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Vollständige Induktion einer Ungleichung

Universität / Fachhochschule

Tags: Induktion, Ungleichung

 
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PV999

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01:20 Uhr, 19.02.2019

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Hallo ich bräuchte Hilfe bei Folgender Aufgabe:

Man beweise, dass für alle natürlichen Zahlen n Element N folgende Ungleichung gilt:

123456...... 2n-12n13n+1.

Der Induktionsanfange währe ja zb. n=1 zu sagen, woraus sich eine wahre Aussage ergibt.

Als nächstes im Induktionschritt legt man jetzt, soweit ich das verstanden habe n=k+1 fest, also:

123456...... 2n-12n2n+12n+213n+4.

Aber wie gehts nun weiter ?
MfG Jan



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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vielevielefragen

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02:16 Uhr, 19.02.2019

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Du nimmst an, dass die Aussage für ein beliebiges n gilt und zeigst, hier im Induktionsschritt, dass es auch für den Nachfolger n+1 gilt.

Du musst also die Induktionsvorraussetzung anwenden.

1223... 2n-12n2n+12n+213n+12n+12n+2
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HAL9000

HAL9000

10:42 Uhr, 19.02.2019

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Letztendlich besteht der Induktionsschritt aus einer Ungleichungskette, in die die Induktionsvoraussetzung (IV) eingeht, aber nicht nur die:

122n-12n2n+12n+2(IV)13n+12n+12n+2?13n+4.

D.h., der Induktionsschritt ist vollbracht, sofern die Ungleichung ? auch tatsächlich begründet werden kann! Um das zu verifizieren formt man diese (noch) fragliche Ungleichung 13n+12n+12n+2?13n+4 solange äquivalent um, bis man zu einer gesichert wahren Aussage gelangt.
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anonymous

anonymous

12:36 Uhr, 19.02.2019

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schau mal...

Ind1
Ind2
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HAL9000

HAL9000

13:56 Uhr, 19.02.2019

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Ja, so kann man das begründen. Wobei die Abtrennung des Summanden k im Nenner didaktisch ein wenig vom Himmel fällt... Kurzum, es geht um die Gültigkeit der Ungleichung

(2k+1)2(3k+4)(2k+2)2(3k+1),

und die wird z.B. nach dem Ausmultiplizieren klar.
PV999

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16:06 Uhr, 19.02.2019

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Ganz Verstanden hab ichs immer noch nicht, aber ich probiers jetzt hier nochmal.

A(n):=123456....2n-12n13n+1

Induktionsanfang:

A(1)=12131+1=12, Wahr

Induktionsschritt:

IV: A(n)13n+1

IB: A(n+1)13(n+1)+1=13n+4

A(n+1)=A(n)2n+12n+213n+12n+12n+213n+4;

(versteh hier nicht ganz, wieso 13n+12n+12n+213n+4, dachte das müsste das gleiche sein? Hab jtzt einfach mal HAL9000 vertraut.)

13n+12n+12n+213n+4(3n+1)(2n+2)2(3n+4)(2n+1)2.

12n3+28n2+20n+412n3+28n2+19n+4

und das ist ja keine wahre Aussage. Also irgendwas stimmt hier noch nicht so ganz.



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anonymous

anonymous

16:36 Uhr, 19.02.2019

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das Ungleichheitszeichen ist falsch... - gerade ungekehrt!
PV999

PV999 aktiv_icon

17:29 Uhr, 19.02.2019

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Achso, das Ungleichheitszeichen dreht sich, da n ja positiv ist, beim Umstellen, als ich den Kehrwert bilde, richtig?


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HAL9000

HAL9000

09:33 Uhr, 20.02.2019

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> dachte das müsste das gleiche sein

Wenn es gleich WÄRE, dann klappt der Beweis auch, ja. Ist es aber nicht, es gilt (für n1) tatsächlich nur <, was aber für den Beweis auch genügt.



> Achso, das Ungleichheitszeichen dreht sich, da n ja positiv ist, beim Umstellen, als ich den Kehrwert bilde, richtig?

So ist es. Und eigentlich musst du hier gar keinen Kehrwert bilden, wenn du nur konsequent die Nenner wegmultiplizierst.



Frage beantwortet
PV999

PV999 aktiv_icon

16:06 Uhr, 21.02.2019

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Dann ist jetzt erstmal alles geklärt, vielen Dank!