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hi,
ich lerne grad die surjektivität und möchte folgende aussage beweisen....ich habe echt probleme bei dem kartesischen Produkt....wenn das kommt, haperts echt....
also hier die aussage, die zu beweisen ist:
ist eine surjektive abbildung?
ich würde gerne wissen, wie man sowas angeht? was rechnet Ihr zuerst? ich weiß, dass eine surjektive abbildung mindestens eine zuordnung hat. aber wie beweise ich das?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, wenn man nicht weiss ob eine Aussage wahr ist oder nicht dann kann man versuchen sie zubeweisen oder sie mit einem Gegenbeispiel wiederlegen, oft ist das letztere einfacher, auch hier sollte man so verfahren.
Überlege ob es wirklich für jedes ein gibt, mit
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woher kommt jetzt plötzlich das ??? hab leider kein plan was du meinst....sry...kannst dus mir anhand von beispielen ausführlicher zeigen ??? wäre nett...
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Liegt das jetzt an den Definitionsbereich der Flächenfunktion ( Kartesisches Produkt ) oder hast du auch Schwierigkeiten mit der Surjektivität?
Könntest du z.b. folgende Funktion auf Surjektivität überprüfen?
edit:
Mit eindimensionalem Definitionsbereich beschreibt man ja mit der Funktionsvorschrift den y-Wert, man schreibt:
Hier hast du ja eine Flächenfunktion deren Definitionsbereich 2-dimensional ist, die Funktionsvorschrift hängt jetzt also von 2 Variablen ab und mit ihr beschreibt man jetzt den z-Wert ( auf der z-Koordinate ), man schreibt:
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also das 1. mit den reellen zahlen finde ich leicht:
also das rechne ich immer so:
und dann setze ich das und wenn da rauskommt ist es surjektiv. Also:
abbildung ist surjektiv.
Zur surjektivität kann ich sagen, dass diese funktion/Abbildung surjektiv ist, weil sie mindestens ein x-wert aus dem definitionsbereich einer Zielmenge zugeordnet wird.
wie gesagt, ich weiß nicht wie ich das mit kartesischen produkt, also formal zeigen kann.
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Gut. Du kannst einmal nach und einmal nach umstellen und dann kannst du überprüfen ob man so jedes und jedes erhalten würde. Man sieht es hier aber schon vorher, wenn man:
betrachtet. Welche Werte kann denn nicht annehmen?
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ja, negative werte kann nicht annehmen.
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Genau, es gibt für kein negatives ein mit:
die Funktion ist also nicht surjektiv. Man hätte auch z.b. nach umstellen können:
hier fällt auf das man z.b. für kein finden kann damit der Wurzelausdruck eine ganze Zahl ist. Es kann ja nur eingesetzt werden.
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okay, danke. aber nehmen wir an, aus der funktion hätten wir nicht ableiten können, dass keine neg. werte annehmen kann. dann hätte ich ja folgendermaßen vorgehen sollen:
einmal nach umformen:
und dann nach umformen:
und jetzt? muss ich die umgeformten sachen in einsetzen?
edit: also ich hab das schon eingesetzt und da kam was ganz komisches raus:
musss ich die klammern etwa auch noch auflösen? denn wenn ich sie auflöse kommt kein raus, und erkenn ich daran, dass die abbildung nicht surjektiv ist?
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Das was du oben gemacht hast war der Nachweis einer Rechtsinversen . Das ist im mehrdimensionalen nicht mehr so ohne weiteres möglich, da du ja wenn du die Gleichung nach einer Variablen umstellst, auf der anderen Seite und noch die andere Variable hast, die isolierte Variable hängt nicht nur von ab. Du kannst hier also so nicht mehr vorgehen. Du musst auf die Definitions,- und Wertebereiche achten und gucken ob du so immer alle nötigen Werte erhalten kannst ober nicht. Es gibt also kein allgemeines Verfahren im mehrdimensionalen.
edit:
Du hast die Gleichung falsch umgestellt, ich habe ja auch schon nach umgestellt.
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aber du hast doch gesagt/geschrieben, dass ich nach oder umformen kann. also hab ich gedacht, es sei wie bei der 1. aufgabe, wo man rausbekommen muss, um zu zeigen, dass es surjektiv ist
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Du kannst hier natürlich umformen aber das hat nur den Zweck um zuerkennen das die Funktion eben nicht surjektiv ist, aber wie schon oben geschrieben ist hier keine Umformung nötig um ein Gegenbeispiel zufinden.
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also heißt das, dass ich das nicht machen darf? hmmh....jetzt bin ich noch durcheinander....ich dachte man geht genauso vor wie bei der 1.aufgabe mit y=y....mich interessiert eigtl. nur die formale schreibweise von solchen aufgaben...ich brauch immer beispielaufgaben, um sie zu verstehen......und jetzt versteh ich nur noch bahnhof, sry....
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Bei nein.
Die Funktion:
ist surjektiv, doch wenn ich die obige Methode anwende, erhalte ich:
also ein Widerspruch.
Wie erkennt man jetzt ob die Funktion surjektiv ist. Man stellt sich die Frage ob man jedes mit beschreiben kann. Das ist natürlich möglich da ja auch bel. ganze Zahlen sind und man mit der Addition ganzer Zahlen wieder eine ganze Zahl erhält. Man kann ja auch einfach sagen und es bleibt:
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also muss entweder oder eine 0 sein ?
