![]() |
---|
Hallo! Leider habe ich Verständnisprobleme bei folgender Aufgabe: Zeigen Sie, dass eine Untermannigfaltigkeit des ist und bestimmen Sie die Dimension der Untermannigfaltigkeit. Mein Problem ist nun, dass ich keine offene Menge finden kann, die auf für alle homöomorph abbildet. Für jede Hilfe bin ich natürlich sehr dankbar! Beste Grüße Sony Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
![]() |
![]() |
Ich hatte mir als Lösungsansatz überlegt, dass ich eine identische Menge in leicht abgewandelter Form definieren kann: . Nach dem "Satz über implizite Funktionen" finde ich dann eine steig differenzierbare Abbildung mit den offenen Umgebungen und , für die gilt: . Damit wäre eine hinreichende Bedingung für eine Untermannigfaltigkeit der Dimension 1 erfüllt. Könnte man das auf diesem Weg beweisen? Mein Problem dabei ist nur, dass ich in der Aufgabe auch beweisen soll, dass zu und nicht homöomorph ist. Nach meinem Beweis müsste aber genau diese Bedingung erfüllen. Kann mir jemand bitte sagen, wo mein Fehler liegt? Hängt das evtl. mit der Abgeschlossenheit von zusammen? Ich verstehe nicht wie ich beweisen kann, dass nicht homöomoroph zu und ist, ohne meinen obigen Beweis zu negieren. Beste Grüße Sony |
![]() |
Ist hinfällig |
![]() |
Was soll das heißen? |
![]() |
Hallo, du könntest auch mit Karten arbeiten, siehe de.wikipedia.org/wiki/Untermannigfaltigkeit_des_Rn Wenn du den Satz über implzite Funktionen benutzen willst, musst du vermutlich - bin da kein Spezialist - noch irgendwelche Eigenschaften von , z.B. Injektivität herleiten/fordern ? Deine Kreislinie ist dann lokal (!) homöomorph zu offenen, beschränkten Intervallen. Daraus folgt aber nicht, dass die Kreislinie als Ganzes homöomorph zu einem Intervall wäre. Der von dir "befürchtete" Widerspruch tritt also gar nicht auf. Hast du denn eine Idee, wie du das Nichthomöomorphsein zu und beweisen könntst? Gruß ermanus |
![]() |
Vielen Dank für Deine Hilfe! Nach dem "Satz über implizite Funktionen" müsste eigentlich automatisch bijektiv und stetig differenzierbar sein. Die Voraussetzung ist, dass für ein bestimmtes (wobei offene Umgebungen sind) und invertierbar in ist. Demnach müsste man den Satz eigentlich anwenden können. Wie ich beweisen soll, dass nicht homöomorph zu und ist, weiß ich nicht. Beste Grüße Sony |
![]() |
Ja, damit wäre die Gutartigkeit der 's wohl hinreichend geklärt und der Satz liefert dir dann den Nachweis der Untermannigfaltigkeit. Zu den Nichthomöomorphien: Kennst du den Satz, dass das stetige Bild einer kompakten Menge kompakt ist? |
![]() |
Vielen Dank! Daran habe ich überhaupt nicht gedacht! Aber wie kann ich den "Satz über Kompaktheit und Stetigkeit" auf anwenden? Beste Grüße Sony |
![]() |
Ja, leider kann man das Argument der kompakten Bilder im Falle nicht verwenden :( Aber nehmen wir doch mal an wäre ein Homöomorphismus. Sei nun ein beliebiger Punkt der Kreislinie. Dann wäre die Restriktion bijektiv und stetig. Nun ist zusammenhängend und das stetige Bild einer zusammenhängenden Menge ist wieder zusammenhängend, also muss zusammenhängend sein. Was kannst du dann über sagen? Gruß ermanus |
![]() |
Dann gilt . Herzlichen Dank für Deine Hilfe! Das hat mir wirklich sehr geholfen! Den Zusammenhang zur Kompaktheit hätte ich eigentlich sehen müssen, aber auf den Kniff mit wäre ich wahrscheinlich nicht gekommen! Danke! Beste Grüße Sony |
![]() |
Nein, ganz so ist das nicht, sondern du bekommst, dass ist, also oder sein muss. Da aber beliebig ist, folgt dann insgesamt . Ein solches ist ja offenbar weder injektiv noch surjektiv. |
![]() |
Aha! Vielen Dank! |