Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Verteilung

Verteilung

Universität / Fachhochschule

Verteilungsfunktionen

Tags: Verteilung, Zufallsvariablen

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
mathenoob1991

mathenoob1991 aktiv_icon

11:04 Uhr, 06.03.2021

Antworten
Hallo Zusammen,

vor einigen Tagen, hatte ich auch eine Verteilung-Aufgabe hochgeladen.

Wollte es so ähnlich lösen, aber wahrscheinlich funktioniert es nicht so, da es nichts mit Indikatorenvariablen zu tun hat..

Aufgabe:

Gegeben seien unabhängige Zufallsvariablen X und Y, wobei X U(-2,2)-verteilt ist und

P(Y=-1)=P(Y=+1)=12

i) Bestimmen Sie die Verteilung von Z=XY

ii) Zeigen Sie, dass E(XZ)=E(X)E(Z)

iii) Zeigen Sie, dass X und Z nicht unabhängig sind..

zu i) wie gesagt wollte es eigentlich wie die Aufgabe davor machen..

zu ii)

habe ich auch nichts..

Das ist eine Probeklausuraufgabe von 2016..

Wenn ich solche Aufgaben lese, bekomme ich direkt einen Blackout..
Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsdichten usw. mit solchen Aufgaben, kann ich was anfangen.. aber sobald wie schon erwähnt ich sowas lese, klappt nichts..

Ich hoffe man kann mir hier weiterhelfen..

Danke im Voraus.

LG






Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
HAL9000

HAL9000

11:29 Uhr, 06.03.2021

Antworten
Erstmal zu Frage (i): XU(-2,2) ist stetig verteilt mit Verteilungsfunktion

FX(x)=P(Xx)={0 für x-2x+24 für -2<x21 für x>2

Damit kannst du nun ja auch die Verteilungsfunktion der ebenfalls stetig verteilten Zufallsgröße Z=XY bestimmen, dabei kann man die Unabhängigkeit (U) von X und Y nutzen:

FZ(z)=P(Zz)=P(XYzY=1)P(Y=1)+P(XYzY=-1)P(Y=-1)
=P(XzY=1)12+P(-XzY=-1)12=(U)P(Xz)12+P(X-z)12=12(FX(z)+1-FX(-z)).

Und nun obiges FX nutzen.



ii) kann man auch ohne genaue Kenntnis der Verteilung von Z beantworten: Aus E(Y)=0 folgt in Kombination mit der Unabhängigkeit X und Y sofort

E(Z)=E(XY)=(U)E(X)E(Y)=0

und da dann auch X2 und Y unabhängig sind, folgt ebenfalls

E(XZ)=E(X2Y)=(U)E(X2)E(Y)=0

Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:43 Uhr, 06.03.2021

Antworten
"Gegeben seien unabhängige Zufallsvariablen X und Y, wobei X U(-2,2)-verteilt ist und
P(Y=−1)=P(Y=+1)=12

i) Bestimmen Sie die Verteilung von Z=XY"

Sei x aus (-2,2).
Dann gilt P(Z<x)=P(Z<xY=1)+P(Z<xY=-1)=P(X<xY=1)+P(X>-xY=-1)=
=P(X<x)P(Y=1)+P(X>-x)P(Y=-1)=0.25(x+2)0.5+(1-0.25(2-x))0.5=0.25x+0.5
Für x<-2 haben dann offensichtlich P(Z<x)=0 und für x>2: P(Z<x)=1.
Also hat Z dieselbe Verteilung wie X

"ii) Zeigen Sie, dass E(XZ)=E(X)E(Z)"

E(XZ)=E(X2Y)=E(X2)E(Y)=E(X2)0=0
E(X)=-22x0.25dx=0
E(Z)=-22x0.25dx=0.


"iii) Zeigen Sie, dass X und Z nicht unabhängig sind."

P(XZ>0)=P(X2Y>0)=P(Y>0)=0.5
P(X>0)=020.25dx=0.5
P(Z>0)=020.25dx=0.5
und P(XZ>0)P(X>0)P(Y>0), also keine Unabhängigkeit.

Frage beantwortet
mathenoob1991

mathenoob1991 aktiv_icon

13:29 Uhr, 06.03.2021

Antworten
Hallo HAL9000 und Hallo DrBoogie,

ich werde beide Antworten durchgehen.
Falls ich fragen haben sollte, melde ich mich diesbezüglich.

Ich danke euch!
Antwort
HAL9000

HAL9000

16:42 Uhr, 06.03.2021

Antworten
@DrBoogie

Dein Gegenbeispiel musst du nochmal etwas überdenken: Nicht P(XZ>0)P(X>0)P(Z>0) ist nachzuweisen, sondern P(X>0,Z>0)?P(X>0)P(Z>0) wäre das. Dummerweise klappt das nun gerade nicht...

Ich würde daher eher folgendes Gegenbeispiel nehmen:

Es ist Z=X, somit folgt etwa P(X1,Z1)=P(X1)=12 sowie P(X1)P(Z1)=1212=14 .

Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

18:05 Uhr, 06.03.2021

Antworten
Danke für die Korrektur.