|
Hallo, ich habe eine Frage zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit eines Full House beim Poker.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Full House ergibt sich zu
Ich habe mir das folgendermaßen verdeutlicht: Von 13Kartentypen (Ass,König, Dame, ...) Werden 2 ausgewählt. Dabei ist die Reihenfolge der Wahl egal (Deswegen die 2) Dann werden von dem ersten Kartentyp von 4 3 gewählt und von dem zweiten Kartentypen von 4 zwei gewählt. Soweit ist mir das klar.
Wenn ich dieses Prinzip jetzt mal auf eine Urne anwende mit 5Schwarzen, 4Blauen und 7Weißen und ich die Wahrscheinlichkeit beim 5mal ziehen berechnen möchte 3Blaue und 2Weiße zu erhalten dann würde ich nach dem Prinzip erhalten:
Die Wahrscheinlichkeit müsste allerdings hier lauten:
Was ist denn nun richtig?
Viele Grüße :-)
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
|
|
Hallo
Du hast einen Ansatz vorgeschlagen:
Ich ahne: Du hast im Zähler den Teil-Ausdruck gewählt. Der soll wohl dafür stehen, dass du aus den 3 Farben 2 aussuchen möchtest. Aber hast du die Wahl von 2 Farben, wenn du doch "... 3 Blaue und 2 Weiße zu erhalten..." ??
Du hast im Zähler den Teil-Ausdruck gewählt. Der sollte beim Full House wohl dafür stehen, dass es beim Poker sowohl ein FullHouse gäbe, wenn du Damen und 2 7er, als auch Damen und 3 7er erhieltest. Aber hast du die Wahl von 2 Optionen, wenn du doch "... 3 Blaue und 2 Weiße zu erhalten..." ??
|
anonymous
22:59 Uhr, 23.06.2020
|
Hallo,
wenn du umgekehrt das Urnenproblem auf das Pokerproblem überträgst, dann ist das so, als wenn du für das Full-House noch zusätzlich forderst, dass es . drei Damen und zwei
Asse sein sollen, du also nicht mehr
Möglichkeiten zulässt, zwei von Vierermengen auszuwählen. Dann hast du analog zum Urnenproblem eine Chance von
auf ein solches Special-Full-House.
Kurz: Bei deinem Urnenproblem gibt es keine Auswahl von Teilmengen (sie sind auch nicht gleichmächtig), die Blauen müssen genau der Teilmenge der Blauen entstammen usw...
Hättest du aber . jeweils 6 grüne, gelbe und rote Kugeln und würdest vom Ergebnis nur 4 gleiche von einer Farbe und 3 gleiche von einer anderen fordern, könntest du analog zum Pokerproblem auch
(gefällt mir besser)
rechnen...
|
|
Die Wurzel des Übels liegt schon in dieser falschen Erklärung
> Dabei ist die Reihenfolge der Wahl egal (Deswegen die 2)
Wenn die Auswahlreihenfolge egal wäre, dann würde es dieses Faktors eben gerade NICHT bedürfen!
Sie ist hier aber nicht egal, weil der eine Kartentyp für den Dreier und der andere für den Zweier vorgesehen sind. Um beim Beispiel von Farold zu bleiben: Wenn die beiden Auswahlen Dame und As sind, dann gibt es eben die Fullhouse-Typen DDDAA sowie AAADD, genau DESWEGEN benötigt man noch den Faktor 2!.
|
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
|