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Trigonalisierbarkeit/Diagonalisierbarkeit

Universität / Fachhochschule

Tags: Diagonalisierbarkeit, geometrische Multiplizität, Trigonalisierbarkeit

 
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blalala

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13:54 Uhr, 29.06.2014

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Guten Tag,
ich versuche gerade die Unterschiede zwischen Trigonalisierbarkeit und Diagonalisierbarkeit zu klären, ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen..
Also ich habe folgende Sätze:
(i) f in End(V) diagonalisierbar, dim(V)=n es existieren λ1,..,λn, sodass Xf(t)=(t-λ1)..(t-λn),d.h. Xf(t) zerfällt in Linearfaktoren
(ii) Xf(t)=(t-λ1)..(t-λn) und λ1..λnf diagonalisierbar
(iii) f diagonalisierbar geometrische und algebraische Multiplizität gleich

Aber aus den ersten beiden Sätzen folgt doch, dass wenn f diagonalisierbar ist die geometrische Multiplizität 1 sein muss oder?
Das würde aber bedeuten dass der dritte Satz einfach nur bedeutet, dass geometrische und algebraische Vielfachheit gleich 1 sein muss damit f diagonalisierbar ist. Aber das gleiche besagen ja dann eigentlich schon Satz 1 und Satz 2.
Kann mich jemand vielleicht aufklären?

Ein weiterer Satz lautet:
(iv) f trigonalisierbar Xf zerfällt in Linearfaktoren

Das bedeutet der Unterschied zweischen Trigonalisierbar und Diagonalisierbar ist, dass wenn f diagonalisierbar ist Xf in Linearfaktoren zerfällt und alle Linearfaktoren verschieden sein müssen und dass wenn f trigonalisierbar ist Xf in Linearfaktoren zerfällt aber die Linearfaktoren gleich sein dürfen.
Hab ich das soweit richtig verstanden?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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14:00 Uhr, 29.06.2014

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"Aber aus den ersten beiden Sätzen folgt doch, dass wenn f diagonalisierbar ist die geometrische Multiplizität 1 sein muss oder?"

Nein. λ1,...,λn sind nicht unbedingt alle verschieden.
Betrachte die Einheitsmatrix. Sie ist offensichtlich diagonalisierbar, aber ihr einziger Eigenwert 1 hat die geometrische (und auch algebraische) Vielfachheit n.
blalala

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14:06 Uhr, 29.06.2014

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Das heißt wenn Xf in Linearfaktoren zerfällt und alle Eigenwerte verschieden sind ist f diagonalisierbar. Wenn Xf in linearfaktoren zerfällt, nicht alle eigenwerte verschieden sind aber die geometrische und algebraische Multiplizität für alle eigenwerte gelcih ist ist f auh diagonalisierbar.
Der erste Satz bedeutet dann ja einfach nur, dass wenn f diagonalisierbar ist Xf in Linearfaktoren zerfällt die Eigenwerte aber gleich sein können.

Also ist der Unterschied zweischen Diagonalisierbar und Trigonaliesierbar einfach nur, dass falls Xf in Linearfaktoren zerfällt f trigonalisierbar ist aber damit f auch diagonalisierbar ist zusätzlich geometrische und algebraische Vielfachheit gleich ist. Das heißt in beiden Fällen müssen nicht alle Linearfaktoren verschieden sein.

Habe ich das jetzt richtig verstanden?
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DrBoogie

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14:09 Uhr, 29.06.2014

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Kurz gesagt:
diagonalisierbar => triagonalisierbar=> zerfällt in lineare Faktoren
zerfällt in lineare Faktoren => triagonalisierbar > diagonalisierbar

Für Diagonalisierbarkeit ist notwendig, dass alle geometrische Vielfachheiten von Eigenwerten mit ihren algebraischen Vielfachheiten übereinstimmen
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DrBoogie

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14:10 Uhr, 29.06.2014

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Ja, hast Du richtig verstanden.
blalala

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14:11 Uhr, 29.06.2014

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Alles, klar damit Xf zerfällt in Linearfaktoren f diagonalisierbar gilt, reicht nach dem zweiten Satz aber auch aus, dass alle Eigenwerte verschieden sind oder?
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

14:15 Uhr, 29.06.2014

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Ja, reicht.
Frage beantwortet
blalala

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14:16 Uhr, 29.06.2014

Antworten
Vielen Dank :-)