Hallo, ich will das nicht hochkompliziert mathematisch erklären, aber anhand einiger einfacher Beispiele das plausibel machen. Zum Einen, noch ohne konkretes Beispiel: Wenn die Funktion einen Wendepunkt hat, dann stellst du praktisch folgendes fest: fährt man dem Grafen der Funktion (von mir aus in einem kleinen Auto sitzend) entlang, dann macht man zum Beispiel eine Linkskurve bis zur Wendestelle. Bei der Wendestelle fährt man praktisch einen kleinen Augenblick geradeaus, um dann sachte in eine Rechtskurve überzugehen. Jetzt könnte es aber auch sein, dass man bei der Stelle, wo es kanz kurz geradeaus geht, nicht in eine Rechtskurve einbiegt, sondern wieder in eine Linkskurve. Schau mal das Beispiel an, und untersuche das an der Stelle x=0: y=x4 y'=4x3 y''=12x2 y'''=24x y''''=24 Die weiteren Ableitungen sind alle Null Hier geschieht gerade das oben Beschriebene, wenn du eine Autofahrt machst. Andere einfaches Beispiel: y=x5 y(1)=5x4 y(2)=20x3 y(3)=60x2 y(4)=120x y(5)=120 Die weiteren Ableitungen sind alle Null Versuch das zum Beispiel auch für y=x100. Das vielleich nur im Kopf, überschlagsmässig. Wann wird zum ersten mal eine Aleitung ungleich Null? Du stellst fest, dass, je höher der Exponent ist, die praktisch gerade Strecke immer länger wird. Du siehst auch, dass: wenn beim ersten mal, wo die Ableitung nicht Null ist, eine ungerade Anzahl mal abgeleitet werden musste, dann gibt es eine n Wendepunkt. wenn man hingegen eine gerade Anzahl mal ableiten musste, dann liegt eine Extremstelle vor. Ich hoffe, das hilft ein Wenig zum Verständnis. mit lieben Grüssen Paul
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