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Hallo zusammen! Hier habe ich wieder mal einen zusammengesetzten Dreisatz. Leider habe ich damit immer wieder schwierigkeiten.
Für eine Produktion von Maschinen setzt Herr Schneider Mitarbeiter sechs Stunden lang ein. Für einen weiteren Auftrag über Maschinen stehen Mitarbeiter zur Verfügung. Wie lange braucht sie für den zweiten Auftrag.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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"Für eine Produktion von 120 Maschinen setzt Herr Schneider 20 Mitarbeiter sechs Stunden lang ein."
20 Mitarbeiter schaffen in 6 Stunden 120 Maschinen => 10 Mitarbeiter schaffen in 6 Stunden nur die Hälfte, also 60 Maschinen. Das heißt, sie schaffen pro Stunde 10 Maschinen. Um 100 Maschinen zu produzieren, brauchen sie also 10 mal länger, das ist 10 Stunden.
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120Ma--20Mi--6h 1Ma--1Mi-- 100Ma--10Mi--1*100/10=
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Hallo,
total off topic: @DrBoogie:
Du schreibst: > brauchen sie also 10 mal länger, das ist 10 Stunden.
Sagst man das wirklich so? (Sehr ernst gemeinte Frage.)
Ich kann 10 mal rechnen: 10x1=10 Ich weiß, was mehr in solchen Zusammenhängen bedeutet: "Ich habe 3 mehr als du."
Gemäß dieser Logik käme ich aber auf 11, nicht auf 10.
Andersherum betrachtet: "Genauso viel wie" müsste gemäß dieser Logik als "einmal mehr" bezeichnet werden. Das erscheint mir sprachlich nicht richtig zu sein.
Die Anfrage richtet sich gerne an alle: Wie handhabt ihr das?
Ich gebe stets gerne weiter, dass die "x mal mehr"-Formulierung eigentlich nur zu einem gut sind: Das Gegenüber zu verwirren.
Mfg Michael
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Ich brauche für diese Arbeit eine Stunde. Ich brauch dafür 5 mal mehr, also 6 Stunden.
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Ich hab keine Ahnung. Ich hab angefangen Deutsch zu lernen als ich 22 Jahre alt war. Daher bin ich schon zufrieden, wenn man mich überhaupt versteht. :-)
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Vielen Dank für Eure Hilfe
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Ich gebe stets gerne weiter, dass die "x mal mehr"-Formulierung eigentlich nur zu einem gut sind: Das Gegenüber zu verwirren. Ja, gewisse Formulierungen sollte man, wenn man nicht gerade Journalist bei einem Boulevard-Blatt ist, möglichst vermeiden.
Wenn jemand für eine Arbeit zweimal länger braucht wie jemand anders, dann benötigt er wohl die dreifache Zeit. Wenn jemand für eine Arbeit zweimal so lang braucht wie jemand anders, dann schafft er die Arbeit vermutlich in der doppelten Zeit. Ob aber jeder Leser das auf Anhieb genau so interpretiert, das steht sicher auf einem anderen Blatt.
Im konkreten Anlassfall war es aber aus dem Kontext schon klar, was gemeint war, oder?
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Hallo,
danke für eure Antworten. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich damit niemanden angreifen und niemandem zu nahe treten wollte. (Wenn dies geschehen sein sollte, dann möchte ich mich ausdrücklich entschuldigen.) Diese Frage habe ich ausschließlich zur Einnordung meines eigenen (Sprach-)Kompass' gestellt.
Mfg Michael
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