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Textaufgabe , ich verstehe die Lösung nicht ?

Schüler Gesamtschule, 9. Klassenstufe

Tags: geschwindigkeitsaufgabe, Kreisbewegung, Physik

 
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Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

16:05 Uhr, 14.06.2015

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Hallo:

Erstmal folgende Aufgabe : Ein Bootsmotor wird mit einer 0,8m langen schnur angeworfen, die vorher ganz auf einer rolle mit 10 cm Durchmesser aufgewickelt war. In welcher Zeit muss die Schnur abgewickelt sein, wenn der Motor auf eine Drehzahl von 1200min kommen soll.

Die Lösung die angegeben ist , lautet: t=sΠnr


So jetzt zu meiner Lösung :

Eigentlich dachte ich ist die aufgabe ganz einfach :

s=vt( wie bei der geradlinigen Bewegung)

t=sv

wobei s=0,8m

und v=2Πrf, wobei r=0,05m und f=frequenz= 1200min=20s

v=2Π

t=0,8m2Πms=1,26s leider weiß ich nicht ob ich bei der berechnung den Taschenrechner auf rad einstellen soll oder nicht.

Dennoch habe ich ne andere Lösung :

Im Buch :sΠnrn=f

Meine :s2Πrff=n

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Edddi

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16:27 Uhr, 14.06.2015

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... gut, versuchen wir's über deinen Weg:

t=sv

Umfang, Winkelgeschw., Durchmesser und Geschw. hängen wie folgt zusammen:

v=Uω=πDf=2πrf

somit:

t=s2πrf=0,82π51200mcm1min

t=802π51200min

t=80602π51200s

t=12,5πs

Eine Umstellung des Winkelmaßes ist hier garnichtb erforderlich. Es werden einfach nur Zahlen multiplziert.

;-)
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

16:38 Uhr, 14.06.2015

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dann war doch alles von mir richtig oder nicht???


ich habe jetzt gerade nochmal berechnet :

0,8m2Π=0,127~0,13s

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich oben auf 1,26s kam ....
Tamburin442

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17:56 Uhr, 14.06.2015

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oder??? Bitte um antwort, dann kann ich das abhaken :-)
Tamburin442

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21:11 Uhr, 15.06.2015

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Auch hier wäre ich fuer eine kurze letzte antwort sehr dankbar. Vllt hab ich ja doch was uebersehen? :$
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ledum

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00:57 Uhr, 16.06.2015

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Hallo
Dein Fehler:
Am Anfang ist die Rolle doch in Ruhe, während du ziehst wird sie von 0 auf vmax bzw. ωmax gebracht, wenn du gleichmäsig beschleunigst ist die Durchschnittsgeswindigkeit vmax2
oder du rechnest wirklich mit der beschleunigten Bewegung.
angemessener zur Aufgabe wäre mit ω und φ zu rechnen, mit φ=sπd
ω=αtφ=α2t2
Gruß ledum
Tamburin442

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10:40 Uhr, 16.06.2015

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Wie?
Also haben ich und eddi komplett falsch gerechnet???

Wieso ist denn meine bzw. Eddi's lösung falsch?


Also ich habe jetzt gerade nochmal 2 varianten ausprobiert. Immer wieder kommt diese t=0,13s heraus als ergebnis.

Gegeben :r=0,05m und f=20s und s=0,8m

obige variante nochmal :s=vtt=sv

Wobei s=0,8m und v=2Πrf

--t=0,8m2Πrf=0,13s

Variante zwei :

ω=φt
t=φω

φ herausbekommen :s=rφφ=sr
ω herausbekommen :ω=2Πf


Einsetzen :t=sr2Πf

--t=1640Πs-1=0,13s



Sind diese wege falsch???
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ledum

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11:59 Uhr, 16.06.2015

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Hallo
ja, alle diese Wege sind falsch , weil du damit rechnest, dass der Faden mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird, aber so was kann man nicht, wenn die anfangsgeschwindigkeit 0 ist!
Wie rechnest du etwa:: ein Auto kommt auf einem Weg von 20m aus dem Stand auf die Geschwindigkeit v=36km/h=10m/s? WELCHE ZEIT BRAUCHT ES?
Da kannst du doch auch nicht rechnen s=vt, da sich v ja von 0 auf 10ms erhöht.
dasselbe gilt hier die Winkelgeschwindigkeit wird in der gesuchten Zeit von 0 auf ω=2π201s erhöht, sie ist also im Durchschnitt nur ω¯=2π2021s.
immer wenn du irgendwo s=vt hinschreibst füge in Gedanken dazu FALLS v=KONST.ALSO KEINE BESCHLEUNIGUNG
dieses v=st ist der verbreitetste Fehler, weil man das als erstes lernt!
Gruß ledum
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Edddi

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12:16 Uhr, 16.06.2015

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... hallo ledum, ich denke nicht, das hier die Beschleunigung zu berücksichtigen ist.

Außerdem muss die Schnur ja nicht mit einer gleichmäßigen Beschleunigung angezogen werden. Sie könnte ja auch mit 25ms3 "Ruck" angezogen werden!

Somit geht's hier also, auch unter Berücksichtung der vorgegebenen Lösung, nur darum, über den geg. Weg 0,8m die Zeit am Außenrand bei r=5 cm zu ermitteln, damit eine (gleichmäßige) Umdrehungsgeschw. von 1200min zu erreichen.

