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Hallo, ich sitze nun schon eine Weile an einem Beweis und habe mir schon ein bisschen was überlegt und aus dem Skript zusammen gesucht nur bin ich mir nicht sicher, ob ich das so machen darf und kann. Die Aufgabe lautet: Zeigen Sie, dass die Summe zweier Funktionen und die an einer Stelle stetig sind, ebenfalls an der Stelle stetig ist. Meine Überlegungen : Stetig heißt: in meinem Fall: Jetzt ist mir nicht ganz klar weshalb ich einfach das und das vor den Limes ziehen kann . Darf man das einfach und wieso ? So in der Art wurde nämlich etwas ähnliches in unserem Skript bewiesen. Vielen Dank schonmal für die Antworten. |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) |
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Du musst das mit und zeigen, also per Definition. |
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Und was Du schreibst, ist einfach schrecklich. Was soll denn bedeuten? :-O Die Schreibweise ist komplett sinnfrei. |
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So stand es halt für eine ähnliche Aufgabe (der selbe Beweis für eine Komposition von Funktionen ) im Skript. Ich fragte ja auch eben ob das so geht weil ich mich gewundert hatte darüber. |
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Hallo, vermutlich heißt bei euch eine Funktion stetig in , wenn . Mfg Michael |
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. ...meinst du das ernst, Michael ? ..habe selten so einen Unsinn gesehen.. und schliesse mich dem klaren Verdikt von DrBoogie an " ist einfach schrecklich." . |
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Hallo, > ...meinst du das ernst, Michael ? Ich habe so etwas schon mal gesehen. Warum auch nicht? Macht ja Sinn. Genau die stetige Funktionen vertauschen mit Grenzwertbildung. Weswegen Buccaneers Schreibweise > > > schrecklich ist, habe ich gerade gerückt. Besonders die Multiplikation zwischen und dem Limes unten lässt auf Unverständnis der Materie schließen. Meine Schreibweise > ist doch formal und auch inhaltlich vollkommen korrekt. Über "Schönheit" lässt sich natürlich streiten... Mfg Michael |
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Etwa so: stetig in Sei definiere und wähle für alle mit gilt wähle für alle mit gilt Da stetig in ist das stets möglich. definiere für alle gilt |
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Danke MichaL . Das hat mir sehr geholfen. Das ist die Regel das ein stetiges und der Limes vertauschbar sind oder ? |
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" Ich habe so etwas schon mal gesehen. Warum auch nicht? Macht ja Sinn. " nein , Michael in Worten des Herrn DrB auch das ist " komplett sinnfrei". also damit eine Funktion an einer Stelle stetig ist, muss sie drei Bedingungen erfüllen : muss an der Stelle definiert sein, dh es muss der Funktionswert existieren .. und das wird durch direktes Einsetzen des konkreten Wertes überprüft. fertig also nichts mit oder ähnlichem Quatsch. es muss ein Grenzwert existieren und es müssen und übereinstimmen .. Wenn nur eine dieser 3 Bedingungen nicht erfüllt ist, dann ist unstetig bei Und richtig : diese drei Bedingungen werden oft einfach salopp in einer zusammengefassten Kurzform notiert : so: ist stetig an der Stelle wenn alles klar? . |
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Jetzt lehnst du dich aber zu weit aus dem Fenster rundblick. Das was michaL geschrieben hat ist schon korrekt (zumindest falls ein Häufungspunkt der Definitionsmenge ist) und letztlich einfach nur die Folgencharakterisierung der Stetigkeit. Du machst bei deiner Beschreibung aber genau den selben Fehler. Dein "2)" ist auch falsch, denn der Grenzwert muss eben nicht notwendigerweise existieren. Allerdings hat man bei isolierten Punkten eh immer Stetigkeit. Erst bei Häufungspunkten der Definitionsmenge kann man dann "Stetigkeit Grenzwert existiert und stimmt mit Funktionswert überein" formulieren. Man sollte vielleicht einfach mit der allgemeinen Folgencharakterisierung arbeiten: ist stetig bei wenn für jede Folge mit gilt dass Damit ist auch die Aussage um die es hier im Thread eigentlich geht ruckzuck bewiesen. Einfach weil man über Folgen schon verdammt viel weiß. |
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" den selben Fehler. Dein "2)" ist auch falsch, denn der Grenzwert muss eben nicht notwendigerweise existieren." siehe: natürlich kann der GW nicht existieren .. dann bist du - wie oben zu lesen ist - fertig .. dann ist an der Stelle ja nicht stetig - oder? und du wirst doch nicht sagen wollen, dass du zuerst ermittelst - um einen Funktionswert an der gegebenen Stelle zu erhalten ?! - und ein solcher muss ja zuerst schon mal existieren, sonst wird nichts mit stetig - und natürlich brauchst du für Grenzwert dann konvergierende Folgen (aber wohl nicht für den zu berechnenden Funktionswert bei und sehr wohl kann dann dieser evtl existierende Grenzwert ein von abweichenden Wert haben ( zB wenn ein "Einsiedlerpunkt" von ist .. also siehe: wenn nur eine der drei oben genannten Bedingungen nicht erfüllt ist, dann ..usw ..usw.. - und ohne mich herauslehnen zu wollen : die Sachlage scheint mir oben korrekt notiert. aber egal - du bist hier der König.. |
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"siehe: natürlich kann der GW nicht existieren .. dann bist du - wie oben zu lesen ist - fertig .. dann ist an der Stelle ja nicht stetig - oder?" Das Problem ist, dass Grenzwerte nur für Häufungspunkte der Definitionsmenge erklärt sind. Bei isolierten Punkten kann man somit nicht von einem Grenzwert sprechen und dennoch sind Funktionen an isolierten Punkten immer stetig. Jede Abbildung ist zum Beispiel stetig, obwohl an keinem Punkt des Definitionsbereichs ein Grenzwert existiert. Bei Wiki gibt es ein hierzu passendes Kriterium der Stetigkeit: http//de.wikipedia.org/wiki/Stetigkeit#Stetigkeit_reeller_Funktionen Das dort unter "Limeskriterium" aufgeführte meine ich. Und als zu schreiben, soll nur verdeutlichen, dass man bei Stetigkeit den Limes in die Funktion ziehen kann, klar kann man auch direkt schreiben. |
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