher ist. Welchen Einsatz müsste der Würfelbudenbesitzer fordern, damit er auf lange Sicht denselben Gewinn pro Spiel zu erwarten hat wie der Besitzer der Tetraederbude?
Bei a hab ich folgendes gerechnet: Würfelspiel: Euro plus 2 Euro ct. Tetraederspiel: Euro plus 2 Euro Euro
Könnte mir bitte jemand sagen, ob ich richtig liege? Denn ich krieg komische Ergebnisse raus. Auch bei Aufgabe tu ich mich schwer.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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BjBot 
04:50 Uhr, 21.10.2010
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Nein, du liegst nicht richtig - wie kommst du auf deine Ansätze ? Wie dein Titel schon sagt geht es um Erwartungswerte und genau diese sollst du für beide Spiele berechnen. Bei musst du die beiden Erwartungswerte (mit einem allgemeinen Einsatz für Spiel gleichsetzen und nach auflösen. Im Wesentlichen musst du dir für diese Aufgaben überlegen was und und entsprechend und ist und das dann nur in die Erwartungswertformel einsetzen.
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Danke für deine Antwort, ich hab a jetzt gelöst, mein Ansatz war doch nicht so falsch, ich hab lediglich nur was vergessen, nämlich beim würfel plus . beim Tetraeder sinds plus .
vom Würfel ist also vom Tetraeder ist also
Das spielfreundlichere Spiel ist also das Würfelspiel.
Allerdings komme ich bei immer noch nicht weiter. Vllt wärst du so nett und könntest mir das näher erläutern, viel ist das ja nicht.
Danke
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BjBot 
18:46 Uhr, 21.10.2010
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ist immer noch falsch, da nicht 1 ist sondern... Bei wüsste ich nicht wie ich es noch genauer beschreiben könnte, man muss die Erwatungswerte wie gesagt gleichsetzen und statt muss es bei Spiel 1 diesmal allgemein lauten.
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a ist richtig, der erwartungswert vom tetraeder beträgt hundertprozentig wurde vom lehrer auch bestätigt. ich könnte mich höchstens nur beim erwartungswert des würfels geirrt haben, was ich aba nich glaube, da der Rechenschritt derselbe ist, nur mit anderen zahlen. was du mit deinem und meinst, weiß ich nicht. liegt bestimmt daran, dass wir in der schule dafür wahrscheinlich andere symbole haben. du meinst also bei müsste ich einfach setzen und nach auflösen?
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Vorweg kann ich es mir nicht verkneifen, ein paar Worte zum Erwartungswert zu verlieren. Den Erwartungswert einer Zufallsvariable kann man als gewichtetes Mittel (also durchschnittliches Ergebnis) betrachten. Man berechet ihn, indem man alle Werte der Zufallsvariable mit der entsprechenden Auftrittswahrscheinlichkeit multipliziert und aufsummiert. (Ich vermute BjBot meint mit den die Werte der ZV und mit den die zugehörigen W.)
Lassen wir die Einsätze zuerst einmal außer acht und definieren zwei Zufallsvariablen: : Gewinn an der Würfelbude : Gewinn an der Tetraederbude
(a) Die Erwartungswerte sind:
Dies sind nun die jeweiligen Durchschnittsgewinne, von denen jedoch noch die Einsätze abgezogen werden müssen. Gewinn Würfelbude: Gewinn Tetraederbude:
Bei (b) müssen wir nurnoch herausfinden, für welchen Einsatz an der Würfelbude die "Gewinne" (wir sehen die Verluste des Spielers einfach als negative Gewinne an) an beiden Bude gleichgroß sind (aus Faulheit ohne "€"):
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BjBot 
12:47 Uhr, 22.10.2010
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Warum sollten die Einsätze einfach nur abgezogen werden ? Man summiert doch alle Produkte auf. Es gibt aber doch DREI mögliche Gewinnwerte für den Ausgang eines Spiels (bei Spiel Spieler macht Euro Gewinn Spieler macht 2 Euro Gewinn Spieler macht Cent Gewinn (negativer Gewinn ist dann halt Verlust)
Die entsprechenden Ergebnisse zu bzw treten jeweils nur einmal auf und tritt also Male auf. Daher ist und für Spiel 1. Da natürlich nah an 1 liegt macht es im Endeffekt nicht viel aus, jedoch kann man meiner Meinung nach nicht einfach sagen, dass man den Einsatz abzieht.
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BjBot, ich versteh deinen einsatz, aber ich hab das genau wie teppich gemacht und das wurde vom lehrer bestätigt. über die verschiedenen ansätze lässt sich natürlich streiten.
teppich, vielen dank erstmal, die erklärung zu hab ich soweit verstanden, allerdings hat mein Lehrer für rausgekriegt?
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@BjBot Deine Frage läßt sich mit der Linearität des Erwartungswertes beantworten. Definieren wir hierzu zwei Zufallsvariablen: X: Auszahlung beim Spiel Z: Gewinn beim Spiel Ganz offensichtlich ist ( sei hier der Einsatz). Damit ist
Bei dir hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen. Du musst auch im Gewinnfall vorher deinen Einsatz bringen. Also wäre dein und .
Linearität des Erwartungswertes bedeutet: , insbesondere ist der Erwartungswert einer Zahl die Zahl selbst: , für
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BjBot 
18:35 Uhr, 22.10.2010
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"Bei dir hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen. Du musst auch im Gewinnfall vorher deinen Einsatz bringen. Also wäre dein und x2=1,5"
Das ist Ansichts- bzw Interpretationssache. Gewinn heißt für mich, dass das schon abzüglich des Einsatzes so ist (Gewinn=Erlös-Kosten)
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Danke an euch. Teppich, kannste dir vllt erklären wie mein lehrer für auf kommt?
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Gehen wir einmal davon aus, dass ich mich nicht verrechnet habe, so ist der gesuchte Wert . Vergißt man, die "alten" Einsatz aus der Rechnung herauszunehmen, so bekommt man statt den Wert heraus. Rechnet man anstelle von Brüchen mit gerundeten Werten, so kann man alternativ durchaus auf kommen.
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Danke, dir spendier ich irgendwann mal ein Bier.
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