;-)
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

12:20 Uhr, 16.06.2015

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hallo ledum, du kannst wirklich klasse erklären , ich glaube ich hab es fast :-)

Also ich habe mir dein tipp mit dem vergleich der geradlinigen bewegung zu herzen genommen und habe mir das mal durchgerechnet :

Also : Ein Auto fährt eine strecke von 80m und muss auf 10ms kommen. Welche Zeit braucht er für die Strecke??

Dann hab ich das folgendermaßen gerechnet:

(1) s=12at2

(2) v=ata=vt In (1) einsetzen

s=12vtt2

s=12vt

t=2sv

t=16s In (2) einsetzen

a=vta=0,625ms2

Probe :s=12at2=80m, stimmt !

Wäre dies richtig?
Tamburin442

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12:22 Uhr, 16.06.2015

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Hallo Eddi,

genau das denke ich nämlich auch, dass man das in einem Ruck machen muss.


Jetzt sagt jeder was anderes. Aber ich denke dass eddi recht hat , aber ich weißn es nicht :-(
Antwort
Edddi

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15:53 Uhr, 16.06.2015

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Also unter dem Gesichtspunkt "geschwindigkeitsaufgabe, Kreisbewegung, Physik" und "9. Klassenstufe" mit dem obigen Aufgabentext würd' ich die Lösung über eine gleichförmige Kreisbewegung mit Bahngeschwindigkeit v=2πrf angehen.

Damit ergibt sich t=sv=s2πrf

Wieso die vorg. Lösung t=sπrf=sπrn lautet kann ich nicht sagen.

Und mit einer gleichm. Beschleunigung erreicht man ja auch keine konstante Drehzahl?

;-)
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

16:39 Uhr, 16.06.2015

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Genau.

Ich bleib einfach dabei . Wobei 0,13 sekunden schon sehr schnell ist. Schafft ein mensch das überhaupt sooo schnell zu ziehen???

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steveQ

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17:22 Uhr, 16.06.2015

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f=20s und v= 2πrf = 2π ∙ 0,05m20s=ms

t=2sv=1,6m (2π ms)=(0,8 π) s=0,255.. s

Antwort
steveQ

steveQ aktiv_icon

19:15 Uhr, 16.06.2015

Antworten
. . . . . . .
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

16:58 Uhr, 17.06.2015

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Hallo Steve. danke für deine antwort.

Leider hast du nicht ordentlich genug geschrieben. Ich versuche trotzdem mal wiederzugeben was du geschrieben hast , sry ist net bös gemeint :-)


also du hast ganz normal die bahngeschwindigkeit (v) ausgerechnet, und diese beträgt genau 2Π.

also v=2Π

dann hast du versucht die gesuchte Zeit t auszurechnen:

t=2sv Frage: Wie kommst du auf 2s? Warum die 2 auf einmal??? Hast du die dahin gezaubert ? :-)

ok, und wenn man t=2sv ausrechnet, kommt 0,255s heraus, das ist klar ;-)


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ledum

ledum aktiv_icon

19:41 Uhr, 17.06.2015

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Hallo

1. hattet ihr offensichtlich beschleunigte Bewegungen im Unterricht? dann hat Eddi Unrecht.
und deine Rechnung mit dem Auto stimmt. du hast richtig t=2sv raus wie auch steve. dabei sollte man sagen, dass v die endgeschwindigkeit ist.
2. steve hat wie ich mit der Durchschnitts Geschindigkeit v_(Ende)/2 gerechnet, svE2=2svE
schön, dass du es so gut kapiert hast und denk auch in Zukunft an meinen Merkspruch bei s=vt!

@ Eddi wenn du schon mal einen Bootsmotor mit einer Schnur zum Laufen gebracht hast, wüsstest du, dass das zwar bei 80cm Schnur eine Art Ruck ist, aber dennoch eine beschleunigte Bewegung. Dein Arm bewegt sich um 80cm aber eben aus der Ruhe herraus Mit welcher Kraft müsstest du denn ziehen um einen Motor von ca 1kg, eher mehr in 1100s zu beschleunigen? Wenn du die richtige Drehzahl erreicht hast läuft der Motor los, (und reisst dir die Schnur aus der Hand!

Gruß ledum
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

21:03 Uhr, 18.06.2015

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Super. Die Lösung von Ledum und Steve deckt sich auch mit der Lösung des Buches!

Lösung vom Buch (siehe auch oben , am anfang ):t=sΠrf

Eure Lösung :t=2sv=2s2Πrf2 wird weggekürtzt :

also --t=sΠrf

Ich habe das jetzt als Lösung so aufgeschrieben:

s=v2t|:(v2)

t=2sv wobei v=2Πrf

t=2s2Πrf=sΠrf=0,255s

kann ich das so stehen lassen ? Oder MUSS ich das jetzt mit ω und φ machen??
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

16:09 Uhr, 20.06.2015

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Kann mir bitte jemand die letzten fragen die ich noch hatte beantworten? Siehe letzter post.
Frage beantwortet
Tamburin442

Tamburin442 aktiv_icon

19:48 Uhr, 20.06.2015

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vielen dank an alle . Ich hack das jetzt einfach ab :-) und lass das so stehen .
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steveQ

steveQ aktiv_icon

20:29 Uhr, 20.06.2015

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Ist so ok.