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Zeigen von Aussagen zu den Primzahlen

Universität / Fachhochschule

Primzahlen

Tags: Primzahl

 
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anonymous

anonymous

16:53 Uhr, 24.05.2011

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Hallo, habe Probleme bei folgenden Aufgaben:
a) Sind p1,...,pn Primzahlen, die bei Division durch 4 den rest 3 ergeben, dann teilt keine dieser Primzahlen die Zahl m=4p1p2...pn-1
b) Sind p1,...,pn Primzahlen, die bei Division durch 4 den rest 1 ergeben, dann hat ihr Produkt ebenfalls Rest 1 bei Division durch 4.
c) Es gibt unendlich viele Primzahlen, die sich in der Form 4k-1 schreiben lassen (geeignetes k aus natürlichen Zahlen).

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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michaL

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18:59 Uhr, 24.05.2011

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Hallo,

zu a): Es hilft, sich klarzumachen, dass es keine Primzahl p und keine benachbarten natürlichen Zahlen n und n+1 gibt, die BEIDE durch p teilbar sind.
Damit kannst du a) knacken (egal, welche Form die Primzahlen haben).

b) macht man induktiv.

c): Naja, da hat ja jemand durch a) und b) mit dem Zaunpfahl gewinkt. Euklids Idee verwenden!

Mfg Michael
anonymous

anonymous

10:06 Uhr, 25.05.2011

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Deine Hinweise helfen mir leider nicht.
Hilft vielleicht weiter, dass a kongruent bmodm geschrieben werden kann als m teilt a-b, also hierbei 4 teilt p1,....,pn -3.
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michaL

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10:17 Uhr, 25.05.2011

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Hallo,

hm, das ist sehr grundlegend.
Kannst du erst einmal beweisen, dass aus pn folgt, dass nicht pn+1?

Das ist (wie angemerkt) sehr einfach und geht auf viele Wege.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

10:28 Uhr, 25.05.2011

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Tut mir leid, stehe völlig auf dem Schlauch. Das ist ja eigentlich völlig einleuchtend.
Ich kommen nicht wirklich weiter.
n=px
n+1=py
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michaL

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14:51 Uhr, 25.05.2011

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Hallo,

man das ist wirklich eine Trivialität!!!

Z.b.: 321, aber nicht 322, weil die nächste durch 3 teilbare Zahl erst ... ist.
Und das mathematisieren. Das schaffst du doch, oder?

Mfg Michael
anonymous

anonymous

16:08 Uhr, 25.05.2011

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Erst n+p kann wieder p teilen, also in dem Fall 21+3
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michaL

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16:44 Uhr, 25.05.2011

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Hallo,

genau. Beweis: Gäbe es eine kleinere Zahl als n+p, etwa n+k mit k<p, so wäre mit pn und pn+k auch p(n+k-n), d.h. pk, was für keine Zahl 0<k<p gilt.
Variante: Wegen n+1-n=1, sind n und n+1 stets teilerfremd!

So, betrachte nun die beiden Zahlen x:=4p1pn und m:=x-1. Eine der beiden Zahlen ist durch p1 teilbar, die andere nicht. Eine der beiden ist durch p2 teilbar, die andere nicht. ... Eine der beiden Zahlen ist durch pn teilbar, die andere nicht.
Welche? Und warum?

Mfg Michael
anonymous

anonymous

20:01 Uhr, 25.05.2011

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Das x ist durch die Primzahl teilbar, x-1 kann es dementsprechend dann nicht sein.
Begründung: x und x-1 sind immer teilerfremd.
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michaL

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20:48 Uhr, 25.05.2011

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Hallo,

das ist also Aufgabenteil a), gell?

Bei b) würde ich die schwächere Aussage "Sind zwei Zahlen a,b kongruent 1 modulo 4, so auch deren Produkt." beweisen. Das geht einfach: Sei a=4k+1, b=4l+1, dann ist ab=(4k+1)(4l+1)=16kl+4k+4l+1=4(4kl+k+l)+1
Damit kannst du die geforderte Aussage induktiv nach der Anzahl n der Primfaktoren beweisen.
Probier mal!

Mfg Michael
anonymous

anonymous

13:36 Uhr, 26.05.2011

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Okay, die a) wäre jetzt geschafft. Bei der b) würde ich folgendes machen: p1=4x+1,p2=4y1, pn=4z+1. Multiplikation ergibt (4x+1)(4y+1)...(4z+1) und dann?
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michaL

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11:54 Uhr, 27.05.2011

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Hallo,

alles auf einmal wäre (ehrlich gesagt) dusselig. Mathematik hat ja (gegenüber den ganzheitlichen Fächern) den Vorteil, schrittweise arbeiten zu können.

Der Ansatz ist zwar korrekt, aber es wird nur mit zwei (!) Faktoren gearbeitet. Also: (4k+1)(4l+1) ist modulo 4 zu betrachten.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

12:39 Uhr, 27.05.2011

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OK, aber das hast du doch schon gezeigt. 4(4kl+k+l)+1 heißt Rest 1 bei modulo 4.
Und die Aufgabe c)?
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michaL

michaL aktiv_icon

21:41 Uhr, 27.05.2011

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Hallo,

nun, damit ist doch gezeigt, dass das Produkt zweier Zahlen, die kongruent 1 modulo 4 sind, selbst wieder kongruent 1 modulo 4 ist.
Damit ist auch das Produkt dreier Zahlen, die kongruent 1 modulo 4 sind, wieder kongruent 1 modulo 4.
So wird das Aufgabenteil b).

Verwende Euklids Gedanken, der beweist, dass es unendliche viele Primzahlen geben muss, mit einer leichten Abwandlung!

Mfg Michael
anonymous

anonymous

15:43 Uhr, 28.05.2011

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Das Produkt von Primzahlen der Form 4k+1 ist wieder eine Primzahl der Form 4k+1.
(4k+1)(4k+1)=16k2+8k+1=4(k2+2k)+1
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