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Welcher Untervektorraum wird aufgespannt

Universität / Fachhochschule

Körper

Tags: Körper, Lineare Hülle, Menge, Spann, Untervektorraum

 
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anonymous

anonymous

18:29 Uhr, 26.05.2024

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Hallo,

Ich soll angeben welcher Untervektorraum von meiner Menge (s. Foto) aufgespannt wird. Leider bin ich dabei überfragt wie ich anfangen soll.
Ich habe bereits eine Fallunterscheidung bzgl. linearer Unabhängigkeit und gehe stark davon aus, dass das auch beim Untervektorraum zu beachten ist.

Für r=0 kommt ja nur der Nullvektor raus? Und was ist mit den anderen fällen?

IMG_2815

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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michaL

michaL aktiv_icon

18:42 Uhr, 26.05.2024

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Hallo,

wenn Matrizen und Determinanten schon bekannt sind, dann würde ich r=0 als Fall gesondert betrachten (wie du das schon getan hast und anschließend r0 annehmen und die Determinante von (16123r32r2) berechnen.
Die Fälle, in denen die Determinante Null ist, müssen dann nochmal gesondert betrachtet werden.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

19:13 Uhr, 26.05.2024

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Danke für die Antwort! Mit Matrizen haben wir leider erst angefangen und hatten noch keine Determinante. Daher muss es wohl auch einen Lösungsweg ohne geben?
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michaL

michaL aktiv_icon

19:49 Uhr, 26.05.2024

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Hallo,

nun, die ersten beiden Spalten sind sicher linear unabhängig. Insofern hat der erzeugte UV mindestens die Dimension 2.

Es stellt sich also die Frage, für welche r der dritte Spaltenvektor aus den ersten beiden erzeugt werden kann, für welche r es also λ,μ (nicht beide Null) gibt, sodass λ(123)+μ(632)=(1rr2) gilt.

Die unteren beiden Komponenten ergeben folgende Gleichungen:
2λ+3μ=r
3λ+2μ=r2 bzw.

4λ+6μ=2r
9λ+6μ=3r2, woraus wir durch Subtraktion

5λ=3r2-2r bzw. λ=35r2-25r.

Nach μ aufgelöst erhalten wir
μ=35r-25r2

Nun setzen wir beides in die Gleichung der obersten Komponente ein und erhalten:
1=λ+6μ=35r2-25r+185r-125r2=165r-95r2 (Sofern ich mich nicht doch wieder verrechnet habe.)

Schließlich finden sich über die sich ergebende quadratische Gleichung wohl 2 Werte für r, für die die Gleichung erfüllbar ist. (Dann hat der UV die Dimension 2.)
Für alle anderen r ist die Gleichung nicht erfüllbar. Für die ergibt sich ein UV der Dimension 3.

Alles keine Zauberei.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

20:34 Uhr, 26.05.2024

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die hat mir sehr weitergeholfen!
Was ich mich nun noch frage ist, warum ich das r in meinen Rechnungen einfach durch 1 (?) ersetzen bzw. weglassen darf? Ist das eine erlaubt um auf die Lösung zu kommen?
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ledum

ledum aktiv_icon

00:16 Uhr, 27.05.2024

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Es wurde nirgends r=1 gesetzt?
ledum
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

10:53 Uhr, 27.05.2024

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Der erste von michal verwendete Vektor sieht schon so aus, als sei dort r=1 gesetzt - und bei zweiten r=6.
Ich halte das für erklärungsbedürftig.
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michaL

michaL aktiv_icon

11:02 Uhr, 27.05.2024

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Hallo,

ist die Teilmenge {u,v,w}V eines K-Vektorraums V linear (un)abhängig, so auch die Menge {λu,μv,νw} für λ,μ,νK\{0}.

Na, da habe ich die Vektoren eben ein bisschen gestaucht/gestreckt, bis mir die Einträge gepasst haben. Sollte das Rechnen erleichtern. (Aber ob das geklappt hat...?)

Mfg Michael