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Hallo, wie könnte ich folgendes am besten beweisen: Man zeige: es gibt genau eine K-lineare Abbildung mit
für alle .
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, die von dir angegebene Zuordnungsvorschrift auf den Erzeugenden landet in der falschen Zielmenge, nämlich in und nicht in . Gruß ermanus
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Aber es steht so in der Aufgabe. Warum sollte es falsch sein? Wie siehst du das?
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Es ist . Du möchtest aber insgesamt eine Abbildung durch definieren. Zeig uns doch mal einen Scan der Originalaufgabe.
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Schau mal hier
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Ah, nun wird es klarer; der Aufgabensteller verwendet nicht wie üblich. Hast du denn (i) schon nachgewiesen? Wenn ja, benötigst du nur noch die universelle Eigenschaft des Tensorproduktes: Zu der bilinearen Abbildung gibt es genau eine lineare Abbildung mit
, wobei die kanonische Abbildung ist. Dieses eindeutig bestimmte nennen wir .
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Ja habe ich. Ich verstehe leider noch nicht, was das Tensorprodukt genau macht. Kennsr du vllt eine gute Internetseite oder ein Buch, dass dieses Thema erklärt?
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Leider kenne ich da kein entsprechendes Buch und auch keine Internetseite, die es einfach erklärt. Du kannst dir aber mal selbst ein paar Beispiele machen, z.B. . Wie sieht eine "typische" Basis von aus, wenn man für und die Standardbasis nimmt. wie sieht die Darstellung von z.B. bzgl. der "typischen" Basis von aus? etc. Du musst da selbst ein bisschen experimentieren ... Gruß ermanus
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Sorry für die späte Anwort: Sind die Vektoren aus Paare der Gestalt bzw- aber was wäre dann der Unterschied zum Kreuzprodukt?
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Die Vektorräume und unterscheiden sich wesentlich. Ist eine Basis von und eine Basis von , so ist eine Basis von , woraus i.b. folgt.
ist eine Basis von . Damit folgt . In gilt , in hingegen . In gilt mit , in hingegen . Die Rechnregeln unterscheiden sich also erheblich ...
Gruß ermanus
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Ok die Rechenregeln unterscheiden sich, aber warum hat denn die gleiche Basis wie ?
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Nein, ist isomorph zu , nicht !
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Was wäre denn eine Basis zu Ist eine Basis von und eine Basis von dann ist ein Vektorraum, in dem es eine Basis gibt, die auf eindeutige Weise mit den geordneten Paaren des kartesischen Produkts
der Basen der Ausgangsräume identifiziert werden kann. Wie kann man sich das vorstellen, also wie sieht die Basis des Tensorraumes aus?
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Das hast du doch gerade selbst gesagt ...: .
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Diese Basis schaut dann so aus wie die Basis vom Kreuzprodukt?
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Nein, du bringst da immer noch etwas durcheinander. Das Kreuzprodukt der Räume hat die Basis Wenn also die Basis von Elemente und die von Elemente hat, hat eine Basis aus Elementen, während die Basis des Tensorproduktes Vektoren besitzt, d.h. so viele, wie es Elemente im Kreuzprodukt der Indexmengen (!) gibt. Das hat mit dem Kreuzprodukt gar nichts zu tun.
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Kann man dann sagen, dass die Basis des Tensorprodukt die Basis des Kreuzproduktes enthält?
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Nein, das sollte man auf keinen Fall tun, wie sollte denn eine solche Zuordnung auf natürliche Weise aussehen. Nehmen wir doch mal ein Beispiel mit Basis , mit Basis . Dann hat eine Basis . hat eine Basis der Gestalt . Welches der Basiselemente soll denn dann z.B. das sein. Es gibt hier gar keine sinnvolle oder gar natürliche Zuordnung. Die beiden Räume und haben einfach nichts mit einander zu tun.
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Ok gut, aber wie sieht beispielsweise aus?
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Es sieht überhaupt nicht aus, es ist ein "künstliches Basiselement", von dem man nur weiß, dass es von , herkommt und sich ansonsten wie ein linear unabhängiges Element unter seinesgleichen verhält. Man muss über gar nichts weiter wissen: es kommt nur auf die gültigen Rechengesetze an, z.B. die Bilinearität:
.
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Aso, ist sozusagen eine formelle Schreibweise für ein bestimmes Element mit gewissen Eigenschaften?
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Jawoll. Natürlich kann man diese Elemente durch bestimmete Isomorphismen auf andere "wohlbekannte" Basisvektoren isomorpher Vektorräume abbilden. Als Beispiel nehmen wir mit Basis und mit Basis . Bezüglich dieser Basen haben wir jeden Vektor von und in der üblichen Koordinatendarstellung (ich schreibe Zeilenvektoren): . Nun ist ein 4-dimensionaler Vektorraum, also als Vektorraum isomorph zum Raum der -Matrizen. Wir können nun z.B. folgende Zuordnung vornehmen:
,
,
,
.
Nach dieser Zuordnung und Interpretation von können wir z.B. rechnen:
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Jetzt versehe ich es denke ich: Was ist denn jetzt genau ?
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Das sind die Koordinaten eines Vektors aus bzgl der Basis , also der Vektor . Was eine Koordinatendarstellung eines Vektors bzgl. einer Basis ist, solltest du aber eigentlich wissen ;-)
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Ja:-) Daran sieht man ja auch, dass das Tensorprodukt im allgemeinen nicht kommutativ ist.
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Genau ...
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Bei der Konstruktion des Tensorprodukts betrachtet man doch den freien Vektorraum über mitasiselementen . Wie sieht da die Gestalt der Basiselemente aus?
