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Wahrscheinlichkeiten ... eigentlich einfach !

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Wahrscheinlichkeitsmaß

Tags: Wahrscheinlichkeitsmaß

 
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wollentier

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00:46 Uhr, 02.05.2009

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Also ich hab hier 3 Aufgaben die eigentlich recht einfach sein müssten da wir mit dem Thema gerade erst angefangen haben. Ich bin mir nur noch sehr unsicher und denk immer was vergessen zu haben.

Aufgabe 1: Ein Würfel wird zweimal nach jeweils gutem Schütteln geworfen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt die Augensumme 5 auf?

Lösung: 4/6*1/6 = 4/36 = 1/9 = 11%

Aufgabe 2: Zwei Ehepaare nehmen, rein zufällig, um einen runden Tisch mit 4 Stühlen Platz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide Ehepaare jeweils nebeneinander sitzen?

Lösung: 4*6=24 mögliche Sitzmöglichkeiten; 4*4=16 möglichkeiten, dass die Paare nebeneinander sitzen; 16/24 = 66%

Aufgabe 3: Eine Frau hat Blutgruppe A (Genotyp AA oder A0). Sie heiratet einen Mann mit der Blutgruppe AB (Genotyp AB). Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein gemeinsames Kind die Blutgruppe A haben wird?

Lösung: Hier hab ich nochmal online nachgeschlagen und gesehen, dass aus dieser Paarung nur A(AA/A0),AB oder B(B0) entstehen kann. Ist hier die Lösung dann einfach 1/3 = 33% ? oder 2/4 ?

ich weiss nicht so recht mit den Genotypen umzugehen :/

Wäre echt super, wenn sich jemand die Mühe machen würde und sich das hier alles mal anschaut.

Danke schonmal hier

MfG

Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
m-at-he

m-at-he

01:56 Uhr, 02.05.2009

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Hallo,

leider ist eine vollständige Bewertung Deiner Ergebnisse nicht möglich, da dafür die Berechnungsformeln nicht einfach vom Himmel hätten fallen sollen, sondern Du hättest ein paar Worte darüber verlieren sollen, wieso Du gerade diese Zahlen gewählt hast. So können Ansätze auch zufällig rein rechnerisch richtig sein, die Gedanken dahinter snd aber falsch und führen nur für die aktuell verwendeten Zahlen zum richtigen Ergebnis. In einer Klausur/Prüfung mit anderen Zahlen stehst Du dann da, wendest die vermeintlich richtge Formel an und das Ergebnis ist falsch.

Aufgabe 1:
19 ist richtig. Ich würde mir denken: Es gibt 4 Paare mit der Augensumme 5(1+2;2+3;3+2;4+1) und insgesamt gibt es bei 2 Würfeln 136(=1616) Möglichkeiten, ergibt 436=19.
Deine 4616 sind aber auch vorstellbar, daß Du sagst: Mit dem ersten Würfel habe ich 4 Möglichkeiten (1;2;3;4) von insgesamt 6, macht 46. Der zweite Würfel ist mit der Augenzahl des ersten exakt festgelegt, macht eine Möglichkeit von 6. Und ergibt zusammen 4616. Dann wäre Deine Lösung richtig!

Aufgabe 2:
Hier schreibst Du von 44=16 "guten" Möglichkeiten. Wenn ich den Weg über die guten Möglichkeiten gehe, komme ich auf 4221=16 "gute" Möglichkeiten. Das ist rein rechnerisch das selbe, aber u.U. führt Dein gedanklicher Ansatz eben nur zufällig zum rechnerisch richigen Ergebnis. Mein Ansatz lautet: Die Frau des ersten Paares sucht sich einen Stuhl aus (4 Möglichkeiten), der Mann kann dann nur noch unter zwei Stühlen rechts oder links seiner Frau (2 Möglichkeiten) wählen. Die Frau des anderen Paares hat dann noch einmal zwei Stühle zur Auswahl (2 Möglichkeiten), ihr Mann muß auf den letzten stuhl (1 Möglichkeit).

Man kann auch die "schlechten" Möglichkeiten errechnen: Erste Frau 4 Möglichkeiten, ihr Mann 1 Möglichkeit (ihr gegenüber), die zweite Frau hat wieder 2 Möglichkeiten, ihr Mann nur noch 1 Möglichkeit. Macht 4121=8

Die 24 Gesamtmöglichkeiten sind natürlich richtig.

Aufgabe 3:
Einerseits passiert in 50% der Fälle, daß der Mann sein B zur Blutgruppe beiträgt, dann hat das Kind niemals die Blutgruppe A! Die entstehende Blutgruppe ist dann entweder AB oder B (Genotyp B0).
In den anderen 50% der Fälle trägt der Mann sein A bei und egal, was die Frau beiträgt, es kommt immer entweder AA oder A0 raus, d.h Blutgruppe A.
Die 24 wären demnach rechnerisch richtig, aber auch hier fehlen Deine Gedanken dazu, um auch die Richtigkeit Deines Lösungsweges nachzuvollziehen, sie könnten auch wieder zufällig richtig sein!
Antwort
MF-2000

MF-2000 aktiv_icon

01:57 Uhr, 02.05.2009

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Zu den Würfeln.

Es sind die Kobinationen 1-4,2-3 und diese gedreht möglich also, 4-1 usw.

Bedingung:

Erster Wurf eine Zahl bis 4... also 1,2,3,4...

das wäre dann 46 beim ersten Wurf und 16 beim zweiten... =436=19

Erster Wurf eine Zahl bis 3... also 1,2,3...

36 und, dann unter 3 also wieder 1,2... also 26=636=16

und weiter gehts mit bis 2...

Meiner Meinung nach wäre die Wahrscheinlichkeit 536...

Warte.. Beide Zahlen Mal zwei und dann durch zwei... also 518
Antwort
m-at-he

m-at-he

03:16 Uhr, 02.05.2009

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Hallo MF-2000,

Für Deinen (im übrigen nicht korrekten Lösungsweg, nicht korrekt, weil die Ergebnisse falsch sind!) gilt das selbe wie für den Fragesteller:

Deine 46 sind hergeleitet, die folgenden 16 fallen ohne jede Begründung vom Himmel.

Für den Rest: "Erster Wurf eine Zahl bis 3" ist ganz offensichtlich eine Teilraum von "Erster Wurf eine Zahl bis 4" und wieso 26=636=16 sein soll entzieht sich meiner Kenntnis endgültig. Dann machst Du weiter bis 2 (wieso nicht bis 1 und vor allem warum überhaupt) und dann entwickelst Du aus den Teilergenissen 19=(=436) und 16 oder 26 (sind für Dich ja beide gleich!), also aus 636 oder 1236 UND den weiteren nicht angegebenen Teilergebnissen ein Endergebnis von 536 oder 518 (also 1036). Sorry, aber da bedarf es weitergehender Erklärungen!

PS: Bitte beachte das nächste Mal den Hinweis, daß die Frage gerade beantwortet wird. So was führt hier gerne mal zu Problemen beim Abspeichern, wenn man zwar zuerst begonnen hat zu antworten aber als letzter fertig geworden ist. Zum Glück war ich am Ende immer noch eine Minute vor Dir fertig.
Frage beantwortet
wollentier

wollentier aktiv_icon

10:03 Uhr, 02.05.2009

Antworten

danke für eure schnellen kommentare !

hat mir sehr geholfen und ich kann die aufgaben beruhigt abgeben :)