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Untermanigfaltigkeit prüfen / bestimmen

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Funktionentheorie

Tags: Funktionentheorie, Untermanigfaltigkeit

 
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i-benni

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16:12 Uhr, 09.06.2012

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Hallo,

ich sitze gerade an folgender Aufgabe und weis nicht so recht weiter.

Ich soll alle reellen c bestimmen, f?r die f 1 ( c ) , mit



f : R 2 R , f ( x , y ) = 1 2 y 2 cos x eine eindimensionale Untermanigfaltigkeit des R 2 ist.

Habe mir ?berlegt, da zuerst irgendwie mit dem Satz ?ber implizite Funktionen ranzugehen?!

f 1 ( c ) = { ( x , y ) R 2 : f ( x , y ) = c }



g ( x , y ) : = 1 2 y 2 cos ( x ) c



Dann ist g c = y + sin x aber das bringt mich nicht wirklich weiter. W?re super wenn mir jemand helfen k?nnte.

Vielen Dank, lg


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Sina86

Sina86

01:25 Uhr, 10.06.2012

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Hi,

eigentlich ist das eine typische Anwendung für den "Satz vom regulärem Wert" (submersion theorem). Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Satz_vom_regul%C3%A4ren_Wert
Hier ist es allerdings etwas schwieriger erklärt, als du es eigentlich brauchst, aber vlt habt ihr ja so etwas gemacht.

Ansonsten kannst du das schon über implizite Funktionen machen. Nämlich genau dann, wenn sich deine Menge lokal als Graph einer diffbaren Funktion darstellen lässt, und das ist ja genau das, was der Satz über implizite Funktionen leistet (so kannst du einen möglichen Atlas für deine Untermannigfaltigkeit bestimmen).

Gruß
Sina
i-benni

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12:19 Uhr, 10.06.2012

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Hey,

das mit den regulären Wert war ein guter Ansatz denke ich, wir hatten den Satz auch in der Vorlesung.

In diesem Fall ist c ein regulärer Wert, genau dann wenn der Gradient Δ f = ( sin x y ) an der Stelle c gleich Null ist, d.h. sin c1 = 0 und c2=0.



D.h. alle c mit c1 ungleich n π und c2 ungleich 0 sind reguläre Werte.

Ist das soweit korrekt überlegt?

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Sina86

Sina86

15:02 Uhr, 10.06.2012

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Nein, das ist nicht ganz richtig. f ist nicht injektiv. Nimm also ein c, dann ist f-1(c)={v2f(v)=c}2. Nun bestimmst du für ein xf-1(c) den Gradienten von f. Der Gradient von f ist eine lineare Abbildung:
fx:2,vfxv
Jetzt ist die Frage:
1.) Ist die Funktion fx surjektiv? Und das ist genau dann der Fall, wenn der Vektor fx0 ist (also einer der beiden Einträge ungleich Null ist).
2.) Gilt dies für alle xf-1(c)?

Sind beide Fragen positiv beantwortet, dann ist c ein regulärer Wert und f-1(c) eine glatte UMF von 2 der Dimension 1.
i-benni

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15:19 Uhr, 10.06.2012

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Also den Gradienten habe ich doch eig richtig bestimmt. Und dann ist f 1 ( c ) genau dann eine Untermanigfaltigkeit wenn f ( x ) 0 ist, wobei das x aus dem Urbild stammt. Also besteht die Untermanigfaltigkeit aus allen Vektoren die entweder sin x oder y = 0 gilt?

Antwort
Sina86

Sina86

15:43 Uhr, 10.06.2012

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Ähm, nein. Dei UMF ist f-1(c). Aber da die meisten Punkte in einer Menge regulär ist, sucht man am besten die nicht regulären Punkte. Das sind die Punkte, an denen fx=0 ist. Dann ist f(x) kein regulärer Wert. Für alle anderen Werte gilt dann aber der Satz über den regulären Wert...
i-benni

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15:50 Uhr, 10.06.2012

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So meinte ich das eigentlich also die erste Komponente sin x ist ja gleich 0 wenn x ein ganzzahliges Vielfaches von pi ist (oder eben 0) und die zweite Komponente ist nur für y=0 Null. Und alle (x,y) die das erfüllen sind eben keine regulären Werte.

Aber wie kann ich "alle c" jetzt explizit angeben?

Antwort
Sina86

Sina86

15:53 Uhr, 10.06.2012

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Alle Punkte in M:={(x,y)2xkπ,k,y=0} sind nicht regulär. Dann ist f(M)={f(v)vM} die Menge der nicht regulären Werte. Sei nun c\M. Dann ist c ein regulärer Wert und f-1(c) eine Umf