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Nein, keine vom beiden muss Null sein, ich habe einfach gesetzt, damit es noch eindeutiger wird, so hat man eben:
bel. ganze Zahl bel. ganze Zahl
Du hast ja oben es erst selbst erklärt warum die Funktion die ich gestellt habe surjektiv ist, dann aber hast du es geändert. Hier hast du das gleiche Prinzip nur mit zwei Variablen.
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ich weiß mit nur einen variablen, fällt es mir leichter, das ganze zu verstehen....weil ich ganz genau weiß wie ich vorgehen muss....bei 2 variablen hab ich immer noch probleme es zu verstehen, weil mir diese schreibweise fremd ist und ich nicht weiß was ich damit genau anfangen soll.
sry, wenn ich dich nerve, aber ich würde gerne noch das bisschen ungeklärte klären, bevor ich mich endlich hinlege...
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Ich habe mir schon gedacht das du auch andere Verständnisprobleme hast, da das was wir hier besprechen nicht wirklich schwer ist.
Du weisst also z.b. auch nicht wie man sich die Funktion:
geometrisch vorstellen kann? Oder was z.b. die Menge:
bedeutet oder wie man sie in ein kartesisches Koordinatensystem einzeichnet?
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also eigtl. doch. also ich hatte seit langem kein mathebuch mehr in den händen gehalten, wegen zivildienst und so....und jetzt hab ich mich dem informatikstudium angefangen und da werden wir mit solchen sachen konfrontiert.
also das mit dem kartesischen produkt hab ich eigtl. recht gut verstanden. (dachte ich zumindest)....dabei geht es doch nur um geordnete paare von zwei mengen.
also formal ausgedrückt heißt das ja...
und wenn man das kreuzt, dann sieht das so aus:
. doch das ich in der zielmenge immer ein n-tupel habe...also kein einfaches mehr....
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d.h. doch das ich in der zielmenge immer ein n-tupel habe...also kein einfaches y mehr....
Was genau meinst du damit?
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damit meine ich, dass ich nicht so wie in der allerersten abbildung ein normales habe, sondern was mich persönlich seeeeeehhhhhr durcheinander bringt....
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Wenn du z.b. eine Funktion hast mit:
dann heisst das, dass die Funktion jedem 2-Tupel eine natürliche Zahl zuordnet, man könnte auch anolog zu dafür schreiben: anstatt oder stört dich was anderes?
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ja, ich versteh eigtl. fast alles, was du schreibst...nur...wenn ich dann solche aufgaben bekomme, weiß ich nicht wie ich das formal aufschreiben soll...das ist der punkt...das mit dem normalen hab ich heute gerade noch so verstanden....das man . die funktion nach umformen und dann in einsetzen soll, um die surjektivität zu beweisen...und dann kommt plötzlich das f(x,y)....und das ...das einzige was ich jetz wirklich dazu gelernt habe (und das liegt best. nicht an dir!) ist, dass ist....aber wie man zeigen kann, dass ne abbildung, in dem ein kartesisches produkt drinsteckt, beweisen kann...ist mir immer noch ein rätsel...
wenn ich danach google , kommen auch noch irgendwelche dummen seiten zum vorschein, wo die ganze sache mit komischen mathematischen symbolen gezeigt wird...wenn man sich ma die mühe machen würde, das ganze anhand von ganz einfachen beispielen zu erklären, würde es auch jeder verstehen....
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Du hast aber verstanden warum deine Funktion nicht surjektiv ist? Das aufzuschreiben ist keine grosse Sache:
Da gilt:
gibt es für keine mit .
Das wars schon.
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hmmh..okay...ne andere frage...wie würde ich denn die abbildung auf bijektivität untersuchen? bzw. zeigen, ob sie bijektiv ist?
das ist doch die funktion oder aber auch
muss ich das denn wieder nach umstellen? also . Und jetzt ??
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Ja, dann könntest du es ja wieder in die Ausgangsfunktion einsetzen und gucken ob gilt. Dadurch hättest du aber nur die Surjektivität nachgewiesen, für die Bijektivität brauchst du noch die Injektivität.
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und wie zeige ich die injektivität? also bei der injektivität darf die zielmenge ja höchstens einmal getroffen werden. . "höchstens" bedeutet ja entweder einmal oder keinmal. so nun das aufs mathematische zu übersetzen, ist für mich schwierig....
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Du musst zeigen das man mit verschiednen x-Werten auch verschiedene Funktionswerte erhält, dafür schreibt man:
Man setzt also jetzt die zwei verschiedene x-Werte in die Funktion und guckt ob die Funktionswerte auch unterschiedlich sind:
hier ist das nachweisen ja trivial, denn man sieht ja schon sofort bei der zweiten Gleichung das wenn und sich unterscheiden sich dann auch der Funktionswert unterscheidet.
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also ist die funktion ja nicht bijektiv...richtig? denn sie ist nicht injektiv, weil ich ja rausbekommen habe und nicht ungleich x_2....oder?
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Ja, und somit auch bijektiv.
edit:
Die Gleichung:
hat keine Lösung, sind ja nicht gleich, das habe ich ja vorausgestzt um zu gucken ob die Funktionswerte sich unterscheiden und man konnte die Gleichung:
durch äquivalentes Umformen ( Lösungsmenge der Gleicuhng ändert sich nicht ) auf die Gleichung:
zurückführen und diese, wie schon erwähnt hat keine Lösung wenn unterschiedlich sind, deshalb unterschieden sich auch immer die Funktionswerte .
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ach so...und weil da keine lösung rauskam ist es also injektiv....und surjektiv injektiv = bijektiv....okay, danke....
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Genau.
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