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Zeige, dass R ein Körper ist

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Ringe

Tags: Ring

 
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anonymous

anonymous

21:42 Uhr, 05.12.2016

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Definition: Sei (R,+,⋅) ein kommutativer Ring mit Einselement. R heißt nullteilerfrei, wenn für alle a,b∈R aus a⋅b=0 stets a=0 oder b=0 folgt.

1. ) Sei R ein kommutativer Ring mit Einselement

Zeigen Sie: Ist R ein nullteilerfreier Ring mit 1≠0 und gilt ∣R∣<∞, dann ist R ein Körper.

( Betrachten Sie zu a∈R∖{0} die Abbildung R→R, x↦ax )

2.) Gilt die Implikation aus (a) auch, wenn man die Bedingung ∣R∣<∞ weglässt ?

3.) Gilt die Implikation aus (a) auch, wenn man die Bedingung R ist nullteilerfrei weglässt?

Kann mir da jm weiterhelfen wie es beweisen soll ? In 1 müssten ja alle axiome eines

Körpers bewiesen werden d.h ich müsste doch nur die existenz eines multiplikativen Inversen beweisen oder ? mit dem Hinweis kann ich leider nichts anfangen ?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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michaL

michaL aktiv_icon

22:19 Uhr, 05.12.2016

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Hallo,

überlege, welche einzige Eigenschaft einem kommutativen, nullteilerfreien Ring mit 1 noch fehlt, damit er als Körper durchgeht.

Wenn dir das klar ist, betrachte für ein beliebiges aR mit a0 die Abbildung φa:{RRxax
Zeige, dass die Abbildung injektiv ist.
Schließe daraus, dass die Abbildung AUCH surjektiv ist (hier geht R< ein) und schließe daraus die einzig fehlende Eigenschaft von R an einem Körper.

Für 2) und 3) lassen sich leicht Gegenbeispiele finden!

Ok, sehe gerade, dass du schon erkannt hast, dass es um (multiplikative) Inverse geht. Sehe auch erst jetzt, dass du einen Hinweis gegeben hast.
Dazu habe ich dir ja nun einen weiteren Tipp gegeben.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

22:31 Uhr, 05.12.2016

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wie kann ich denn zeigen, dass die Abbildung injektiv ist ?

f(x1)=f(x2)x1=x2


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michaL

michaL aktiv_icon

06:47 Uhr, 06.12.2016

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Hallo,

ja, hast du es denn schon probiert?
Gehe halt von φa(x1)=φa(x2) aus (konkretisiere) und zeige, dass dann x1=x2 gelten muss.

Das solltest du mittlerweile schon hinbekommen. Wenn dir für das "zeige, dass" Ideen fehlen, schau doch mal bei den Voraussetzungen, was man da alles verwenden kann.

Mfg Michael
Frage beantwortet
anonymous

anonymous

09:52 Uhr, 06.12.2016

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Dankeschön für deine Hilfe :-)
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michaL

michaL aktiv_icon

18:08 Uhr, 06.12.2016

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Hallo,

wenn du die Aufgabe lösen konntest, wäre es für die anderen toll, wenn du die Lösung hier teiltest. (Geben und nehmen)

Mfg Michael