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Wörter in mathematische Symbole umschreiben 4.

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tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

12:31 Uhr, 02.11.2013

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Hier will ich injektiv umschreiben.


umschreiben4

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Mauthagoras

Mauthagoras aktiv_icon

11:30 Uhr, 03.11.2013

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Hallo,

Dein erster Vorschlag ist fast richtig, allerdings darf vorne zwischen aA und aʹA kein stehen: Dieses Symbol darf nur zwischen Aussagen stehen und die beiden Ausdrücke sind keine Aussagen, sondern Quantifizierungen, die für sich genommen nie ganze Aussagen sind. Als Alternative kannst Du auch schreiben a,aʹA.

Der zweite Vorschlag funktioniert nicht, da a und aʹ nicht quantifiziert sind und α nicht vorkommt.

Gruß Mauthagoras
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

19:34 Uhr, 03.11.2013

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Also man hatte ja vorher definiert:

alpha: A->B mit a*alpha = b

Kann man deshalb für a*alpha nicht auch b schreiben und für a'*alpha = b' ??
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Mauthagoras

Mauthagoras aktiv_icon

23:09 Uhr, 04.11.2013

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Ja, das stimmt schon, aber die Formalisierung muss in sich geschlossen vollständig sein. D.h. wenn Du zum Beispiel sagen willst, dass ein b das Bild eines a ist, muss das explizit durch b=a*α notiert werden. Das ist so etwas wie eine allgemeine Einigung über rein logische Aussagen. Wenn Du während des Beweistextes sagst, dass Du mit b stets a*α meinst, ist das in Ordnung, aber, wie gesagt, wenn eine logische, quantifizierte Aussage für sich steht, darf sie nicht davon abhängen.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

08:12 Uhr, 05.11.2013

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Edit:
Oh, was ich voll vergessen habe.
Egal bei welchem Prof ich bisher hatte. Noch nie hat man uns erklärt, wie man etwas in die mathematische Sprach umformuliert.
Hast Du das in einem Buch gelesen. Wenn ja in welchem.
Das ist ja etwas, das man üben muss. Wie wenn man deutsche Sätze ins Englische übersetzt. Das kann man nicht von Geburt an, das muss man erst mal lernen.



Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann sollte es so passen:


α:AB heißt injektiv wenn:
aA und aʹA: aα=aʹα=>a=aʹ
Da wir aus der Definition wissen, dass aα=b ist kann man auch schreiben:

aA und aʹA: aα=b=aʹα=bʹ=>a=aʹ

Oder man verweist auf die Definition und sagt, weil aα=b und aʹα=bʹ
kann man für
aA und aʹA: aα=aʹα=>a=aʹ auch schreiben:
aA und aʹA: b=bʹ=>a=aʹ


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Mauthagoras

Mauthagoras aktiv_icon

12:16 Uhr, 05.11.2013

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Hallo,

ich verstehe schon, was Du meinst. Leider ist es so, dass man das nicht direkt auswendig lernen kann wie eine Liste von 10 Vokabeln, sondern es kommt immer wieder etwas dazu und man muss etwas Geduld haben, bis man ein Gefühl dafür entwickelt.

Fast alles stimmt, allerdings sollte das "und" zwischen aA, aʹA weg und die letzte Zeile stimmt leider nicht: Was b ist, muss innerhalb der logischen Zeile definiert sein und nicht außerhalb. Ich versuche mal, das an einem Beispiel zu begründen: Man ist sich einig, dass es egal ist, wie man Variablen nennt; z.B. ist die Funktion f(a)=2*a die gleiche Funktion wie f(x)=2*x. Daher sollte auch die Definition die gleiche bleiben, wenn ich a jetzt x nenne, also:
aAaʹA:b=bʹa=aʹ soll das gleiche sein wie
xAxʹA:b=bʹx=xʹ.

So kann man gut sehen, dass es wichtig ist, die Beziehung zwischen b und a bzw. b und x anzugeben, b=aα reicht nicht für jede mögliche Formulierung aus. Tatsächlich äquivalent sind hingegen die beiden folgenden Definitionen:

aAaʹA:aα=aʹαa=aʹ und
xAxʹA:xα=xʹαx=xʹ.
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

13:30 Uhr, 05.11.2013

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Ich hätte gedacht, dass es vielleicht ein Übungsbuch gibt, wo man mathematische Aussagen, die in Sätzen formuliert sind in mathematische Zeichen umformen muss.
Wo dann die Aufgaben immer schwerer werden.
So was wäre echt cool.


Ich habe es noch einmal verbessert:

α:AB heißt injektiv wenn:
aA,aʹA: aα=aʹα=>a=aʹ
Da wir aus der Definition wissen, dass aα=b ist kann man auch schreiben:

aA,aʹA: aα=b=aʹα=bʹ=>a=aʹ

Oder man verweist auf die Definition und sagt, weil aα=b und aʹα=bʹ
kann man für
aA,aʹA: aα=aʹα=>a=aʹ auch schreiben:
aA,aʹA: bα=bʹα=>b=bʹ


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Mauthagoras

Mauthagoras aktiv_icon

14:47 Uhr, 05.11.2013

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Ein richtiges Buch dazu kenne ich nicht, aber man kann sich solche Aufgabe vielleicht auch selbst stellen.

Ja, stimmt im Prinzip alles, in der letzten Zeile hast Du aber den Schusselfehler gemacht, aAaʹA nicht durch bAbʹA auszutauschen. In der Variante, wo a und b vorkommen, ist nichts falsch, aber =b und =bʹ sind überflüssig.
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