Das ist nicht ganz richtig, im Falle von (1,2), fehlt Dir das symmetrische Pendant (2,1) und das transitive Pendant. Die Elemente in R müssen die 3 Anforderungen erfüllen:
- Reflexivität: Für alle
ist .
- Symmetrie: Für alle
, für die gilt, ist auch .
- Transitivität: Für alle
mit und gilt, dass auch .
Im Falle von (1,2) wäre es folgendermaßen:
Es gilt: a ist aus M also kann a = 0,1,2,3 oder 4 sein. Damit die Reflexivität erfüllt ist muss {(0,0),(1,1),(2,2),(3,3),(4,4)} Teilmenge von R sein. Hierin gilt offenbar auch die Symmetrie und die transitivität.
Was musst Du nun beachten, wenn noch der Fall (1,2) hinzukommt.
Die Symmetrie: also musst Du auch noch (2,1) hinzunehmen. Wie sieht es nun mit der Transitivität aus?
sei a=1 und b=2. Du brauchst nun ein c, so dass gilt (1,2) element R und (2,c) element R dann ist auch (1,c) element R. Wie sieht dieses c nun aus?
Angenommen es ist c=1, dann hast Du (1,2) element R und (2,1) element R, außerdem ist auch (1,1) element R. Wie sieht nun die kleinste Teilmenge aus? {(0,0),(1,1),(2,2),(3,3),(4,4),(1,2),(2,1)}. Ich denke, das stimmt so.
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