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Zusammenhang Basen und primitives Element

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Körper

Tags: Körper

 
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Drumbene91

Drumbene91 aktiv_icon

11:30 Uhr, 17.10.2020

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Hallo allerseits, ich hätte eine Verständnisfrage zum Zusammenhang zwischen der Existenz eines Primitiven Elements zu einer KE L/K, ihrem Grad einer Körpererweiterung und der Basis von L als K-VR.
Dafür folgendes Beispiel:
Sei f=t4-2
L=ZFK(f)=((24),i)
für den Grad von L / Q gilt mit Gradformel
[L:]=8

Nach dem Satz vom primitiven Element muss es ein \alpha geben, sodass

L=(α)

Dieses wird bei uns im Skript berechnet als

24+a24 wobei α{1,0,-1}

Nun geht es mir eigentlich nicht darum, wie man auf das Element kommt, sonder eher, welchen Grad das Min.Pol, dieses Elements über Q hat? Dieser müsste doch 8 sein, oder ?
Die andere (eigentlich wichtigere) Frage wäre nun, wie eine

Q- Basis von (24,i) aussieht?

Meine Idee dazu war, das ganze auf einfache Körpererweiterungen herunterzubrechen,
also zunächst eine Q - Basis von Q(i) zu betrachten, das wäre dann {1,i} und dann eine Q(i) Basis für

(24,i)
das wäre dann nach meine Verständnis
{24,(24)2=2,(24)3}
Aber auch wenn ich die beiden Basen vereinige, komme ich nicht auf 8 Elemente, wo liegt mein Denkfehler?
LG

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:59 Uhr, 17.10.2020

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"Aber auch wenn ich die beiden Basen vereinige"

Wie willst du denn Mengen vereinigen, die in unterschiedlichen Räumen liegen? :-O
Deine Idee ist leider verkehrt. Zumindest in dieser Ausführung.

Übrigens, {24,22,243} ist natürlich keine Basis von (24,i) über (i), denn wie willst du 1 in dieser Basis hinkriegen? Richtig wäre z.B. {1,24,22,243}.

Eine Basis von (24,i) über ist dann z.B.
{1,24,22,243,i,24i,22i,243i}. Du kannst selbst überlegen, wie man sie in einem 2-stufigen Prozess ähnlich von dir angedachtem zusammen bekommt.

Drumbene91

Drumbene91 aktiv_icon

12:17 Uhr, 17.10.2020

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Hallo, danke für deine hilfreiche Antwort!
Ja , das macht natürlich keinen Sinn!
Mir ist im Moment der Beweis der Gradformel in den Sinn gekommen, dort berechnen wir ja eine Basis von M als K-VR wenn wir Basen von L als K-Vr und M als L-VR gegeben haben, indem wir die möglichen Produkte betrachten, das heißt ich erhalte im vorliegenden Fall eine Basis, wenn ich alle möglichen Produkte der Elemente aus
{1,i}
und {1,24,242,243}
berechne, und das sind genau die von dir genannten 8 Stück!
War meine Aussage zum Minimalpolynom denn dann korrekt?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

12:36 Uhr, 17.10.2020

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Ja, Satz 7.9 hier:
http://math-www.uni-paderborn.de/~chris/Index33/V/par7.pdf
Frage beantwortet
Drumbene91

Drumbene91 aktiv_icon

14:35 Uhr, 17.10.2020

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Super, ich danke dir :-)
LG