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Zwischen 2 und 4 Uhr gehen bei der Vermittlung eines Unternehmens durchschnittlich Anrufe pro Minute ein. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass in einer (be- stimmten) Minute Anrufe eingehen weniger als 4 Anrufe eingehen mehr als 5 Anrufe eingehen. |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Mitternachtsformel |
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diese aufgabe ist aus meiner sicht nicht lösbar - es fehlen angaben! ganz entscheidend ist dabei ja wie sich die anrufe aufteilen. wenn zum beispiel als maximum anrufe in einer minute waren dann sind mal 5 anrufe sehr wahrscheilich. wenn das maximum bei 4 anrufen liegt, sind 5 recht unwahrscheinlich. also angaben zur standardabweichung usw fehlen. |
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Es fehlen keine Angaben. Genauso hat mir der Prof. die Aufgabe gegeben. Sie muss irgendwie lösbar sein, denn ich kriege sie ja benotet. |
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Hallo, wie Du schon treffend selbst bemerkt hast, irrt hier Jackie251. Ich probier mich mal an der ersten Aufgabe. Man muß sich das so vorstellen: Man hat eine Urne mit verschiedenen Kugeln und es wird Mal gezogen (jeder Anrufer zieht seine Anrufzeit) und die Kugel wieder zurücklegt. Die Anzahl aller Möglichkeiten ist eine Variation mit Wiederholung (eine Liste von Zahlen aus dem Bereich 1 bis Ich interpretiere mal die Aufgabe als genau 3 Anrufe in einer bestimmten (vorher festgelegten) Minute. Dazu wähle ich zunächst mal 3 Anrufer aus (auf die Reihenfolge kommt es dabei nicht an und Wiederholungen sind auch ausgeschlossen): über Für die anderen Anrufer kann ich jede der Kugeln nehmen, nur die eine nicht, die ich für die 3 separat gewählten Kunden genommen habe. Die nehme ich aus der Urne raus und die restlichen Kugeln ergeben mit den Anrufen folgende Möglichkeiten: Die sich ergebende Wahrscheinlichkeit ist also: über Tip für "Weniger als 4 Anrufe" heißt "genau 3" oder "genau 2" oder "genau 1" oder "genau 0" Anrufe. Diese berechnen sich analog und sind anschließend zu addieren Tip für "Mehr als 5 Anrufe" ist das Komplementärereignis zu "weniger als 6 Anrufe" und die berechnet man analog zu Kommst Du mit diesem Anfang und den Tips für die anderen Aufgaben zurecht, oder hast Du damit immer noch Probleme? |
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Vielen lieben Dank für deine Hilfe. Ich werde das heute alles nachrechnen und wenn noch was unklar ist, meld ich mich. |
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Hallo, obwohl schon als erledigt markiert, möchte ich zu dieser Frage noch anmerken, dass solche Aufgaben oftmals im Zusammenhang mit der Poisson-Verteilung gestellt werden. Gruß, Diophant |
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ach so? ok ich füge eine weitere bedingung an: die telefonzentrale kann nur 3 anrufe je minute bewältigen diese bedingung verletzt in keiner weise die ausgangsdaten von mir aus nimm es so das in der ersten stunde jede minute 3 anrufe ankommen, in der 2. stunde jede minute 2 anrufe durchschnitt anrufe. und da rechnet ihr jetzt ne chance aus das mehr als 5 anrufe eingehen? soso um die reale chance zu errechnen ist die art der verteilung wesendlich. also ich lasse mir gern meinen denkfehler zeigen, zu zeit sehe ich ihn nicht. vieleicht denke ich zu praktisch, aber ich sehe keine sinnvolle vorgehensweise darin nur aus dem durchschnitt auf stoßzeiten zu schließen. der ansatz jeder würfelt seine anrufzeit ist mathematisch sinnvoll mehr aber nicht. |
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Hallo Jacki251, um mehr als "mathematisch sinnvolles" geht es bei der Kombinatorik nicht! |
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naja kann man so sehen :-) ist nicht bös gemeint, aber für ein praktisches problem suche ich auch immer eine praktische und keine theoretische lösung. soetwas sollte man meiner ansicht nach immer berücksichtigen, eine textaufgabe zum üben der wahrscheinlichkeitsrechnung ist zwar besser als alles ist vorgegeben, nur muss das ergebniss sinnvoll sein. Chrizzx ist als Student eingetragen und ein Studierter/Studierender ist für mich kein Rechenknecht, in eine schnöde formel Zahlen einsetzen kann ein dressierter Affe, Kernelement eines Studium ist immer die Bewertung "wie sinnvoll ist der rechenweg - wie sinnvoll ist das ergebniss". Klar eine Textaufgabe für die 7. Klasse kann Fehler im Praksisbezug haben. Wenn aber jemand studiert und die Frage stellt, ist sie aus meiner Sicht nur so zu beantworten das man aus den Ausgangsdaten kein sinnvollen Ergebnis bekommt. ok wir sind im matheforum, vieleicht will ich zuviel zB hat mein dein Ergebniss auch etwas gestört " " ich musste schmuzeln, mathematisch korrekt, aber die Angabe von zig nachkommastellen oder selbst die Rundung auf 6 stellen macht keinen praktischen Sinn wenn ausgangsdaten mit 2 signifikanten stellen vorliegen und macht noch weniger sinn wenn man einmal durchdenkt "WAS gibt mein ergebniss überhaupt an?" nix für ungut :-) |
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Hallo, die sind das Ergebnis meiner persönlichen Faulheit, die kommen direkt aus dem Rechner, der zum Betriebssystem gehört. Die Prozente muß man nach meiner Erfahrung hier im Forum genauso wie die Grad reduzieren, ansonsten gibt es Probleme beim Abspeichern. Aber so 6 Stellen funktionieren sicher und wenn ich runde, dann nutze ich gerne eine Null oder "99", hier war es eben die Null. Der Umgang mit Ergebnissen ist reine Sache der Fragesteller, Gedanken darüber mache ich mir nicht. Nun zu Deinen Bedenken. Die Ausgangslage ist klar, es gibt Anrufe in 2 Stunden und es ist für diese Anrufe alles möglich. So etwas gibt es sogar in der Praxis. Bei einer Hardwarehotline eines Computerherstellers, dessen Computer in hochsensiblen Bereichen arbeiten und so schnell wie möglich repariert werden müssen, ist die Anzahl der Anrufe je Tag tatsächlich ziemlich konstant und die Verteilung absolut zufällig. Das deckt genau den hier untersuchten Fall ab. Damit ist . genügend Praxisbezug für ein Studium hergestellt ist. |