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Würfel, geometrische Verteilung

Universität / Fachhochschule

Zufallsvariablen

Tags: Gedächtnislosigkeit, Geometrische Verteilung

 
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Fabienne-

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22:49 Uhr, 13.12.2015

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Eine faire Münze wird unendlich oft geworfen. Die Würfe werden mit 1,2,3,... durchnummeriert. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass "Kopf" zum ersten Mal bei einem Wurf mit einer geraden Nummer auftritt.

Hallo, ich möchte diese Wahrscheinlichkeit ausrechnen.

Sei X eine Zufallsvariable. X:{1,2,3,...}{0,1}

X(i)=1, wenn die Münze im i-ten Wurf Kopf zeigt und X(i)=0, wenn die Münze im i-ten Wurf Zahl zeigt.

Dann ist XGeo(0.5) verteilt.

Die Münze ist fair, also ist die Wahrscheinlichkeit für Kopf und Zahl jeweils 0.5.
Ich suche die Wahrscheinlichkeit, dass im zweiten Wurf Kopf kommt, oder im vierten usw.
Die Einzelwahrscheinlichkeiten muss ich aufsummieren und in den ungeraden Würfen darf vorher nicht Kopf auftauchen. Dies spielt in der Berechnung aber keine Rolle, da die Wahrscheinlichkeit ohnehin gleich ist.

mit A="die Münze zeigt zum ersten Mal Kopf bei einem geraden Wurf"

P(A)=k=1p2k=13

Ich betrachte hier im Vorfeld nur die "geraden" Würfe. Nutze ich dabei indirekt die "Gedächtnislosigkeit" der geometrischen Verteilung aus?

Vielen Dank im voraus.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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DrBoogie

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10:05 Uhr, 14.12.2015

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Da hast Du viel Quatsch geschrieben. X ist auf jeden Fall nicht Geo(0.5).
Geo(0.5) ist die Zufallsvariable "Anzahl Versuche bis zum ersten Kopf". Du definierst Deine X aber ganz anders, z.B. darf sie bei Dir nur Werte 0 und 1 annehmen.
Eigentlich ist X bei Dir auch keine reichtige Zufallsvariable, sie ist auf natürlichen Zahlen definiert und nicht auf einem W-keitsraum. Zwar kann man auch natürliche Zahlen zu einem W-keitsraum machen, nur hast Du das nicht gemacht. Also stimmt es einfach vorne und hinten nicht.

Am Ende hast Du dann zwar ein richtiges Ergebnis, aber es kommt irgendwie aus dem heiteren Himmel, ohne Begründung.
Fabienne-

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14:19 Uhr, 14.12.2015

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Wie hätte ich es denn besser aufschreiben können?
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DrBoogie

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14:21 Uhr, 14.12.2015

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Vielleicht richtig?
Wie kommst Du überhaupt auf das Ergebnis? Woher kommt die Reihe?
Fabienne-

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14:26 Uhr, 14.12.2015

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Die Reihe kommt daher, dass ich alle möglichen Ereignisse, also wo Kopf das erste mal bei einem ungeradem Wurf auftritt, addiere.
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DrBoogie

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14:28 Uhr, 14.12.2015

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Wie sieht dann ein einzelnes Ereignis, mathematisch ausgedrückt, aus?

Fabienne-

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14:34 Uhr, 14.12.2015

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Sei A2k das Ereignis, dass Kopf zum ersten mal in dem Wurf 2k auftritt.

Dann gilt P(A2k)=(1-p)2k-1p

Wobei es hier eigentlich keine Rolle spielt, da 1-p=p, wegen p=0.5
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DrBoogie

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14:37 Uhr, 14.12.2015

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Ein Ereignis ist nicht "dass", eine Ereignis ist eine Teilmenge des W-keitsraumes. Wie sieht überhaupt der W-keitsraum aus?
Fabienne-

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14:45 Uhr, 14.12.2015

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Als W'Raum würde ich (-{0},,P) angeben.
-{0}, weil ich die Würfe mit 1,2,3,... durchnummeriere.
ist dann eine σ-Algebra und P das ganz normale W'Maß.
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DrBoogie

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14:47 Uhr, 14.12.2015

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Was ist "das ganz normale" Maß? Was ist P(i)?
Fabienne-

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14:59 Uhr, 14.12.2015

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P(i)=(12)i
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DrBoogie

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15:20 Uhr, 14.12.2015

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Dann musst Du das auch von Anfang an so schreiben. Und nicht irgendwelche komische Zufallsvariablen einfügen, die nichts bringen.

Aber Du musst auch begründen, warum P(Ai)=0.5i.


Fabienne-

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16:10 Uhr, 14.12.2015

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P(Ai)=(0.5)i, da in Kopf das erste mal in einem Wurf mit gerader Augenzahl auftreten soll. Dann muss Kopf i-1 mal nicht kommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist 1-p=p, wegen p=0.5.
Im i-ten Wurf soll die Münze dann Kopf zeigen, also insgesamt

P(Ai)=(1-p)i-1p=pi
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DrBoogie

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17:59 Uhr, 14.12.2015

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Vielleicht reicht es als Begründung.
Fabienne-

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18:02 Uhr, 14.12.2015

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Warum? Kann man es besser begründen?
Antwort
DrBoogie

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18:25 Uhr, 14.12.2015

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Kann man schon, aus meiner Sicht.
Z.B. sind Ai eigentlich keine Elementarereignisse. Elementarereignisse sind endliche Folgen der Gestalt (Z,Z,...,Z,K) (K für Kopf, Z für Zahl). Dann ist auch einfacher zu argumentieren, dass die W-keit von so einer Folge 0.5i ist (einzelne Würfe sind unabhängig, daher ist die W-keit für das Produkt P(Z)i-1P(K)).
Aber andererseits, Deine Begründung am Ende passt auch schon.
Fabienne-

Fabienne- aktiv_icon

18:30 Uhr, 14.12.2015

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Ja, deine Begründung ist sicherlich schöner formal aufgeschrieben.
Inhaltlich finde ich sie aber identisch.

Doch wie schreibe ich nun die Rechnung richtig auf.

Ich definiere mir die Ereignisse Ai und bestimme jeweils die Wahrscheinlichkeit P(Ai).
Addiere ich die Einzelwahrscheinlichkeiten auf, so erhalte ich obige Reihe und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Kopf das erste Mal in einem Wurf mit gerader Anzahl auftritt.

Gibt es noch etwas zu beachten, oder wäre das der korrekte "Rohbau"?
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DrBoogie

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18:32 Uhr, 14.12.2015

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Ich glaube, mehr muss man hier nicht beachten.
Frage beantwortet
Fabienne-

Fabienne- aktiv_icon

18:40 Uhr, 14.12.2015

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Vielen Dank für deine Hilfe.
Antwort
DrBoogie

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18:43 Uhr, 14.12.2015

Antworten
Doppelt.