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Hallo onlinemathe-Community, ich habe hier eine allgemeine Frage bezüglich der Bearbeitung eines Mathebuchs. Ich möchte am nächsten Oktober ein Mathematikstudium beginnen und bearbeite deshalb momentan das Mathematikbuch "Elementare Zahlentheorie" von Nicola Oswald und Jörg Steuding. Das Buch soll einen sanften Übergang von der Schulmathematik zur Hochschulmathematik ermöglichen. In dem Buch sind sehr viele Aufgaben enthalten. An manchen Aufgaben arbeite ich sehr lange. Deshalb habe ich manche Aufgaben, an denen ich lange gearbeitet habe und nicht auf eine Lösung gekommen bin, "zur Seite gelegt". In dem Buch sind für viele Aufgaben auch keine Lösungen enthalten. Ich knoble sehr gern an solchen Aufgaben, aber ich befürchte, dass ich vielleicht an einer Aufgabe, an der ich arbeite die Zähne ausbeißen könnte und dadurch einfach Zeit in den Sand setze. Nun wollte ich mal nachfragen, ob ihr es für sinnvoll erachtet, ein Zeitlimit anzusetzen, welches ich maximal für eine Aufgabe investiere, bevor ich mir Tipps einhole und wenn ja, wieviel Zeit ihr für eine Aufgabe veranschlagen würdet, oder ob ich mich lieber an den Aufgaben auf ungewisse Zeit festbeißen sollte. Ich bin mir diesbezüglich sehr unsicher und würde mich deshalb über Meinungen erfahrener Mathematiker freuen. Gruß Roxonism Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Es kommt auf Deinen Charakter an und auf die Art von Aufgaben, welche Du zu lösen versuchst. Eine Mindestzeit von sagen wir einer Stunde würde ich generell einhalten. Aber ob man nach 3 Stunden oder nach 5 Stunden fragen soll, das kann man pauschal nicht sagen. Auch deshalb, weil Menschen unterschiedlich schnell denken. |
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Vielen Dank für deine Antwort DrBoogie. Ich denke ich werde es in Zukunft mit den Aufgaben im Buch so machen, dass ich, wenn ich nach 6 Stunden keinen Lösungsansatz habe, den ich noch nicht ausprobiert habe und der gut begründet ist, mir Tipps einhole. Ich würde mich trotzdem noch über weitere Meinungen freuen. Gruß Roxonism |
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Moin meiner Meinung nach sind diese wissenschaflichen Bücher eben nur für Wissenschaftler die eine, sagen wir mal jährige Matheerfahrung haben. Diese Bücher, die von sich behaupten, sie seien für Einsteiger , unterliegen vollkommener Behinderung. Warum bin ich so agressiv? Weil ich immer wieder feststellen muss, dass so viele Leute einfach abstürzen, trotz solcher Bücher. In den Nachrichten höre ich manchmal, dass die Abbruchquote sehr hoch ist in den Hochschulen. Es werden bestimmt irgendwelche Süffisanten kommen, die mir widersprechen. Aber es herrscht einfach eine andere Zeit, und unsere Gesellschaft ist sehr viel schneller geworden. Man soll viel Stoff vermitteln, aber gleichzeitig hat man weniger Zeit, um sich mit dem Stoff auseinanderzusetzen! Das das nicht klar geht, weiß ein kleines Kind! Was mich super an solchen Büchern stört, wo ich mich in Rage reden könnte ist, dass keine vollständigen Lösungswege für die Aufgaben da sind(vermute ich stark)! Genau das hast du auch so dargestellt, es enthält keine Lösungen... Meine persönlichen weitergedachten Gedanken--> Würden für jede Aufgabe eine vollständige Lösung mit allen möglichen Schritten aufgezeigt werden, würden mit einer Wahrscheinlichkeit bessere Klausurerfolge erzielt werden. Was dazu führen würde, dass mehr Akademiker entstehen würden. Es würde Probleme nachsich ziehen, die ich hier nicht erläutern werden. Es würde ein wirtschaftliches Chaos veraursachen. Jetzt werden Süffisanten kommen und versuchen mir etwas einzureden, sowas wie: Die lösungen sind nicht da, weil der Schüler/Student ect... sich mit dem Stoff auseinander setzen soll, damit er was lernt...' Nun komme ich und sage:. Aha, um besser zu lernen also...? Warum fallen dann soviele Leute durch? Weil alle zu blöd sind ein Buch zu verstehen? Falsch, weil elementare Rechenschritte weggelassen werden in den Büchern, die ein Vorrantreiben des Lernprozesses bieten.Vergesset nicht, dass manche, die so tun, als würden die Bücher mögen, in Wahrheit von höheren Klassen, oder von Eltern, Bekannten hilfe bekommen. Alleine , nur mit einem Buch gut zu werden, ist unwarscheinlich. Deswegen habe ich mich schon seit jetzt längerer Zeit von Büchern distanziert. Ich lerne etwas anders, für manche Individuuen völlig unverständlich, jedoch erziele ich Bestleistungen so! Ich kombiniere meine Lernprozesse. Ich Habe Skripte, Youtube, Internet, Bücher ect-- Bücher, um halt paar kleine Definitionen zu verstehen, das wars. Denn, wenn ein Mensch eine Aufgabe bekommt, dann ist es um Längen für eine Klausur wichtiger, dass er bestimmte mathematische Formeln niederschrieben kann, anstatt das Theorie wissen. Meine Persönliche Meinung an dich: Lern lieber, wie du genau an bestimmte Aufgabenstellungen herangehst, und wenn du die Formeln verstehst, wirst du automatisch das Verständnis erlangen. |
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hallo Roxonism 6 Stunden finde ich zu lange! Wie oft hast du denn aufgaben an denen du langer als 2 Stunden probiert hast noch gelöst ? Mathematik kommt es auch auf Kommunikation mit anderen an, im Studium hast du dann ja Kollegen. Oft löjmz es sich von anderen ein paar üblich "Tricks" zu lernen, die für manche Aufgaben typisch sind, und dann andere selbständig lösen. Bielleicht stellst du hier mal Aufgaben rein mit denen du Schwierigkeiten hast, dann können wir besser beurteilen, ob es lohnt so lange daran zu sitzen. So ist deine Frage zu allgemein. (übrigens Christian sagt er sei Schüler der 7. Klasse) Gruß ledum |
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Danke für eure Antworten. Ich denke, dass ich in Zukunft früher um Rat fragen sollte. Es waren bis jetzt zwei Aufgaben, an denen ich sehr lange gearbeitet habe und zu keinem Ergebnis gekommen bin. Eine davon habe ich bereits ins Forum gestellt www.onlinemathe.de/forum/Geschlossener-Ausdruck-fuer-Summe-von-Quadratzahlen). Greets Roxonism |