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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu folgendem Szenario: Das Budget für ein Projekt wird geplant, dabei wird sich ja immer etwas verschätzt. Angenommen man verteilt diese Schätzung jetzt auf immer kleinere Ebenen, kann es sein, dass die Schätzungen immer ungenauer werde, je kleinschrittiger die darunterliegenden Ebenen werden? Kann es dafür eine mathematische Lösung/ERklärung geben oder ist das schlichtweg abhängig von dem Menschen, die die Schätzung tätigen? Falls jemand Literatur oder ähnliches dazu hat, gerne her damit. Wie Fehlerfortpflanzung hier funktioniert ist mir klar, ich frage mich nur, es eine Art stochastisches Modell dazu gibt.
Danke für eure Hilfe. Viele Grüße tk2023
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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ledum 
13:03 Uhr, 01.06.2023
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Hallo mir scheint die Frage eigenartig. Wie kann man die Kosten eines aufwendigen Projekts pauschal "Schätzen" doch höchstens wenn man für ein sehr verwandes Projekt die Kosten kennt.Im allgemeinen Mus man das Projekt in Teilbereiche unterteilen, und hoffen , dass man für jeden Teilbereich Fachkräfte hat die ein fundierte Schätzung liefern, Das mit einer Gesamtschätzung zu vergleichen ist wohl nicht möglich ohne das "Fundament" der Schätzungen zu kennen. ledum
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Na ja, die Frage war ja die nach mathematischen Gesichtspunkten. Und da wäre ja schon die Parallele zur Normalverteilung und deren Varianz erwähnenswert. Wenn wir jetzt mal die Budget-Ungenauigkeit als Varianz betrachten, dann gilt doch in der Stochastik die These, dass die Varianz der Einzel-Größen gleich der Varianz der Summe aller Größen ist, also die Varianz der Einzelressort-Ungenauigkeiten gleich der Varianz des Gesamt-Budgets.
Sehr interessant in diesem Zusammenhang finde ich aber den Wurzel-Zusammenhang zwischen Varianz und Standardabweichung. Ich muss sagen, dass für meinen Amateur-Geist die Standardabweichung greifbarer und praktisch verständlicher ist. Und dann gilt natürlich das Gesetz der Wurzel, also Wurzel(Varianz_GesamtBudget) = Wurzel(Summe(Varianz_Einzelbudget) )
Wenn wir mal vereinfachend annähmen, dass sich GesamtBudget aus ähnlich großen EinzelBudgets zusammen setzte, deren Fachleute ihr Fachressort alle mit einigermaßen ähnlicher Varianz schätzen könnten, dann also Wurzel(Varianz_GesamtBudget) Wurzel( Varianz_Einzelbudget )
Also stiege die Standardabweichung des GesamtBudget nur mit der Wurzel(n) der Aufteilung. Schon ne interessante These - und Fragestellung...
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pivot 
17:34 Uhr, 01.06.2023
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Hallo,
ich kenne aus der Logistik den . Schau die den mal an und überlege dir inwieweit du diesen für deine Fragestellung verwenden kannst.
Gruß pivot
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Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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