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Summenzeichen ohne obere Grenze

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Tags: Faltung, Summenzeichen, Zufallsvariable

 
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tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

13:22 Uhr, 20.01.2015

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Hi,

ich habe im Bild, Definmition der Summe von 2 Zufallsvariablen, dieses Summenzeichen:

y

Wie kann ich diese Summe in eine vertraute Schreibweise, wie z.B. y=0m... umwandeln?

Wenn das y die ganzen reellen Zahlen durchläuft, dann müsste man ja schreiben:

y=y=- Dies sieht nun wie eine Laurent-Reihe aus Funktionentheorie aus, ich dachte ich mache Stochastik.


y=-=y=-0+y=0

Da muss es doch einen Trick geben, wie man eine schöne Summe von 0 oder 1 bis m hinschreiben kann??






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Matlog

Matlog aktiv_icon

14:04 Uhr, 20.01.2015

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y... gibt es nicht!
Da müsstest Du (analog) schon über integrieren.

In Deiner Definition ist aber von dikreten ZV die Rede.
In der Summe müsste also y alle Werte durchlaufen, die die ZV X annehmen kann.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

14:18 Uhr, 20.01.2015

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Also mein X ist negativ binomialverteilt.

Die Werte, die X annehmen kann, sind ja Wahrscheinlichkeiten und diese haben Werte von Null bis 1.

Wenn nun y alle Werte im Intervall [0,1] annimmt, dann sind das ja immer noch unendlich viele.

Aber der Startwert wäre ja die Null, y=0.

Und für den Nachfolger der Null gibt es ja in den reellen Zahlen schon unendlich viele Möglichkeiten.

Da muss man Tricks aus Ana 1 benutzen oder??
Antwort
Matlog

Matlog aktiv_icon

15:00 Uhr, 20.01.2015

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Das ist alles Unsinn!

Nochmal: Man kann weder über summieren noch über ein reelles Intervall!

"Die Werte, die X annehmen kann, sind ja Wahrscheinlichkeiten und diese haben Werte von Null bis 1."

Puh, nein!!!
Die Werte, die X annehmen kann, sind nichtnegative ganze Zahlen (oder eine Teilmenge davon).
Beispielsweise X=5.
Du verwechselst das mit P(X=5).
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

18:43 Uhr, 20.01.2015

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Anscheinend verwechsle ich die Notation PX mit der Verteilung von X.

So wie es im Bild steht.

Und die Verteilung von X ist ja eine Wahrscheinlichkeit, laut der Definition im Bild.

Bei der Summe von 2 Verteilungen werden aber ja 2 Wahrscheinlichkeiten addiert.

Da kommen als Ergebnisse natürlich andere Werte heraus. Wie wenn man 0,6+0,6=1,2 rechnet.


Aber noch einmal zurück zur Notation.

Das PY und das PX bei der Faltungsformel, das sind doch die Verteilungen von X und Y oder??

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Antwort
Matlog

Matlog aktiv_icon

19:31 Uhr, 20.01.2015

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"Anscheinend verwechsle ich die Notation PX mit der Verteilung von X."
Das sehe ich nicht so. PX IST die Verteilung von X.

"Und die Verteilung von X ist ja eine Wahrscheinlichkeit, laut der Definition im Bild."
Na ja, aber nur so ungefähr.
PX ist eine Abbildung, die jeder Teilmenge von Ω' eine Wahrscheinlichkeit zuordnet.
Beispiel: PX({5})=P(X=5)=0,1;P(X<10)=0,6;P(3X6)=0,25;PX({2;11})=P(X{2;11})=0,2 usw...

"Bei der Summe von 2 Verteilungen werden aber ja 2 Wahrscheinlichkeiten addiert."
Wie kommst Du darauf? Das halte ich für völligen Quatsch!
Die Faltung gibt gerade die Verteilung von X+Y an, wenn X und Y unabhängig sind.

"Das PY und das PX bei der Faltungsformel, das sind doch die Verteilungen von X und Y oder??
Ja, das ist richtig!

Wenn man in Satz 14.1 die Bezeichnungen aus Definition 6.1 verwendet, dann müsste unter dem Summenzeichen yΩ' stehen (anstatt y).
Dieses Ω' ist bei diskreten ZV oft die Menge der nichtnegativen ganzen Zahlen (z.B. bei der Binomialverteilung), zumindest aber eine abzählbare Menge, so dass das Summenzeichen einen Sinn macht.



tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

22:47 Uhr, 20.01.2015

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Du hast geschrieben:

PX({5})=P(X=5)

P(X=5), diese Bezeichnung kenne ich. Z.b. beim Bernoulliexperiment. Genau 5 Treffer.
Da kann man dann die für P(X=5) die Formel der Zähldiche einsetzen.

analog bei P(X<10),P(3X6), wobei man hier die Summe aus Wahrscheinlichkeiten bildet.

Bei PX({2;11}) würde ich dann die Definition benutzen:

PX({2;11}):=P({ωΩ:X(ω)=ωʹ{2;11}}) hier könnte rauskommen =P({5;6})

Nun muss man schauen, ob dafür eine Wahrscheinlichkeit gegeben ist, oder ob das gleichverteilt ist, oder was auch immer.


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