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Hallo, hab eine Frage zur Trigonalisierung von Matrizen. Ich habe die Matrix gegeben und muss sie trigonalisieren, d.h. ich muss eine Matrix (4,) angeben, sodass eine obere Dreiecksmatrix ist. Bei Wikipedia ( de.wikipedia.org/wiki/Trigonalisierung gibt es ein gutes Verfahren zur Trigonalisierung, jedoch komme ich nicht auf die Form, die ich nach dem ersten Schritt erhalten sollte. Ein Eigenwert von A ist und ein Eigenvektor zu diesem Eigenwert ist Wenn ich diesen Eigenvektor zu einer Basis des ergänze, dann erhalte ich die Basis Die Basiswechselmatrix von der kanonischen Basis zu B ist . Wenn ich jedoch wie im Artikel rechne, dann komme ich nicht auf diese Form. Danke. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Basiswechselmatrix sieht falsch aus. |
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Warum? Bei dem Basiswechsel muss ich doch die alten Basisvektoren durch die neuen darstellen. |
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Hallo dein Eigenvektor muss zu werden, von nach usw. Gruß ledum |
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Die Basiswechselmatrix ist doch die Matrix vom Basiswechsel von der Einheitsbasis und nicht andersrum. Ich weiß außerdem nicht, was du mit "d,j" meinst. |
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Da hast Du Recht, aber Du musst, wie ledum sagte, den neuen Vektor an die erste Stelle setzen. bringt nicht die gewünschte Form, Du brauchst . |
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Dann ist doch die Basiswechselmatrix , oder? |
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Sieht richtig aus. Solche Aufgaben sind übrigens besser mit irgendeinem Programm oder Online-Tool zu machen und nicht "zu Fuss", das ist doch nur stumpfsinnige Rechnerei. :( |
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Das stimmt leider trotzdem nicht, denn hat nicht die gewünschte Form. |
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Die Basiswechselmatrix ist doch falsch. Richtig ist Mir ihr klappt alles. Sorry, musste selber nachschauen, wie man die Basiswechselmatrix schreibt, da verwechsle ich immer was. |
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Da werden die neuen Basisvektoren als eine Linearkombination der alten dargestellt, richtig? |
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Ja, die Spalten sind die linearen Kombinationen für neue, in alten ausgedrückt. |
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Das hat mich schon immer verwirrt: Bei wiki steht nämlich: "Man erhält sie, indem man die Vektoren der alten Basis B als Linearkombinationen der Vektoren der neuen Basis B{}' darstellt" de.wikipedia.org/wiki/Basiswechselmatrix |
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Ja, verwirrend ist es, überhaupt ist das Thema Basiswechsel nicht besonders transparent und intuitiv, ich muss immer noch zuerst richtig überlegen, bis ich weiß, wie es geht. Aber vielleicht muss man für lineare Algebra eine besondere Begabung haben. |
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Ich habe noch eine Frage: Ich habe jetzt alle Schritte durchgeführt. Bei wiki steht: Die Matrix P ergibt sich als Produkt der Basiswechselmatrizen. Wie kann ich die multiplizieren? Die haben doch nicht die gleiche Spaltenanzahl. |
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Doch, sie haben die gleiche Spaltenzahl. |
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Wenn ich das Verfahren durchführe, dann erhalte ich im zweiten Schritt doch eine -Matrix. Wenn ich wieder einen Eigenvektor berechne und diesen zu einer Basis des vervollständige und die Basiswechselmatrix berechne, dann erhalte ich doch eine -Matrix, oder nicht? Oder muss ich da den Eigenvektor von berechnen? |
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Du musst den Eigenvektor von einer kleineren Matrix berechnen, aber die Basiswechselmatrix bleibt gleich groß, nur dass ein Teil der Basis sich nicht mehr ändert. Sorry, das kann ich nicht gut erklären. |
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Kannst du mir das bitte am Beispiel der 3x3-Matrix erklären? |
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Oh je, das wird viel zu tippen sein. :-) Z.B. hat als Eigenwert mit dem Eigenvektor . Neue Basis wird . Die Basiswechselmatrix wird , ihre Inverse ist . Dann . Im zweiten Schritt betrachten wir die Matrix . Sie hat einen Eigenwert und denselben Eigenwert muss natürlich auch haben. Suchen einen Eigenvektor von zu diesem Eigenwert. Ein Eigenvektor ist . Neu Basis wird also , denn wir dürfen nicht mehr berühren und der neue Eigenvektor kommt auf die zweite Position. Die Basiswechselmatrix ist jetzt und . Dann . Ich bin nicht ganz sicher, dass in Wiki genau dasselbe gemeint ist, aber so funktioniert das auf jeden Fall. |
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Die letzte Zeile muss natürlich heißen. |
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Bei meiner Matrix habe ich ja zum Eigenwert 1 zwei gleiche Eigenvektoren, nämlich . Dann hätte ich doch zwei gleiche Vektoren in der Basis und das würde doch nicht gehen, oder? |
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Zwei gleiche Eigenvektoren? :-O Wie meinst Du das? Es kann keine gleiche Eigenvektoren geben, wenn zwei gleich sind, dann ist es ein Eigenvektor und nicht zwei. :-) |
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Ich meine, dass der Eigenwert 1 doppelt ist. Wenn ich jetzt bei der kleineren Matrix feststelle, dass sie den Eigenwert 1 hat, dann muss ich ja denselben Vektor eintragen. |
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Aha, guter Einwand. Dann muss man wohl den "kleinerdimensionalen" Vektor nehmen. Nur weiß ich dann nicht, wie man die Basiswechselmatrix zusammenbastelt. Eigentlich ist es Theorie, das muss irgendwo beschrieben werden, daher ist es schon blöd, dass wir Fahrrad erfinden. Ich bin auf jeden Fall mit meinem Latein vorerst am Ende. Vielleicht kommt mir morgen eine neue Idee. |
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Du hast mir auf jeden Fall sehr geholfen es zu verstehen. Danke. |
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Du hast mir auf jeden Fall sehr geholfen es zu verstehen. Danke. |
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Kuck hier im Thread, ganz unten: http//www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=159903 Das ist, was ich mit dem "kleinerdimensionalen" Vektor meinte. Es scheint zu funktionieren. |
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Und auch hier: http://www.math.tugraz.at/~ganster/lv_lineare_algebra/24_trigonalisierung.pdf, Seite 2 |
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