Dr-We 
13:16 Uhr, 11.04.2018
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Die Aufgabe:
"A legt eine CD mit Liedern in den CD-Player. A drückt die RANDOM Taste, was bedeutet, dass die Lieder zufällig ausgewählt werden (es können mehrfach Lieder ausgewählt werden). Mit welcher Wahrscheinlichkeit hört sie mindestens ein Lied mehrfach?"
Vorüberlegung:
Es muss eine Wahrscheinlichkeit nach Laplace berechnet werden. Die Berechnung der günstigen und möglichen Fälle für ein Ereignis erfolgt über das Zählprinzip. Sobald "mindestens" denke an die Gegenwahrscheinlichkeit
"Lösung"
"...Es gilt P(mindestens mehrfach)=1-(kein mal mehrfach) mögliche Fälle: hoch 5
günstige Fälle:
P(Kein mal mehrfach)
P(mindestens mehrfach) P(Kein mal mehrfach)=1-0,3024=69,76%"
OK mein Abi war vor Jahren, "da gab es noch kein Mathe...."
wie kommt man auf die "mögliche Fälle:" und die "günstige Fälle:"
Um jeden Tipp bin ich dankbar!
Viele Grüsse
Stephan
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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Es scheint dass du eine wichtige Angabeinformation vergessen hast mitzuteilen. Nämlich dass nur genau 5 Lieder gewählt werden.
Wie viele Möglichkeiten gibt es nun, das erste Lied zu wählen? Das sind wohl . Wie viele Möglichkeiten gibt es nun, das zweite Lied zu wählen? Das sind wohl wieder . Für die Kombination (nicht im mathematisch/kombinatorischen Sinn) der ersten beiden Lieder gibt es also bereits Möglichkeiten. Fürs dritte Lied gibts wieder Möglichkeiten Und wenn wir dann beim fünften Lied angelangt sind, halten wir bereits bei den in der Lösung angegebenen Möglichkeiten, wie der Player die 5 Lieder auswählen kann. In mathematisch/Kombinatorischer Sprechweise handelt es sich hier um eine Variation (und nicht um eine Kombination, da es bei dieser nicht auf die Reihenfolge der 5 Lieder ankommen würde).
Wenn kein Lied doppelt vorkommen soll, dann hat man beim zweiten Mal nur mehr 9 Möglichkeiten, fürs dritte Lied gibts nur mehr etc.
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Dr-We 
18:43 Uhr, 11.04.2018
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Leider nein.
Die obigen Angaben sind der exakt abgeschriebene Text der zweiten Matheschulaufgabe.
Mangels der Angabe "5" ging ich eigentlich davon aus, dass bei Liedern auf der CD im Grenzfall die CD gespielt werden muss, um alle Lieder zu spielen, . die "Wiederholung" kann erst beim letzten Abspielen erfolgen. . spielen: alle Lieder werden abgespielt, dann spielen: 9 Lieder möglich (um den Fall "Wiederholung" zu vermeiden), spielen 8 Lieder möglich usw., usw.
LG. Stephan
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Die obigen Angaben sind exakt der Text der zweiten Matheschulaufgabe. Dann ist die Angabe fehlerhaft/unvollständig.
Die Antwort auf " Mit welcher Wahrscheinlichkeit hört sie mindestens ein Lied mehrfach?" lautet dann "Ab dem . gespielten Lied ist diese WKT (sofern A noch zuhört).".
Die Musterlösung geht jedenfalls von genau 5 Liedern aus.
spielen: alle Lieder werden abgespielt, dann spielen: 9 Lieder möglich (um den Fall "Wiederholung" zu vermeiden), Warum denn? Wenn schon einmal alle Titel gespielt wurden (wie das üblicherweise ja beim Shuffle-Modus der Fall ist), dann ist danach eine Wiederholung eines bereits gespielten Lieds doch unvermeidlich! Wenn in der Aufgabenstellung das unmittelbar hintereinander folgende Abspielen des gleichen Lieds meinen würde, müsste das anders formuliert sein. Was du dann allerdings mit spielen 8 Lieder möglich usw., usw. meinst, bleibt unklar.
Egal, wenn die Gesamtanzahl(5) der gehörten Lieder fehlt, ist die Angabe mangelhaft.
Woher weiß man denn eigentlich, das A eine "sie" ist?
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Dr-We 
19:01 Uhr, 11.04.2018
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Ich werde bald und bin unverbesserlicher Chauvi (aber bitte nicht meiner Frau verraten!)
Hintergrund der Frage ist, ich versuche meine Kinder durch das Gym zu bringen und ihnen zu vermitteln, dass Mathe, Physik und Chemie durchaus schön sein kann.
LG Stephan
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Woher weiß man denn eigentlich, das A eine "sie" ist? Ich werde bald und bin unverbesserlicher Chauvi (aber bitte nicht meiner Frau verraten!) Ich dachte, das wäre auf Punkt und Beistrich die unveränderte Originalangabe gewesen!? ;-)
Hintergrund der Frage ist, ich versuche meine Kinder durch das Gym zu bringen und ihnen zu vermitteln, dass Mathe, Physik und Chemie durchaus schön sein kann. Viel Erfolg! Möge die Übung gelingen!
Wie gesagt, die Aufgabe geht (lt. Musterlösung) von genau 5 gespielten Liedern aus. Und wie man mit dieser Zusatzannahme auf die Musterlösung kommt ist jetzt vermutlich geklärt. Ohne die Angabe der Gesamtanzahl der Lieder ist die Aufgabe unabhängig von der Interpretation der Aufgabenstellung in Hinblick auf das "Wiederholen" nicht lösbar. Auch wenn man annimmt, dass der random shuffle mode alle Lieder in zufälliger Weise abspielt, für jede "Runde" eine andere Mischung vornimmt und Wiederholung bloß bedeuten soll, dass das gleiche Lied zweimal direkt hintereinander gespielt wird, müsste man wissen, wie oft die ganze CD abgespielt wird. Sei die Anzahl der "Runden", so wäre dann die gesuchte WKT . Beginnt also für mit und nähert sich für der Marke.
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Dr-We 
21:02 Uhr, 12.04.2018
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Danke !
Problem gelöst. (Habe nicht gelaubt, dass in einer "Bayerischen" Schulaufgabe ein Fehler sein könnte...)
Viele Grüße Stephan
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