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Hallo, ich soll zeigen, dass für ein normierter Raum ist und die Hölder-Ungl. gilt. Die ersten beiden Norm-Axiome sind trivial, aber die -Ungleichung bereitet mir Schwierigkeiten... Ich weiß, dass folgendes für endliche Reihen in mit gilt: (i) (ii) mit dual Wie übertrage ich das auf unendliche Reihen? Meine Idee wäre ich betrachte und verwende (ii) (analog für (i)), ich weiß aber nicht ob das geht. Ich denke man muss auch die Endlichkeit der Summe in ausnutzen. Freue mich über jeden Tipp! |
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Ein Tipp: im Netz suchen, denn natürlich steht dieser Beweis dort 1000mal. Sogar in Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Ungleichung (unter "Formulierung für Folgen"). Aber natürlich kannst du auch vom endlichen auf unendlichen Fall schließen, durch den Grenzwertübergang bzw. Widerspruchsbeweis. |
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Hallo, in der Aufgabenstellung steht, dass ich vom endlichen auf den unendlichen Fall schließen soll, allerdings ist mir noch nicht genau klar wie. Geht das denn mit dem Grenzwertübergang wie in meiner obigen Frage? Falls ja: warum genau? Würde mich über Antworten freuen |
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Das ist vielleicht am einfachsten so zu machen: angenommen, die Ungleichung gilt nicht immer. Dann gibt's Folgen , mit . Dann gibt's ein , so dass (das folgt daraus, dass unendliche Summe der Grenzwert der endlichen Summen ist). Natürlich gilt dann auch , denn wir verkleinern damit nur die rechte Seite. Und das ist schon der Widerspruch, denn wir wissen, dass im endlichen Fall die Ungleichung gilt. |
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Ah okay vielen Dank! Und so ähnlich kann man das auch für (ii) machen? |
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(ii) verstehe ich nicht, wie soll man verstehen, wenn es um Folgen geht? |
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Mit ist gemeint bzw. mit (ii) die Hölder-Ungleichung |
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Dann ja, ähnlich |
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Das heißt für (ii) gehe ich wieder davon aus, dass die Ungleichung nicht gilt und führe es auf die Grenzwertbildung zurück. Ich kann dann abschätzen für geeignetes , da ich mit zunehmendem Index vergrößere da ich ja Beträge aufsummiere, oder? Wo genau wurde die Voraussetzung von verwendet? Oder benötigen wir die gar nicht? |
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Da hast du was Komisches geschrieben. Versuche es selbst auf die Reihe zu kriegen. |
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Hmm wo genau ist mein Fehler? Bzw. kann man (ii) nicht mit genau den gleichen Argumenten und Widerspruch wie in (i) zeigen? |
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Doch, kann man. Aber du schreibst, dass man ein finden kann, so dass gilt, dabei gilt für jedes . Du machst gar nicht das, was ich gemacht habe. Das sieht nicht nach einer vernünftiger Argumentation aus bei dir. |
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Achso, das war nicht der Beweis, den ich geschrieben habe. Ich habe grob das wichtigste zusammengefasst bzw versucht zu verstehen wie du (i) oben gezeigt hast und ob bzw warum man analoges in (ii) machen kann |