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Hi, habe eine Frage zu folgender Aufgabe...ich verstehe leider echt nix was man hier von mir möchte. Ich möchte auch keine Lösung, sondern nur die Aufgabe erklärt haben ;p Aufgabe: Sei und . Zeigen sie, dass 3 in Z[] durch teilbar ist. Wie gesagt, keine Ahnung, wie ich vorzugehen habe. Danke. |
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Hallo, hab mich schon lange nicht mehr mit solchen Aufgaben beschäftigt, aber ich glaube es handelt sich hier um Restklassen. Du nimmst beispielsweise die Natürlichen Zahlen und teilst die Zahl durch 3 (ganzzahlige Divission). Der Rest ist dann die Restklasse. Beispiel: Rest 2. Damit wird die . Rest 0. Damit gilt . Gesucht ist nun die natürliche Zahl in meinem Beispiel die die obigen Bedingungen erfüllt. Ich glaube so geht's, aber die Antwort ist wie immer ohne Gewähr!! |
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hehe danke, aber wie man modulo reduziert weiss ich noch ;p mir geht es mehr darum... muss ich nun mod rechnen? und was hat die 3 damit zu tun? ich verstehe schlicht die aufgabenstellung nicht :( irgendwie ist mir das auch zu allgemein... für könnte mod sein. z.B. bzw muss eine inverse besitzen, aber welcher modulus? ich raffs net ;) sry andere idee: gcd(, ) = gcd(, ) = gcd(, ) = 1 somit würde immer ne inverse existieren. danke |
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hallo, soll eine dritte Einheitswurzel sein, die von verschieden ist. Die kannst du dir in der komplexen Zahlenebene vorstellen oder einfach als nichttriviale Lösung von . Die Menge ( adjungiert gesprochen) besteht aus den im allgemeinen "komplexen Zahlen" mit Insbesondere gilt , da gesetzt werden kann. Mit der üblichen Multiplikation auf komplexen Zahlen wird dies ein Ring. Es ist nicht schwer diese Konstruktion einzusehen, bei Bedarf kann ich mich nochmal dazu äußern. Dies ist auch der Ganzheitsring der Körpererweiterung (ist ein Kreisteilungskörper). Für gelten die Rechenregeln: und Beachte dazu und als nichttriviale Lösung faktoriesiert das 3-te Kreisteilungspolynom . Nun zur Aufgabe: Zu zeigen ist ist ein Teiler von . D.h. gesucht sind mit Dies ist mit obigen Rechenregeln einfach zu lösen. gruß |
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Hi... vielen Dank für deine erklärungen ;) so an sich habe ich jetzt alles verstanden, auch wie du auf: ergibt am ende... da -> ich finde jedoch keine lösungen für a und b :( Die Koeffizienten vor sollten alle 0 oder alle 1 sein, wenn Koeff. 0 sind, dann a+b = 3 und wenn Koeff. 1 sind, dann a+b = 4 dies ist jedoch nicht möglich :( oder gibt es einen anderen weg? danke |
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muss man einfach etwas geschickt rechnen: es ist zunächst mit Da ist, sieht man jetzt sofort Nun gilt wieder mit also |
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vielen dank ;) als ich für die komplexen lösungen für eingesetzt habe, bin ich auch auf a=1 und b=1 gekommen, ich war auch auf der modulo schiene ;p aber deine lösung ist bei weitem eleganter...thx wenn du mir nun noch sagen könntest was eine Einheit in Z[] ist und was ein Euklidscher Ring ist, wäre ich dir sehr dankbar... bb |
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In einem Euklidischen Ring kann man Teilen mit Rest machen. Details sind unter http//de.wikipedia.org/wiki/Euklidischer_Ring zu finden. Da funktionieren dann auch so Dinge wie euklidischer Algorithmus und seine Konsequenzen. Einheiten sind die invertierbaren Elemente, d.h. solche zu denen es ein im Ring gibt mit . |
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um also alle einheiten in Z[] zu finden, rechne ich und erhalte die bedingung: für eine Einheit... (man errechnet sogar 2 einheiten ;) ) (sieht auch irgendwie wie der erweiterte euklid aus...) ??? Danke |
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ich versteh deine Argumentation nicht, aber ich seh sofort Einheiten, nämlich dies müssten wohl alle sein (muss man natürlich noch zeigen). |
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ok, verstanden warum ist und deswegen und einheiten sind habe ich nun etc... und ist zu sich selber invers aber wie zeigt man, dass es die einzigen sind? ich dachte erst an polynomdivision mit irreduz. polynomen vom grad < 3 aber in Z[] ??? totale hirnblokade heute... thx |
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da gibt's üblicherweise den trick, dass man die sog. Norm von betrachtet. Diese definiert man durch Es gilt stets . In der komplexen Zahleneben gilt . Also steht da Ist , so Da und sogar ist, muss für eine Einheit nun gelten, da die einzigen Einheiten in sind. Also ist nach den Lösungen von zu suchen. |
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hab nun mal deinen Ansatz verfolgt, dieser liefert zwei Bedingungen, nämlich Offensichtlich muss für eine Einheit ggT(,) = 1 = ggT(,) gelten. Dann folgt aus nun und also . Für ist also und Nun ist , also muss gelten. Folgich ist für und also erhält man im wesentlichen dieselbe Bedingung ist dann jeweils durch die Lösungen von festgelegt. |
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hi, ich bins nochmal ^^ erstmal danke für die ganzen erklärungen ;p hab noch eine Frage zu den euklidischen Ringen.. ich soll zeigen, dass ein eukl. ring ist dafür bin ich nach wikipedia vorgegangen und konnte zeigen, dass es kein eukli. ring ist da z.B. keinen ggT haben... (zwei "maximale gemeinsame Teiler" sind und 3, die aber teilerfremd sind). => kein eukl. ring....kann man dass so stehen lassen? danke und bye |
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muss dich entäuschen ist mit der Normabbildung ein euklidischer Ring. Du hast in deinem Beispiel den ggT falsch berechnet. Dieser ist nämlich gruß |