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Ich habe ein Verständnisproblem bezüglich des Multiplikativen Inversen einer Restklasse.
Gegeben war im vorliegenden Fall die Aufgabenstellung, die multiplikativen Inverse des zu finden.
Ich bin so vorgegangen, dass ich mir die Verknüpfungstabelle errechnet habe.
Zum überprüfen habe ich aber noch einmal nachgerechnet, und verstehe die Abweichungen zur Tabelle nicht. Rechnung war hierbei der erweiterte euklidische Algorithmus.
Ich habe den Eindruck, dass ich kurz vor der Erkenntnis stehe, aber irgendwas habe ich definitiv noch falsch verstanden.
Was habe ich nicht verstanden? Wie ist der Zusammenhang richtig?
Ergänzung: Ich habe gerade gesehen, dass ich bei der GGT-Rechnung das falsche koloriert habe um zu zeigen wo die Werte herkommen, dies bitte ignorieren.
Ich danke euch :-)
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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Hallo
In kannst du zu negativen Zahlen solange n dazuaddieren bis du zwischen landest. Wenn du das berücksichtigst stimmen die aus der Tabelle entnommenen Inversen mit deinen errechneten Inversen überein.
Gruß mafi
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Danke für deine schnelle Antwort Matthias!
Jedoch gibt es für mich immernoch offene Fragen:
1. Ist die Notationsform die ich für die multiplikativen Inverse gewählt habe so richtig?
2. Wenn ich ja eine Zahl heraus bekomme, die das multiplikative Inverse einer Zahl ist (beispielsweise die für woher weiß ich mit welchem Wert ich dies multiplizieren muss? . Denn irgendwie fehlt mir noch das Wissen, was ich als Ergebnis angeben sollte? Ist 3 das multiplikative von oder von 2? . Wie ist der Zusammenhang des welches ich dazu addieren kann?
3. Oft habe ich bei Lösungen gesehen, dass bei einer Frage âla "Geben Sie die multiplikativen Inverse des an" nur die multiplikativen Inverse angegeben wurden, welche mit sich selbst multipliziert den Rest 1 ergeben.
Mir ist also noch immer nicht ganz der Zusammenhang klar.
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Hallo
Die Notationsform für multiplikative Inverse z.B. für ein Element ist generell (das additive Inverse wird in der Regel mit einem "minus" vor dem Element angegeben). Wichtig in den Restklassenringen ist, das hier als Elemente des Ringes Restklassen betrachtet werden. Für diese Restklassen gibt es in der Regel keine einheitliche Notation z.B. sind oder mögliche Schreibweisen der Äquivalenzklassen. Dabei ist , also die Menge aller Zahlen , die sich von um ein ganzzahliges Vielfaches von unterscheiden. Wenn also von Zahlen die Rede ist, ist immer dessen Äquivalenzklasse gemeint. Deshalb spielt es keine Rolle, ob du oder als multiplikatives Inverses von angibst, da deren Äquivalenzklassen übereinstimmen.
zu 2.2: Verstehe nicht genau was du damit meinst.
zu 3: Ich denke mal du meinst es wurde das multiplikative Inverse für Zahlen angegeben für die gilt. Nur für diese existiert nämlich ein multiplikatives Inverses in .Das wird allerdings meist in der Vorlesung gezeigt.
Hoffe du kannst damit etwas anfangen. Wenn nicht frag einfach nochmal nach.
Gruß mafi
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Danke Matthias,
ich sammle mal ein bisschen meine Gedanken :-)
1. Eine Äquivalenzklasse beinhaltet genau die Objekte, welche äquivalent zu einander sind. Vertreter einer Äquivalenzklasse werden Repräsentanten genannt.
Also schaue ich mir nun an, welche Zahlen miteinander multipliziert den selben Rest ergeben, oder?
Bei Bei
Wieso sind und 3 Bestandteil ein und derselben Äquivalenzklasse?
Klar kann ich für eine Zahl finden, für welche der Rest aufgeht. So könnte man mit multiplizieren, und erhielt dann den Rest 1. Aber was hat das alles miteinander zu tun ?
Eigentlich sagt man ja, dass die Kongruenz in der Zahlentheorie eine Beziehung zwischen drei Zahlen ist. Zwei Zahlen sind daher kongruent zueinander bezüglich eines Moduls, wenn sie bei Division durch den Modul denselben Rest haben.
Also aber ?!
2. Bezüglich meiner Klausurfrage. Mir ist aufgefallen, dass als multiplikative Inverse immer nur die angegeben wurde, die in der Restklassenmatrix auf der Hauptdiagonale lagen. Also zahlen, die mit sich selbst multipliziert als Rest 1 ergaben.
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Hallo
Ja zwei Zahlen sind kongruent wenn sie bzgl eines "Moduls" denselben Rest lassen. So ist die Äquivalenzrelation definiert. Wenn du jetzt z.B. betrachtes hast du die 5 Äquivalenzklassen . So ist z.B. , also gerade alle ganzzahligen Vielfachen von .
Es gilt in : , also unterscheiden sich und nur um ein Vielfaches von . Deshalb stimmen die Äquivalenzklassen von und überein.
Gruß mafi
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Danke für deine große Hilfe. Ich glaube, es hat Klick gemacht :-)
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