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Zwischenwertsatz Aufgabe - ZWS

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Tags: Funktion, Stetigkeit, Zwischenwertsatz, ZWS

 
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LuisaTU

LuisaTU

21:53 Uhr, 28.08.2012

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Hallo zusammen! Ich habe eine Aufgabe zum Zwischenwertsatz und weiß nicht so recht ob mein Ansatz korrekt ist.

Gegeben ist eine stetige Fkt. f : [ 0 , 3 ] [ 1 , 2 ]



Nun soll man zeigen, dass ein x 0 [ 0 , 3 ] existiert für welches folgende Bedinung gilt:



*) f ( x 0 ) = x 0

Als Bemerkung steht in der Aufgabenstellung noch, dass man

u ( x ) = f ( x ) x

beachten solle und den ZWS anwenden soll.

---

Mein Ansatz war, dass ich mir eine stetige Fkt definiere, welche die Voraussetzungen aus der Aufgabenstellung erfüllt.

Also: f ~ ( x ) = 1 + 2 1 3 0 x f ~ ( x ) = 1 + 1 3 x



und: u ( x ) = 1 + 1 3 x x

dann habe ich u(x) auf eine Nullstelle untersucht. Also:

u ( x 0 ) = 0 0 = 1 + 1 3 x 0 x 0 0 = 1 2 3 x 0 2 3 x 0 = 1 | 3 2 x 0 = 1 , 5



Das ermittelte x 0 = 1 , 5 setze in nun in *) ein und erhalte



f ( x 0 ) = x 0 1 + 1 3 3 2 = 3 2

damit wäre ja mit dem ZWS gezeigt, dass es solch ein x existiert!

Darf ich das so lösen? Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das nicht so ganz ist, was in der Aufgabe verlangt ist. Desweiteren könnte ich ja auch

f ~ ( x ) = 1 , 5 definieren, dann wäre ja auch klar, dass für x 0 = 1 , 5 der ZWS erfüllt ist.

Ich freue mich sehr über eure Hilfe!

Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff)

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Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

22:02 Uhr, 28.08.2012

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Hallo,

das Skalieren beinhält den Fehler, dass du nicht auf f zurückgreifst. Stell dir mal vor! Dein Weg liefert unabhängig von der Funktion f IMMER den gleichen Wert 1,5. Das kann doch nicht sein.

Korrekt müsste es bei dir heißen: f~(x):=3(f(x)-1), wenn für die Funktion f~ Definitions- und Ergebnismenge gleich (nämlich [0;3]) sein sollen.
Alternativ könntest du (wenn ich dein Ziel gleicher Definitions- und Ergebnismenge richtig erraten habe) auch f~(x)=f(1+13x) definieren.

Das alles ist aber nicht nötig.

Besser ist es, gleich den Tipp zu verwenden: g(x):=f(x)-x.
Sicher gilt: g(0)=f(0)-0=f(0)1>0. Auf der anderen Seite: g(3)=...
Und da kannst du ja vielleicht mal weiter machen?!

Mfg Michael
LuisaTU

LuisaTU

22:35 Uhr, 28.08.2012

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Danke für die schnelle Antwort! Dann müsste doch folgendes gelten:

Also wenn:

g ( 0 ) = f ( 0 ) 0 f ( 0 ) 1 > 0

dann gilt für

g ( 3 ) = f ( 3 ) 3 f ( 3 ) 2 < 3



daraus folgt doch, dass für g ( 0 ) > 0 gilt und für g ( 3 ) < 0 gilt. Also gibt es gemäß ZWS eine Nullstelle x 0 [ 0 , 3 ] für g ( x 0 ) = 0 woraus wiederum folgt, dass f ( x 0 ) = x 0

Damit wäre das doch gezeigt, oder liege ich falsch?

Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

22:37 Uhr, 28.08.2012

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Hallo,

ja wäre es.
Lediglich formal: g(3)=f(3)-32-3<0

Mfg Michael
Frage beantwortet
LuisaTU

LuisaTU

22:40 Uhr, 28.08.2012

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Super, vielen Dank!