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Das sind einfach alle Vektorpaare , die jetzt mit bezeichnet werden. Man stellt sie sich als sämtlich zueinender linear unabhängige Elemente vor, d.h. über einem unendlichen Körper sind diese Basen unendliche Mengen. Das ist eine sehr abstrakte Vorstellung: was eben noch Paare von Vektoren waren, wird nun als mit einander nichts mehr zu tun habende verschiedene Basisvektoren gedeutet ...
So, nun muss ich mich verabschieden, da andere Arbeit ruft :(
Gruß ermanus
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Vielen Dank dir:-) Jetzt ist alles viel klarer geworden. Schönen Tag dir noch:-)
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Hallo ermanus, ich habe doch noch eine Frage zum freien Vektorraum . Also die Elemente Raumes sind ja Abbildungen. Für diese schreibt man und das steht für die Abbildung . Dabei hat der erstmal keine algebraische Struktur. Wenn man jetzt und mal definiert erhält man einen Vektorraum, der alle geforderten Eigenschaften erfüllt. ist die Definition der Addition zweier Abbildungen . Das ist sinnvoll, da und dort ja die Addition definiert ist. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden: Wenn man jetzt den betrachtet, sollen dabei die natürlichen Zahlen sein, dann ist die Basis wie folgt gegeben; mit für sonst 0. Wie ist das nun zu verstehen, also das . Habe ich die Abbildung wobei ein abgebildet wird. Wenn nun ist die Abbildung oder ? Mir ist der Formalismus noch nicht ganz klar?
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Wenn man die Grundmenge des in diesen einbettet, also die Inklusionsabbildung I betrachtet, mit kann man I mit der Basis von identifizieren. Warum ist diese Abbildung bijektiv?
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Hallo, zu deinen letzten Posts: Ist eine beliebige Menge, so definiert man einen freien von erzeugten Vektorraum durch die Menge , und nicht durch (es sei denn, ist endlich). Gemeint ist damit die Menge aller Abbildungen , wobei nur für endlich viele gilt. Dieser Vektorraum hat eine "Standardbasis" , für deren Elemente gilt: . Man kann sich leicht überlegen, dass jedes Element eindeutig als Linearkombination der dargestellt werden kann. Die Zuordnung ist umkehrbar eindeutig, liefert also eine (natürliche) Injektion . Du hast immer geschrieben. In diesem Raum bilden aber bei die keine Basis, da sie kein Erzeugendensystem sind.
Gruß ermanus
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Kleine Frage von mir: Habt ihr wirklich den freien von erzeugten Vektorraum betrachtet, um daraus das Tensorprodukt durch Übergang zu einem Faktorraum zu konstruieren? Oder habt ihr den freien von erzeugten freien Vektorraum genommen?
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Danke für deine Antwort. Noch eine Frage zu . Ist das danm die . wobei ? Ja wir haben das mit dem Faktorraum gemacht. Wir haben betrachtet mit ein lin UR von diesem freien Vektorraum. Ich schicke dir dann mal ein Bild von der Mitschrift, wenn ich zu Hause bin. Ich habe ein Skript gefunden, wo es so ähnlich geht. Es geht dabei um die Frage, warum die Basis von so definiert wird. soll dabei der rausfaktorisierte Unterraum von sein. Ich habe mal ein Bild von dieser Stelle angehängt.
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Hier
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Nochmal
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Hallo Hendrik, vielen Dank für die Scans. So ähnlich wie die Vorlesungsmitschrift das Tensorprodukt konstruiert, kenne ich die Sache auch. Aber jeder macht es ein bisschen anders oder verwendet andere Symbole, in deiner Vorlesung etwa: für die charakteristische (Indikator-) Funktion einer einelementigen Menge, von der Bezeichnung her angelehnt an das berühmte Kronecker-Delta: ist sozusagen Kroneckers Wenn du nun eine Verständnisfrage zum Vorlesungstext hast, haben wir jetzt ja eine gemeinsame Quelle. Also frag ruhig noch ein paar Sachen. Aber ich selbst werde mich erst morgen wieder "blicken" lassen.
Gruß ermanus
P.S.: natürlich muss ich auch anderen Studenten und Studentinnen helfen ;-)
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Danke ermanus:-) Ich habe egtl nur noch 2 Fragen. 1. Zur Notation ),wie ich vorher geschrieben habe: "Ist das danm die Abbildung wobei j?" 2. Wenn man den Unterraum betrachtet, warum ist dann die im Skript angegebene Basis eine Basis? Inwiefern macht das Sinn. Man definiert es ja am Ende so, dass sich die gewünschten Eigenschaften ableiten?
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Kannst du mir nur noch diese 2 Fragen beantworten?
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Hallo Hendrik, leider habe ich nicht immer soviel Zeit, aber gerade habe ich eine Zeitlücke entdeckt ;-)
Bei deiner Frage 1 weiß ich nicht so recht, wo dei liegen sollen. Ist das die Situation: eine Menge, der freie K-Vektorraum, der von erzeugt wird? Da war ja für jedes die Funktion definiert durch . würde man dann auffassen als Abbildung , die injektiv ist, so dass man mit seinem Bild in identifizieren kann. War das deine Frage 1 ?
In der Vorlesung heißen die Dinge dann eben , usw.
Frage 2 kommt später ...
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Sorry ich habe nicht gesehen, dass du geantwortet hast. Warum wird die Basis des Unterraums so gewählt?
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Hallo, ich sehe in deiner Vorlesungsmitschrift nirgendwo etwas über eine Basis von . Das wäre auch eher ungewöhnlich, da diese sicher sehr schwer explizit zu beschreiben wäre. Gruß ermanus
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Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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